emu5.de

Naja, ich finde die unterschiedlichen Meinung schon interessant. Ich meine, völlig auf den Kopf gefallen ist hier ja niemand (ausser pete-xxx, wenn er mal wieder zu viele PowerPoints gemalt hat), aber trotzden kommen völlig unterschiedlichen Meinungen raus.

am traurigsten finde ich immer die, die scheinbar KEINE Meinung haben

und im großen und ganzen sind wir ja tatsächlich einer Meinung

ist doch sowas von öde immer nur zu debatieren ob man den 73 oder gar 84,3% des Trainings in GA1 machen soll und ob es einen Sinn hat mit Badehose Rad zu fahren....laberrabarbersülzrapülz

Verstehe deine Aussage nicht

Keine Meinung zu äußern, heißt ja nicht, dass man keine hat. Aber diese Diskussionen entgleiten oft (immer) ins persönliche.
In dem Zusammenhang jedenfalls meinen Respekt an Torsten! Ich bin oft seiner Meinung, aber einfach nicht mehr so diskussionsfreudig. Jedenfalls hat er sich einen Idealismus erhalten, der bei den meisten von uns (wenn er je vorhanden war) auf der Strecke geblieben ist...


Echt?


Das stimmt allerdings.

nunstell dich mal nicht dooof das glaubt dir eh keiner

Du mußt Deine eigenen Erfahrungen machen - nicht mehr und nicht weniger. Probier aus, Deinen Idealvorstellungen zu folgen, sie umzusetzen, Deine Kritik zu äußern und versuch Dein Umfeld zu verändern.

Und noch eines, wieder mal: Ändere Dinge, die Du ändern kannst, laß die sein, die Du nicht ändern kannst und lerne das eine vom anderen zu unterscheiden.

Anja

Eine Meinung für sich zu behalten, aus sorge damit irgendetwas ungewüschtes auszulösen, taugt einen Scheissdreck

nur wenn man sich mitteilt, kann man ggf was in die Wege leiten

und bis auf ein paar kleine Extremitäten ists wirklich fast nie unreparabel persönlich geworden

Und einen lieben Gruß von Dr. Binsen

Wenn schon dann Gruß von Laotse...

Aber er hat nunmal Recht!

Recht hat er - aber wenig mit dem zu tu, was ich geschrieben habe.

Wie oft habe ich geschrieben, dass ich die Praxis nicht alleine werde ändern können. Wir sind hier in der Politikecke. Zur Politik gehört es, gesellschaftliche Missstände zu benennen, sich zu überlegen, wie man diesen begegnen kann. Falls wir das auf die Missstände beschränken, die wir im Alleingang selber lösen können, dann wird es hier ziemlich bald ziemlich still werden.

Wenn hierzulande Arbeitgeber Gutsherren gleich - unabhängig davon was im Vertrag steht - unbezahlte Mehrarbeit einzufordern, so ist dieses ein Missstand und ich finde erschreckend, wie weit dieser Missstand als Normalität erachtet wird, wie wenig nach Auswegen gesucht wird.

Dieses ist nicht die wie verhält sich Torsten sinnvoll im Vorstellungsgespräch Ecke.

Gruß Torsten

Leg los...



Doch - im gewissen Sinne schon, denn genau mit diesem Gespräch beginnt ja das Dilemma. Man nimmt sich vor, zu temporärer Mehrarbeit ja und zu permanenter Mehrarbeit nein zu sagen. Aber wenns dann soweit ist und man den Job haben will...

Ich vergleiche den Arbeitsmarkt immer so ein bisschen mit dem Wohnungsmarkt (mit dem ich ja nun einige Jahre zu tun hatte). Vergleicht man da Gegenden mit Mietermarkt (z.B. Berlin) mit denen wo ein Vermietermarkt herrscht (z.B. München), dann wird sehr schnell deutlich, wie die Kräfte verteilt sind. In diesem Fall greift der Staat noch ein und regelt über Deckelungen die Höchstmieten.

Aber wie soll im Unternehmen gedeckelt werden? Das ginge tatsächlich nur, wenn genügend Arbeitsplätze da wären - so paradox das wohl ist, da ja genau die diskutierte Tatsache für weniger Arbeitsplätze sorgt.

Solange Menschen eine gewisse Existenzangst haben, solange werden sie die Kröten schlucken, die die Arbeitgeber ihnen vorlegen. Die Zahl derer, die aufgrund ihrer Qualifikation und ihrer Netzwerke jederzeit sagen können "Tschüß, mir reichts" ist leider zu klein, um was zu bewegen.

Nachdem ich in der Politikecke ja immer der bin, der sich unbeliebt macht, hier mal wieder mein Beitrag zum Thema Überstunden:
Es gibt eine Menge Menschen, die rechnen fest mit den Überstunden. Wenn die wegfallen kommen Haus, Auto, etc. unter den Hammer. Wenn die keine Überstunden mehr machen "dürften" geht das große Wehklagen los.

Und dann meine persönliche Erfahrung: ich war eigentlich immer in jeder Abteilung und bei jedem Arbeitgeber der mit den wenigsten Überstunden, aber immer bei allen Chef gut angesehen. Vielleicht bin ich ja der übelste Schaumschläger unter der Sonne, aber ich behaupte mal, man kann auch Karriere machen, ohne an der Spitze der Überstundenstatistik zu stehen.
Viele Überstunden erbringen keinen echten Mehrwert für die Firma - die Zeit bei EMU5 z.B. sicher nicht. Nur - zum emu5-surfen stellt kein Chef jemanden ein. Sollte jemand das Thema Überstunden angehen, dann durch Effizienzsteigerung. Das wiederrum führt aber eher dazu, daß aus 3 Arbeitsplätzen 2 werden als umgkehrt. Wie schon irgendwer gesagt hat - einfache Mathematik führt hier nich zum Ziel.

Schön, dass du in einer Firma arbeitest, wo es überhaupt Überstunden gibt. Ich habe nicht mal eine feste Arbeitszeit, als sind folglich auch keine Überstunden möglich.

Nee, ich werde pauschal bezahlt, hab auch keine feste Regelung. Aber ich kenne einige, die da wirklich drauf baen - im wahrsten Sinne des Wortes.

Ja - indem man dem Chef bis zur Hüfte in den Hintern kriecht!






Absolut korrekt. In den meisten Fällen läufts aber so: Du machst mehr als die anvisierten Stunden. Dann stellst Du fest, wie Du durch Effizienzsteigerung das alles innerhalb der angestrebten Zeit schaffst - und schon hast Du mehr Arbeit auf dem Tisch.