Moin,
innez hat geschrieben:
(...)
Aber kaum gehts ans "richtige" Kraulen - zack - ist alles weg!
das Problem haben ALLE (siehe unten;-) beim Anfang. Die einzelnen Baustellen sind relativ schnell kein Problem mehr, soooo kompliziert sind die "Einzelbaustellen" ja nun auch nicht. Aber sobald man an alles gleichzeitig denken soll gibt's 'nen "Buffer Overflow". Bei Dir funktioniert dann der Beinschlag nicht mehr. Das Blöde am Schwimmen ist nun aber, dass auch Kleinigkeiten relativ starke Auswirkungen haben. Bei Dir dann z.B. Kein richtiger Beinschlag mehr => Die "Kiste" säuft hinten ab => Das Schwimmen wird SEHR anstrengen und Du schluckst viel Wasser. Leider fallen in dieser Situation/Phase kleine Fortschritte kaum auf. In den beiden anderen Disiplinen wird man als Anfänger bei regelmäßigem Training fast von Woche zu Woche ein wenig besser d.h. schneller, während man beim Schwimmen immer noch massenhaft Wasser schluckt und deswegen gar nicht bemerkt, dass manche Baustellen schon viel besser geworden sind.
Da hilft einfach, so lange zu Üben, bis jede Bewegung so weit automatisiert ist, dass Du nicht mehr darüber nachdenken musst wie sie richtig ausgeführt wird. Und ich bin fest davon überzeigt, dass Du das kannst: Wie schon weiter oben geschrieben: Soooo kompliziert sind die Einzelbaustellen ja nicht.
Ich kann mich übrigens auch noch ganz dunkel an die beschriebenen Mühen erinnern, die Grundzüge des Kraulens zu lernen, und an das viele Wasser, das ich dabei geschluckt habe. Ich war zehn und mit meinem Vater JEDEN Tag der Sommerferien (Deswegen kann ich mich wohl noch erinnern;-) im Freibad und er hat mir das Kraulschwimmen beigebracht. Danach bin ich dann in den Schwimmverein eingetreten, weil ich zumindest kein Wasser mehr geschluckt habe und damit Spaß an der Sache aufkam.
Viele Grüße,
Christian