emu5.de

Hallo,

mein Garmin Swim zeichnet mir ja für jede Bahn die Zugzahl auf. Gestern waren es 11-12 pro Bahn bei einem Schnitt von nur 1:40min, was bekanntlich einen SWOLF von 36 macht.

Eigentlich ist diese Zugzahl ja nicht schlecht. Trotzdem bin ich sehr langsam. Was könnte das Problem sein ? Zuviel Gleiten ? Beinarbeit kanns nicht sein, da ich quasi nur Stabilisierungsbeinschlag mache. Außerdem sinds mit dem Pully auch nur 12-13 Züge (alles übrigens im 3er Zug).

Was ist zu tun, um bei der Ausganglage bessere Schwimmzeiten zu erreichen.

Grüße,
Hans

Moin,

sehr schön, dass Du 3er Zug kannst. Aber wenn Du schnell schwimmen willst, musst Du 2er Zug schwimmen. Damit die schöne(?;-) Technik erhalten bleibt, immer abwechselnd eine Bahn nach links und eine Bahn nach rechts atmen.

Ich bin zu müde/faul das jetzt auszurechnen: 48 Züge /100m in 1.40 macht?... An Land holst Du beim Spocht garantiert viel öfter Luft.

Ich schwimme 3er Zug tatsächlich nur

a) im Wettkampf über 50m und über die 100m so weit wie ich damit komme. Denn da hält diese Atmerei nur auf, und im Ziel ist man eh blau bis über beide Ohren.

b) wenn's mal wieder etwas länger dauert, z.B. bei 5000m im Freiwasser und ich bewusst langsam schwimmen will. Solange ich dann nicht in Luftnot komme, bin ich sicher nicht zu überzocken.

Viele Grüße und Gute Nacht,

Christian

Wie wäre es, einen guten Schwimmer oder einen Schwimmtrainer mal gucken zu lassen,
statt einem technischen Gerät?




wenn 1:40min/ 100m langsam sind, ....
warum treten die hinteren 3/4 eines Triathlon-Feldes überhaupt an? die sind doch alle zu langsam, ...
ich übrigens auch...
wobei ich mit 2min/100m im Renntempo doch eher im vorderen Mittelfeld rauskomme....

Verkauf den scheiß Garmin und investiere das Geld in ein paar Einzel-Stunden bei einem gescheiten Schwimm(!)-Trainer.

Ansonsten hilft auch: Schwimmen.

1:40 ist für einen Tria nicht langsam.

Ich hab den halt von Anfang an gelernt. Im Wettkampf atme ich meistens 3-5 Mal auf eine Seite und wechsel dann auf die andere. Ich probiere das jetzt einfach mal aus. Auffällig ist es schon, dass ich zB mit Schnorchel eine Atmung habe, die einem 2er Zug entspricht. Das schob ich aber auf eine andere Ursache. Ansonsten brauchte ich ewig, bis ich mit dem 3er mal 100m am Stück schwimmen konnte, ohne das Gefühl zu haben abzusaufen.

Langsam ist relativ.

Ich schwimm schon seit vielen Jahren, habe 2 Schwimmseminare gemacht, viele Privatstunden genommen und 2 Kraulschwimmkurse gemacht. Angesichts des Aufwands erscheint mir meine Performance lächerlich. Kleine Mädchen aus dem Schwimmverein, die regelmäßig die Bahn belegen, schwimmen das

Ich habe das Gefühl, dass ich an einem Punkt angekommen bin, wo´s einfach nicht mehr weiter geht. Und nun betreibe ich halt Ursachenforschung. Mein Ziel ist vorerst sub 1:35.

Der Garmin ist ein typisches Fun Gimmick. So wie Aerolaufräder, Aerohelme oder Wattmesser. Braucht eigentlich kein Hobbytri, macht aber richtig Spaß.

11-12 Züge auf 25 oder 50m?

SWOLF von 36? Der is ja süß.
Laut der lustigen Garmin-Seite hab ich ich gestern einen Schnitt von 94 gehabt.
Allerdings bin ich mit 2min/100m deutlich langsamer.

50mBahn kann bei einem SWOLF von 36 ja gar nicht sein. Das wäre ja neuer Weltrekord.

Bei Dir kommt ja dann eine Zugzahl von 17 raus. Alles unter 20 soll ja Ok sein. Woran man sieht, dass das alles eigentlich schon sehr fragwürdig ist.

Ohne Video oder Dich persönlich schwimmen zu sehen kann man GAR NIX sagen.
Diesen Garmin-Quatsch und dessen Messungen kannste ja (wie Du selbst bemerkt hast) in der Pfeife rauchen. Nettes Gimmick hin oder her.

Wahrscheinlich liegt es an der Wasserlage, schlechter Bein- / Fußhaltung und vor allem am gesamten Bewegungsablauf, den viele Triathleten aufgrund der Tatsache, dass sie oft erst im erwachsenen Alter schwimmen gelernt haben, einfach nicht (mehr) sauber und flüssig hin bekommen.
Man kann es dann "Talent" nennen oder "Lernfähigkeit", wenn der eine oder andere es doch noch schafft, als Erwachsener richtig schnell Schwimmen zu lernen.

