emu5.de

Moin,


DAS:



muss natürlich auch noch mal an dieser Stelle vermeldet werden! Hach, ich freu mich drauf, ein Stündchen Frühspocht ohne Leistungsdruck, anschließend den ganzen Tag Sonnenbaden und das Entchen cauchen. Spocht ist schön, ich könnte stundenlang zusehen

Habe ich Euch eigentlich schon von dem anderen Event in diesem Jahr erzählt? Ich hatte mir den Startplatz aufgrund eines Insider-Tipps eigentlich erst mal nur gesichert, weil ich mir wirklich nicht sicher war, ob ich mir das zwei Wochen nach Roth geben kann bzw. muss. Jetzt freue ich mich da auch sehr drauf, ich mag die Gegend sehr, und das Meer zu überqueren, statt nur immer hin und her zu schwimmen, finde ich in gewissem Sinne sinnvoll, mystisch, irgendwie geil.

Viele Grüße,

Christian

Ich bin gerade wieder auf einen Aspekt gestoßen, den ich hier noch gar nicht bedacht hatte:

:: Klick ::

Moin,

bevor ich triakings Thread weiter mit meinen alten Geschichten zumülle, und hier am Ende noch den Spitznamen Higgins bekomme -

"Wir lagen damals vor Glücksburg, ich hatte nichts weiter als mein altes Rennrad, das mir mein Vater zum Abi geschenkt hatte. Zwar hatte ich es mit einer Fastforeward Sattelstütze und einer uralten HED Scheibe mit Schraubkranz aufgepeppt, aber die Distanzen machten mir doch große Sorge. Und der achtfach-Schraubkranz, mit dem ich die Scheibe aufgepeppt hatte, baute so breit, dass sie nicht mehr mittig saß, nach links waren nur noch ungefähr 2mm Platz!..."

- möchte ich noch kurz berichten, was ich JETZT so treibe. Ich gehe wieder fast jeden Tag schwimmen. Allerdings hängt mir die mehrwöchige Pause noch ganz schön nach, und ich habe es erst am Mittwoch mal wieder geschafft Helmuts Programm auch bis zum Ende durchzuhalten, und nicht vorher mit fetten Krämpfen abzusaufen.

Beim Laufen pausiere ich gerade. Ich habe irgend so eine Zerrung- wegen so was habe ich keine Lust zum Doc zu gehen. Dass ich dann einfach mal ein paar Wochen nicht laufen kann, und das dann in der Zeit von alleine heilt, weiß ich auch so - was mich aber nicht besonders stört, da ja keine "richtigen" Wettkämpfe anstehen. Nur manchmal hätte ich einfach Lust, eine kleine Runde zu rennen. Aber sooo lange muss ich da auch nicht mehr aussetzen.

Dafür sitze ich aber richtig viel auf dem Rad. Meist eiere ich einfach ohne Plan und feste Ziele mit dem Crosser oder mit dem MTB abseits der Straßen durch die Gegend, auf dieses Generve mit den Motorisierten habe ich gerade keinen Bock. Gestern musst ich beispielsweise aus mehreren Gründen das MTB nehmen, um zur Arbeit zu fahren. Als es dann nach Haus ging, habe ich den Heimweg einfach nicht gefunden! Am Ende bin ich dann in einer sehr abgefahrenen Gegend gelandet, die ich beim Radtraining im letzten Winter entdeckt habe, und bei der es etwas gedauert hat (bei den winterlichen Post Schwimm Radeinheiten habe ich die Schilder nicht gesehen;-) bis ich begriffen habe, warum das dort so abgefahren ist: Es ist der ehemalige Truppenübungsplatz, der vor ein paar Jahren aufgegeben wurde, und der seit dem auch nicht landwirtschaftlich bewirtet wird. Deshalb gibt es dort jede Menge sehr gut befahrbare Wege, die ehemaligen Panzerstraßen sind eher so Decatrails, jede Menge Gegend, die zumindest so tut als wäre sie echte Natur, und kaum Leute, obwohl das gar nicht so weit weg von Browntown ist.

So macht der Weg von der Arbeit nach Hause richtig Spaß.

Viele Grüße,

Christian

Klingt so.

