la_gune hat geschrieben:
Roth wird halt getragen von Legenden. Ohne diese und die Begeisterung der Einheimischen (weil wenigstens 1x im Jahr richtig was los ist im Landkreis) wäre Roth genauso wenig ein Selbstläufer wie es andere Rennen sind.
Das klingt so, als wäre Roth total schlecht, aber man geht halt hin, weil es ganz früher mal toll war und dem treu bleibt.
Wäre es nur die Legende hätte es nicht 2002 einen Einbruch von über über 2700 Starter auf 1600 gegeben.
Und woher der Gedanke kommt, daß ja hier im Landkreis nie was los ist und dann wenn einmal was geboten ist, würde alle Menschen an die Strecke laufen und anfeuern, weil sie sonst ja immer nur im eigenen Haus sitzen und es nie was zu sehen gibt, hab ich noch nie verstanden.
Es gibt hier jede Menge Feste und Veranstaltungen, wem das Angebot hier nicht reicht, fährt nach Nürnberg, Neumarkt, Weißenburg usw.
Am Sonntag war DTM in Nürnberg und es gab genügend Leute, die dort waren und nicht beim Challenge.
In Offenbau - knapp neben der Radstrecke - haben die Menschen Kirchweih gefeiert und waren nicht an der Strecke.
Ich war im Frankfurter Umland - da sieht es nicht anders aus als in Hip oder Roth - aber am Wettkampftag ist kaum was los. Dort ist man von Frankfurt genauso weit weg wie die Rother oder Hilpoltsteiner von Nürnberg, wo es auch zig Veranstaltungen gibt, die auch besucht werden. Aber "am Triathlon" ist man an der Strecke, da kommt die Oma auf die Idee mit dem Rollator loszurollen, weil das so klasse ist. Da jubelt man die Athleten über die Strecke und ist dabei, bis der letzte im Ziel ist. Incl. Feuerwerk, Musik und Stimmung bis der letzte da ist.
Ja, ich stehe voll hinter diesem Wettkampf. Ich hab durch meine Athleten gelernt wie schön es hier in der Region ist, ich hab eine Welt kennengelernt, die ich meine Triathlonfamilie nenne und ich bin mit Begeisterung dabei den Challenge immer weiter zu verbessern.
Und ich freu mich auf 2014, weil ich mich auf schöne Tage mit Freunden, Emotionen und Sport freue.