captainbeefheart hat geschrieben:
OK, und die genetisch bedingten physiologischen Unterschiede für‘s Kinderkriegen, bedingen dann auch die Wahl der Drogerieartikel...
Wenn es um Cremes gegen Schwangerschaftsstreifen, sowie Tampons und Stilleinlagen geht, dann würde ich das nicht ausschließen.
Was sagt die Genderforschung denn dazu?
captainbeefheart hat geschrieben:
Ggf. liegt auf demselben Genom für Schuh- und Putzpräferenz dann auch der Gender Pay Gap, die Verteilung des Nehmens der Elternzeitmonate im Verhältnis 12:2 (Frau /Mann) ...
Dazu hatte ich bereits etwas geschrieben. Suche es Dir doch raus.
SCNR
Laut Statistischen Bundesamt leben in Deutschland 42,1 Millionen Frauen und 41,0 Millionen Männer = Frauen haben Chancengleichheit. Auch bei Wahlen in deren Folge die Gesellschaft gestaltet wird.
Ein Gender Pay Gap erstreckt sich nicht über die gesamte Berufswelt. Der Mindestlohn berücksichtigt kein Geschlecht, Tariflöhne die zwischen Tarifparteien verhandelt wurden unterscheiden nicht zwischen Mann und Frau und sogar eine Bundeskanzlerin verdient so viel wie ein Bundeskanzler.
Wenn Frau es trotzdem noch schafft ungerecht bezahlt zu werden, könnte sie geschickt(er) verhandeln, ihr eigenes Business eröffnen in dem nach ihren Regeln bezahlt wird, oder sie könnte in einer von Unternehmer*innen gegründeten Firma anfangen, in der ausdrücklich Wert auf Gerechtigkeit bei Bezahlung und Aufstiegsmöglichkeiten gelegt wird.
Da die Hilferufe vermeintlicher Opfer*innen immer lauter werden, müsste es ja mittlerweile zahlreiche um Ausgleich bemühte Unternehmer*innen geben.
captainbeefheart hat geschrieben:
...und die Präferenzen für Barbies und Bob der Baumeister, oder?
Schlimm diese Rabenmütter, die ihre Töchter im Spielwarengeschäft zu den Puppen lassen und die ihr vierjährigen Mädels "zum Spaß" einmalig die Fingernägel lackieren, da diese Mami dabei beobachtet haben und das auch wollen. Übel die Rabenväter, die ihren Filius mit in die Autowaschanlage nehmen und ihm dann noch erlauben beim anschließenden ausklopfen der Fußmatten zu helfen. Da werden potentielle Lebensentwürfe des Nachwuchs im Keim erstickt. Eigentlich ein Fall für das Jugendamt!!!
captainbeefheart hat geschrieben:
Und: Sind die Forscher in der Gendersoziologie zu blöd, genetische und hormonelle Dispositionen in ihrer Forschung zu berücksichtigen?
Frage bei deiner nächsten Geschäftsreise die Menschen außerhalb deiner Bubble. Frage den Taxifahrer, die Zugchefin, die Rezeptionistin im Hotel, den Hausmeister, ....
Der Sexualwissenschaftler Hans-Jürgen Voss etwa hält, laut dem rechten Hetzblatt
Süddeutsche Zeitung sogar primäre Geschlechtsmerkmale nur für "gesellschaftlich vereinbart" und kritisiert in einer Arbeit "Die stete Voraussetzung ‚weiblichen‘ und ‚männlichen‘ Geschlechts" und die zentrale Rolle von Genen und Chromosomen bei der Bestimmung des Geschlechts. Ich persönlich finde das ziemlich blöd von ihm. Du nicht?
Der Gender Pay Gap ist Fakt, die Gründe dafür bekannt. Ich warte noch auf die Herleitung Deiner genetisch-bedingt-These - für diese und die anderen faktisch nachweisbaren Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern.
Auch um die anderen Begründungen drückst Du Dich wortreich herum. Deine Behauptung war, wir würden die genetischen und hormonellen Unterschiede unterschätzen. Da hätte ich dann schon gerne ein paar Fakten gehört. Dass Kinder immanente Rollenmuster imitieren ist genau eine Begründung für sozio-kulturelle Prägung und nicht genetisch bedingte Präferenzen.