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Na Gott sei Dank, ich habe schon befürchtet, ich wäre der einzige mit diesem Rhytmus

Das muß ich sehen!

(Manchmal geht es mir aber ähnlich)

ich könnte auch nie nach einem fixen Plan trainieren - da gibts viel zu viele Faktoren, die alles über den Haufen werfen würden.

drum plane ich die Trainings dann, wenn ich Zeit hab, so oft es geht in den Alltag integriert - also in den Stall laufen, mit dem Rad zur Arbeit oder mit den Skates ins Schwimmbad - ab und zu hab ich an den passenden Tagen aber keine Lust, dann lass ich auch mal ein Training ausfallen oder mach was ganz anderes.

müde Beine hab ich auch immer - wenn ich nach dem Mittagessen die 3 Stockwerke bis ins Büro hochgehe keuche ich oben und brauche eine Minute, bis ich wieder normal atme. ich denke aber, bei mir sind noch andere Faktoren beteiligt

Hmmm.... könnten natürlich auch andere Gründe mitspielen: Montag -> Wochenanfang, Freitag -> letzter Arbeitstag.

Wenn ich nach meinen Beinen gehen würde, ich täte meinen Arsch nicht aus dem Bett bewegen

und dann trainierst Du einfach trotzdem ohne drauf zu achten? Ich bin mir manchmal nicht sicher, ob ich h alt wirklich zu viel mach und solche Zeichen beachten müsste - aber dann würde ich auch kaum trainieren... Jetzt habe ich seit Sonntag nur grad 500 m Schwimmen gehabt und Beine fühlten sich noch immer müde an

Ha, endlich mal ein Thema für mich...

Ich habe mal behauptet, dass 75% oder mehr der ambitionierten (!) Freizeitsportler ihr wahres Potential nicht ausschöpfen, weil sie sich nicht trauen, im Training mal an die Grenzen zu gehen.

Ein Grund dafür ist in meinen Augen, dass die wenigsten wissen, wo temporäre Ermüdung aufhört und das Übertraining anfängt. IMHO kann man das nur durch Erfahrung rausbekommen.

Beispiel 1: Anfang der 90er war ich gut drauf, Berlin Marathon stand an. Meine Beine waren im Training kaum müde, ich konnte vernünftige Umfänge und gutes Tempo laufen. 10 Tage vor dem Marathon dann ein letzter 35Km-Lauf - viel zu schnell - und das wars. Bis zum Marathon dicke Beine, beim Marathon ging gar nichts. 4 Wochen später konnte ich wieder langsam anfangen mit dem ernsthaften Training...

Beispiel 2: letztes Jahr vor dem Marathon verordnete ich mir eine heftige Umfangssteigerung (an der ich nun mechanisch zu knabbern habe), die Beine waren irgendwann schwer, alles ging etwas zäh, aber ich lief immer genau an der Kante zum Übertraining lang, weil ich mittlerweile weiß, wann es zuviel ist. Resultat: Bestzeit.

Wenn Ihr also momentan (!) auf einen für Euch hohen Level trainiert, dann sind müde Beine absolut ok, ABER das muß im Training weggehen. Wenn nicht: Intensität raus, nicht Quantität.

Schön hochwertigen Beitrag, aber jetzt weiß ich trotzdem nicht wann ich schon überzocke oder eben gerade mal 85% mache. Weil die beine sind halt immer etwas platt, ob bei 85% oder bei 100%. Nur bei 100% ist halt schicht und Trainingspause. Ichhatte so weit ich weiß noch kein wirkliches Übertraining. Noch nicht mal im TL. Vielleicht mache ich ja zu wenig? Ich glaube ich mache garantiert zu wenig, aber ich fühle mich gut dabei. In der Marathonvorbereitung war ich immer platt. Ist schon schwierig das ganze zu dosieren.

Das geht z.B. mit genauen Trainingsaufzeichnungen, also zumindest Strecke, Zeit und Intensität (-->Puls).

Strecke ist immer fix, Zeit+Puls sind variabel. Wenn ich also eine bestimmte Trainingsstrecke wiederholt absolviere, kann ich an der benötigten Zeit und dem Puls die Intensität steuern und daran meinen momentanen Fitnessstand ausmachen.

Oha - jetzt wirds wissenschaftlich...



Aber an sich isses so schon richtig. Nur ist das halt seeehr komplex.

Gleiche Strecke, gleiche Form, gleiches Tempo - unterschiedlicher Puls.

Warum?

Temperatur, leerer/voller Magen, Streß etc... ganz so einfach ist es dann doch nicht.

Klar, aber über Wochen hinweg sieht man schon eine Tendenz. Man kann solche Ausreißer ja als Ausreißer vermerken.

da ich gerade eine ein- bis zweiwöchige Zwangspause wegen einer Unstimmigkeit in meinem Darm von dem Weißkittel meines Vertrauens verordnet bekommen habe, kann ich euch endlich sagen wie es sich anfühlt wenn die beine nicht mehr schwer sind
Wenn ich während meiner Trainingsphase meine Beine im Sitzen ganz durchgestreckt habe, haben sie sich hart und schwer angefühlt (gut ich habe auch viel zu selten Dehnübungen gemacht..)
Jetzt, nach einer Woche Zwangspause, ist das ein ganz anderes gefühl.
Dieses Gefühl habe ich auch zu der Zeit gehabt, als ich streng nach 3:1:2:1 Rhythmus trainiert habe und nach 3 wochen die Umfänge reduziert habe...

Es macht also durchaus Sinn danach trainieren...

Allerdings habe ich die Wochen vor der Krankheit viel lieber nach hab-bock-hab-kein-Bock-und-will-abends-was-saufen-gehn-will-abends-nichts-saufen-gehen trainert

Eigentlich trainiere ich immer nach der: hab-bock-hab-kein-Bock-fühle-mich-gut-schlecht- Methode. Ich nenne das halt "Auf mein körper hören" und es klappt. Aber eigentlich schon "Leistungsbezogen auf mein körper hören".

Was trinken abends geht doch. Wenn man so ca. 12 Stunden zum ausnüchtern hat und wenig trinkt. Natürlich erst nach dem training. *prost*

Ps: Newbie ist da wohl anderer meinung, aber das ist mir doch wumpe.

mein Sportlehrer hat auch schon immer gesagt (sogar im LK):
"Sportler ist, wer raucht und trinkt und trotzdem seine Leistung bringt"