Der Cruiser
- n = n + 1, Oder: Der hat mir gerade noch gefehlt -

Heute möchte ich Euch mal das neueste Ergebnis aus meinem Bastelkeller vorstellen, was auch ein kleine Beschwerde über das gestrige Wetter hier ist. Ich widerspreche schon mal vorsorglich allen Gerüchten, dass dieses Projekt irgend etwas mit meiner Unfähigkeit zu tun hat, mich von alten Schätzen zu trennen. Basis für dieses Rad ist ein Müsing Rahmen aus Aluminium, den ich mal für sagenhafte 80 Euro in der Bucht erstanden habe. Den Farben nach – Neongelb und Neongrün - zu urteilen, stammt er aus den frühen Neunzigern. Da es sich aber um eine echte Triathlon Geometrie – das Sitzrohr ist ziemlich steil, und das Oberrohr fällt nach vorn hin ab, ein Anti Sloping sozusagen – in einer für mich passenden Größe handelt, schien mir die Sache doch lohnenswert: Einen Winter lang war dieser Rahmen quasi meine Handarbeit: Vor dem Fernseher habe ich ihn mit kleinen Fetzen Schmiergelpapier von der augenkrebserregenden Lackschicht befreit. Anschließend wurde er eloxiert, und mit allem möglichem superteuren Schnickschnack aus Carbon und Titan ausgestattet, um so zu meinem ersten echten Triathlon Rad zu werden.

Wir haben gemeinsam Roth 2009 überstanden, auch bei der Staffel in Roth ein Jahr später hat sich das Rad hervorragend bewährt. 2010 habe ich dann einen Canyon Rahmen geschossen, der dann mit dem ganzen teuren Carbon- und Titanteilen aufgepeppt wurde, so dass der Müsing-Rahmen endlich seiner wahren Bestimmung zuführt werden konnte.

Denn schon seit Jahren fahre ich vorzugsweise mit dem Rad, wenn ich irgendwohin will, Das ist noch schlimmer geworden, seitdem ich kein Auto mehr habe. Freunde und Verwandte sind den Kummer schon gewohnt. Als ich im letzten Winter in der Zeit als es so richtig weit unter Null war, mal zu meiner Schwester wollte – unter normalen Umständen eine wirklich schöne 120 km Tour durch die Lüneburger Heide – hat sie mich am Telefon etwas sorgenvoll gefragt:

„Bei dem Wetter kommst Du aber mit dem Zug?!...“

Nur die Sache mit dem Gepäck war ein Problem. Bis gestern. Denn gestern Nachmittag ist der „Cruiser“ in meinem Keller fertig geworden!



Ausgestattet mit einem Rennlenker und 25mm Schwalbe Marathon Plus sind auch schlechte Rad- und gute Feldwege sein Zuhause. Auf normalen Landstraßen kann man entspannt in der Aeroposition dahin rollen, dabei Kilometer um Kilometer fressen. Dabei hat man immer das Gepäck vorne auf dem Gepäckträger im Auge, bemerkt eventuelle Ausreißversuche früh- und rechtzeitig. Auch eine zentimetergenaue Positionierung der Packtaschen, um Kollisionen mit den eigenen Hacken zu verhindern, ich lebe ja auf großem Fuße, ist so nicht notwendig. Eine 185mm Kompaktkurbel bietet ein großes Spektrum an Gängen, die man auf weiter Fahrt mit Gepäck auch braucht, ohne die sportive Optik des Rades weiter zu verwässern. Das Setup wird durch eine Lichtanlage mit Nabendynamo und den tollen Leuchten von B+M abgerundet, so dass es kein Problem ist, wenn's mal wieder etwas länger dauern sollte.

Trotz des norddeutsch-schitigen Wetters, das hier gestern herrschte, und das mich entgegen meiner Vorsätze, noch eine Abschlussrunde für den Rothsee zu drehen, in den Bastelkeller getrieben hatte, musste ich den Cruiser gestern nach seiner Fertigstellung doch noch auf meiner 60km Hausrunde ausgiebig testen. Für ein Rad mit Gepäckträger, Licht und Tourenbereifung ist er gerannt, auf dem Rückweg phantasierte ich sogar schon von einem neuen Rundenrekord, der wahrscheinlich nur dem norddeutschen Gegenwind und keineswegs meiner derzeit recht mittelmäßigen Form zum Opfer gefallen ist.

Wie bin ich nur all die Jahre ohne so ein Rad ausgekommen?

sehr schön!

