Nach gut 11km Schwimmen und gut 50km Laufen war die Sportbegeisterung im neuen jahr erst mal wieder dahin und ich habe erst mal 2 Wochen krank gemacht. 39°C Fieber, Form runter, Gewicht rauf. Allso alles wieder auf "Los".
Am 01.02. ging es erst mal für zwei Tage mit der Firma zum Skifahren. Ich bin zwar seit 10 Jahren nicht mehr alpin gefahren, aber irgendwie würde ich die Hänge schon runterkommen. Kurzzeitig hatte ich auch mal mit Langlauf geliebäugelt, aber St. Anton besteht zur einen Hälfte aus Gastronomie, zur anderen aus Sportgeschäften, und die Tatsache, daß es in keinem dieser Läden auch nur einen Langlauf-Ski oder -Schuh gibt zeigt schon, welchen Stellenwert nordisch hier genießt. Immerhin gibt's wohl irgendwo sogar einen Alibi-Loipe.
Meine Entscheidung für alpin hab ich aber schon auf dem Weg vom Bus zum Lift bereut. Viel zu warme Klamotten, viel zu schwere Ski, viel zu unflexible Schuhe, viel zu viel Gedränge,.... Und auf der Piste ging es weiter. Ausreichend Skifahrer, die ihre Fahrweise nicht der Situation oder dem eigenen Können anpassen wollen. Aber die haben ja alle nen Halm auf, was soll da schon passieren. Wenn ein genähtes Schienbein und eine medikamentös ruhiggestellt Schulter bei einer 60 Leute starken Gruppe repräsentativ sind, dann laß ich das Alpinfahren in Zukunft lieber wieder sein.
Nachdem ich ja jetzt offiziell wieder gesund bin ging am nächsten Tag gleich wieder eine gut gefüllte Sportwoche los. Abgesehen vom Montag, an dem ich die Leihski zurückbringen mußte, war ich jeden Tag mit dem Rad im Büro. Darüber hinaus der übliche Schwimmrhythmus Mo-Mi-Fr mit 2100m/2000m/2500m. Und nachdem die Forstarbeiter auf der Standard-Laufstrecke mit dem Harvester tabula rasa gemacht haben, hab ich dienstags und donnerstags auch noch gleich eine neue Laufstrecke ausprobiert:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=bdeywsxgdcnhulcw11km Schlechtwettervariante mit 500m Wald, 2km Straße und 8km "Zeichen 240", wobei der Radweg im Winter oftmals noch vor der parallel laufenden Straße geräumt wird. Könnte eine geeignete Eis-und-Schnee-Alternative werden.
Am Samstag war warmes Wetter angekündigt, nachmittags leider auch Regen. Also bin ich zu einer 2-Stunden-Rennradtour aufgebrochen, leider natürlich bevor es richtig warm wurde. Aber für ohne Mütze und Handschuhe hat's gerade so gereicht (5-7°C). Die Tour führte einmal rund um Herzogenaurach:
http://www.gpsies.com/map.do?fileId=zlbdzogzonhvlyxo (ursprüngliche Planung)
Am Ende hab ich noch eine kleine Ecke reingefahren und am Ende war ich auch noch in der Stadt zum Brezen kaufen

, so daß am Ende knapp 60km auf dem Tacho standen. Die Zehen waren zum Schluß aber schon etwas kühl. Und dem Rad hat die Winterpause auch nicht gut getan. Die STIs wollten irgendwie gar nicht mehr Richtung locker schalten. Immer dieses 105er-Zeugs aus den 90ern.
Sonntag war erst mal Ruhetag. Schließlich war's zuhause so schön gemütlich und warm.