Ich bleibe dabei: Am ehesten werden Dir weitere Einzel(!)-Stunden bei einem Schwimmtrainer und viele Kilometer im Wasser helfen.
Alles, was Du hier und in anderen Foren zu hören bekommst wird nicht viel mehr als Wahrsagerei sein...

Ich habe mich vor ein paar Tagen für einen Kraulschwimmkurs angemeldet. Frecherweise gleich bei der Fortgeschrittenen Gruppe.

Das mit dem Einzeltraining stimmt schon. So habe ich Kraulschwimmen gelernt. Es ist aber gar nicht so leicht, jemanden zu finden. Damals hatte eine Sportstudentin einen Aushang im Schwimmbad. Die rief ich an und fertig. Die wollte ein paar Euros verdienen und ich wollte Kraulen lernen. Perfekt. Heute wüsste ich nicht, an wen ich mich wenden soll.

Btw: Ihren Name habe ich ein paar Jahre später auf einer Ergebnisliste gesehen. Da kam sie als zweitschnellste Frau aus dem Wasser.

Ich glaube, dass ich (wenn ich mir Mühe gebe) auf 25m 17 Züge brauche. Ich schwimme 1:20-1:25 auf 100m, wenn ich trainiert bin.
Die Km machen es hauptsächlich.
Trainiere ich zweimal die Woche, schwimme ich 1:30er Zeiten, trainiere ich 4mal die Woche dann trainiere ich 1:20er Zeiten. Je öfter ich schwimme, desto besser wird auch meine Wasserlage.

Was hindert Dich daran beim Schwimmverein oder an der (Sport)Uni nachzufragen ?
Auch gute Schwimmer kämen in Frage. Die verdienen sich sicher auch gerne mal ´n Euro dazu.

Und wie der Nils schon angedeutet hat (und mir gerade noch auffiel):
Die Zugzahl sagt erst mal nix über die Geschwindigkeit aus !
Große Schwimmer (wie z.B. unser Chris mit gefühlt knapp 2m) brauchen weniger Züge/Bahn als kleine Leute (wie z.B. meine Frau mit nur knapp über 1,6m) !
Ich kann auch 25m mit 10 Zügen oder mit 16 Zügen in etwa der gleichen Zeit schwimmen. Aber wenn ich Vmax erreichen will, dann gibt es nur eine ganz bestimmte Anzahl an Zügen/Bahn bei einer ganz bestimmten Zug-Geschwindigkeit, bei der ich die optimale Menge Wasser bewegen kann. Alles drüber oder drunter ist dann wieder langsamer.
Mit ein bissel physikalischem Verständnis sollte das eigentlich klar sein.
Möglicherweise kann man da irgendwelche Faktoren aus Zugzahl und Zeit errechnen, die einem dann sagen sollen, ob das gut oder schlecht ist. Ist aber wie beim BodyMaßIndex: Theoretisch ist der gut, praktisch ist er oft Käse...

Letztlich ist es wie in (fast?) allen Sportarten:
1. DIE eine ultimative Technik gibt es nicht, da jeder Mensch unterschiedlich ist und unterschiedliche Voraussetzungen mitbringt.
2. Wer schnell(er) sein will muss viel trainieren.

Gerade beim Schwimmen spielen so viele Variablen (Größe, Gewicht, Gewichtsverteilung, Beweglichkeit(!), Koordinationsvermögen der einzelnen Körperteile, u.v.v.m.) mit rein, dass man Dir zwar theoretisch alles mögliche erklären könnte, Du es aber möglicherweise aus irgendeinem Grund nicht einmal umsetzen kannst.

Nachtrag: Ich sehe gerade, dass dieser SWOLF-Wert der allergrößte Qutasch ist, den ich bisher im Zusammenhang mit Schwimmen gesehen habe !

Laut Garmin-Anleitung ist SWOLF = Züge(pro Bahn) + Zeit.
So, wie kann ich dann bitte den SWOLF einer 50er Bahn mit dem einer 25er Bahn vergleichen ???

Der Rest steht dann hier: http://steelcityendurance.com/swimming/ ... gps-watch/

Habe fertig...

dazu:


http://swim.de/training/knowhow/was-die ... icht-58599

Danke !
Mal wieder bin ich mit Holger absolut einer Meinung...

Außerdem stelle ich immer wieder fest, dass sich Schwimmer in unserem Leistungsbereich um solche Dinge viel weniger einen Kopf machen. Sie schwimmen einfach...und wenn sie schneller schwimmen wollen, dann trainieren sie einfach härter. Klar, technische Dinge werden auch vermittelt...aber morgen frage ich mal jemanden, ob er weiß, was für ein SWOLF er hat...wahrscheinlich kriege ich von den Damen eine Ohrfeige