Wenn gestern nicht so'n Dreckwetter gewesen wär, dann ....
hätten wir dich vielleicht ganz spontan besucht, nachdem wir stur auf der A395 Richtung gesperrtes BS Süd Kreuz rollten

... wäre es bei mir schön warm und trocken gwesen
Und für Euch wäre ich sogar aus dem Keller gekommen

Vorfreude
- Irgendwas is' ja immer -


Gestern Abend habe ich dann den ganzen Abend gepackt, Listen geführt und abgehakt, geplant, wie ich heute Nachmittag mit meinem ganzen Geraffel (Ein Triathlonrad, zwei Rucksäcke und eine Eistüte) zum Bahnhof komme. Aber wie immer war das wieder alles für den Arsch. Ich war gerade heute morgen an meinem Schreibtisch, als mir einfiel, was ich noch vergessen hatte, und dass ich in der Mittagspause (mit dem Triarad einmal quer durch die Stadt) wohl noch mal nach Hause muss. Darüber habe ich mich so "gefreut", dass ich dann auch gleich noch ohne mein Handtuch zum Duschen gegangen bin. Ein paar Tipps vom Profi für Leute, denen das nicht dauern passiert: Im Schwimmbad wird man nach einiger Zeit auch unter dem Föhn trocken. Ein stinkiges Radtrikot ist auch ein möglicher Handtuch-Ersatz. Wenn man dann noch zur Arbeit will, sollte man aber nicht mit dem Deo geizen.

In so einer Stimmung kommen mir die ganzen enthirnten Vollpfosten in ihren verschissenen Wohnmobilen und SUVs gerade recht. Wenn man im Stau steht, muss man jeden Zentimeter nutzen, um voran zu kommen, jede Sekunde zählt. Da kann man keinesfalls eine Lücke lassen, damit die fünf(!) Radfahrer, die am Überweg warten, schon mal über die Straße könnten. Eines Tages werde ich so einen Spacko mal aus seiner überflüssigen Eure-Armut-kotzt-mich-an-Karre zerren, und ihn ganz langsam und qualvoll... Aber empfinden Lebewesen ohne Hirn überhaupt Schmerz?

So. Das musste nur mal raus. Jetzt geht es mir schon besser, und ich fange wieder an, mich auf Euch und das Wochenende zu freuen!

Wiedererkennung pur

Das Wochenende wird scheeeee
Freu mich doll, so viele EMUS auf einem Haufen zu treffen

Lieber Arm dran
als Arm ab

Am Freitag beim Schwimmtraining hat es beim Rückenschwimmen im rechten Ellenbogen einmal so komisch KRSCH gemacht, und danach musste ich immer sehr darauf achten, wie ich den Arm bewege.

Montag und Dienstag hat mir das kaum Probleme gemacht, und ich habe mir deswegen auch nichts weiter dabei gedacht. Aber heute Morgen war der Ellenbogen dick, tat weh, und ich konnte den Arm weder ganz strecken noch ganz beugen. Das wurde den Tag über immer schlimmer. Auf dem Weg zur Schwimmhalle hat dann schon das Rad fahren ein wenig im Arm weh getan. Ich habe es dann zwar noch probiert, aber nach hundert Metern bin ich wieder aus dem Becken raus.

Die organisatorischen Dinge sind schon geklärt,

DON'T PANIC!

wird natürlich an den Start gehen können.

Auch wenn es selbstverständlich größere Probleme gibt, sind meine Gedanken dazu nicht ganz druckreif. Dass sich das Licht am Ende des Tunnels wieder mal als entgegen kommender Zug heraus gestellt hat, muss dazu mal reichen. Euch allen viel Spaß und Erfolg in Roth!

Christian

Oh, verdammte Axt! Was für ein Sch....!


Kommst du dann auch nicht an die Strecke zu den ganzen Versehrten?

Alles Gute und schnelle Heilung, Christian!

Moin,



Vielen Dank! Schnief...




Nein. Meine Laune ist gerade derartig im Keller, dass ich das weder mir noch Euch zumuten mag. Denn ich bin seit März nicht mehr verletzungsfrei. Kaum war das eine wieder gut, kam dann prompt das Nächste. Ich habe immer versucht, mich nicht zu beklagen, und das Beste draus zu machen, schließlich kann man als Triathlet ja immer noch etwas in zwei anderen Sportarten tun, eventuell sogar an seinen Schwächen arbeiten.

Und nun das. Ich kann gar nicht so viel essen, wie ich kotzen möchte... Usw. usw. usw. wie schon gesagt, den Teil erspare ich Euch lieber!

Viele Grüße,

Christian

Menno.