emu5.de

Sondern? Und wie steht das dann einem neuen Ansatz entgegen?

Indem man es in einem begrenzten Sample ausprobiert, z.B. wie die Finnen: https://www.deutschlandfunknova.de/beit ... gesundheit

Natürlich braucht es dazu mehrere Tests und Samples, es ist ja eine durchaus komplexe Fragestellung. Und natürlich kann nicht 1:1 vom Test auf die Gesamtheit übertragen werden. Aber die Übertragbarkeit gelingt besser, wenn Tests vorliegen, wie bei jeder anderen komplexen Systementwicklung.

Wie gesagt: Das ist mit dem Mindset unserer aktuellen politischen Administration eher eine sehr große Herausforderung :-)

Lesetipp: Andreas Zeuch zu agiler Politik https://unternehmensdemokraten.de/2021/ ... e-politik/

Doch, die gibt es. Es wird dir halt kein Politiker die Wahrheit sagen. Denn dann würde er nicht mehr gewählt.
Ich lese gerne auf https://www.weforum.org.
Dort sieht man, dass sich viele Menschen längst damit beschäftigen und es auch Konzepte gibt.
Z.B. hier als Einstieg:
https://www.weforum.org/projects/future-of-work

Man muss auch sagen, dass alles offen kommuniziert wird. Man muss sich nur die Zeit nehmen und lesen.

Macht, Posten etc sind für mich auch Pfründe und wie das dem neuen Ansatz entgegensteht, hast Du doch schon beschrieben.

Es geht dabei weniger um die (überschaubaren) Kapitalerträge von Dir und mir, sondern um die Spekulationsgewinne aus (globalen) Finanztransaktionen.

Die Finanztransaktionen haben sich von der Realwirtschaft vollkommen entkoppelt und haben explosionsartig zugenommen: Verfünfzigfacht in den letzten beiden Jahrzehnten. Dieses Volumen hat irrsinnige Vermögenszuwächse erzeugt und dabei werden weder die Finanztransaktionen, noch die Vermögen nennenswert besteuert.

Genau dadurch ist die Schere auseinandergegangen, obwohl sich auch geringere Einkommensschichten eigentlich verbessert haben.

Des weiteren ist die Einkommensschere durch die unterschiedliche Besteuerung von Einkommen und Kapitalertrag (in der GmbH) zu erklären: Der Kapitalertragsteuersatz beträgt derzeit 25 %., verglichen mit dem Einkommens-Spitzensteuersatz von 42 % ist es für Unternehmer also deutlich besser sich Gewinne ausschütten zu lassen, als das Geschäftsführergehalt zu versteuern. Diese Justierungsoption hat der "normale" Arbeitnehmer nicht.

Ja, das ist das Ziel, von dem wir noch ziemlich weit entfernt sind.

Weißt Du von eine*r homosexuellen DAX Vorstand / Vorständin? Ich nicht. MDAX? Ich nicht.

Aus Umfragen des Völklinger Kreises ist bekannt, dass sich in Deutschland noch immer die Hälfte der LGBT- Community im Job nicht akzeptiert fühlt. Und: Je weiter es in den Hierarchien nach oben gehen, desto höher ist der Anteil der Nicht-Geouteten.

Warum wohl?

Viele Organisationen betrachten die sexuelle Orientierung und sexuelle Identität von Beschäftigten als nicht relevant für den beruflichen Alltag. Tatsächlich sind aber beispielsweise der Small-Talk am Kaffeeautomaten, Gespräche in der Kantine oder Firmenfeiern mit Partner*in Teil der täglichen Arbeitsroutine - und dabei wird ganz selbstverständlich die Normvorstellung einer heterosexuellen Partnerschaft vorausgesetzt. Selbstverständlich spielt also die sexuelle Orientierung im Alltag eine Rolle - bei jede*r von uns. Von anderen offenen oder verdeckten Diskriminierungen (trotz des noch jungen AGG) brauchen wir hier gar nicht sprechen.

Hier ein Beispiel, warum es wichtig ist, das Thema explizit zu benennen (Quelle: aus einem in LinkedIn veröffentlichten Post eines 10.000-Mitarbeiter*innen Unternehmens):

"Wir feiern heute den internationalen "Coming-Out Day". Doch was genau bedeutet "Coming-Out" bzw. "Outcoming? Damit ist der erste Schritt gemeint, den ein Mensch geht, um die eigenen sexuellen Orientierung bzw. geschlechtlichen Identität gegenüber seiner Umwelt auszusprechen. Jedes Coming-Out verläuft anders – egal ob im privaten oder beruflichen Umfeld. Dabei gibt es kein Schema F, nach dem vorgegangen werden sollte. Sich zu outen ist etwas sehr Individuelles und immer von der jeweiligen Lebenssituation abhängig. Selbst bei den fünf Gründungsmitgliedern unseres LGBTI+-Netzwerks Proud@XY gleicht keine Coming-Out-Geschichte der anderen. Dabei ist das Coming-Out im eigentlichen Sinne ja niemals beendet, sondern findet im täglichen Alltag fortlaufend statt. Wir alle, ganz egal ob Kolleg*innen, Freunde und Bekannte können bei einem Coming-Out eine Stütze sein. Vielen hilft es, das Coming-Out gedanklich mit einer vertrauten Person vorher durchzusprechen, andere freuen sich, wenn sie währenddessen, dabei oder danach eine*n Ansprechpartner*in haben.

Bei den XY soll sich jeder Mensch unabhängig von der sexuellen Orientierung akzeptiert und integriert fühlen. Dazu gehört für uns ganz selbstverständlich, dass wir alle Menschen, unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, willkommen heißen und ihnen ohne Vorurteile begegnen. Niemand sollte aus Angst vor Mobbing, Diskriminierung oder jedweder anderen Form von Vorurteilen die eigene Sexualität und sexuelle Identität verstecken."

Update zur hier geführten Diskussion „Bahn ersetzt Flug“:

https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/ ... -1.5449942

Ich freue mich auf meine Nachtzug im Liegewagen mit allen meinen Kids am Freitag nach Sylt!

Was kostet sowas?

699 Euro Augsburg-Sylt und zurück für 5 Plätze in einem eigenen Liegewagenabteil, also 139 Euro pro Person. Abends los, vormittags da. Entspannter gehts nicht :-)

Entspannt sicher und von den Kosten preiswerter als PKW. Flug kann ich nicht einschätzen aber Mietwagen bräuchtest Du dann ja auch.

Zu Sylt sage ich mal besser nichts...

Flug wäre etwa 450 Euro pro Person, Mietwagen ist 250 Euro für 7 Tage.

Ich kann Deine Vorbehalte gegenüber Sylt nachvollziehen und hatte selbst entsprechende Vorurteile, bis ich mich 2019 entscheiden habe, diese zu überprüfen.

Es so geil dort: 30% der Insel stehen unter Naturschutz (sonstige Quote in Deutschland 0,6%), es ist eine fantastische Landschaft, mit sehr freundlichen Leuten vor Ort. Nachdem in den Herbstferien auch ein deutlich eingeschränkter Tourismus herrscht, ist auch die angenommene "Schnöselquote" entsprechend klein - wobei "Schnösel" ja im Auge des Betrachters entstehen.

Quote bleibt Quote...

Deshalb fährt er ja dorthin, als repräsentatives Quoten-Emu.

Axo...