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...jedem Menschen, der willens ist über andere zu herrschen, hierdurch beweist hiezu nicht geeignet zu sein (frei nach Douglas Adams)

stimmt zwar irgendwo, ist aber auch auf demokratien anwendbar

Was hilft "dein Respekt" wenn der Mensch tot ist ohne auch nur einen Hauch bewirken zu können

täten jetzt die Regierungen der Erde, darauf drängen das bis in allerletzer Konsequenz der Tod aufgeklärt würde, die Schuldigen (Regierung?) zur Verantwortung gezogen---jaa, dann hätte es was genutzt, so?? eine kleine Schlagzeile---von sehr vielen bisher---ohne Bedeutung--schnell in Vergessenheit--- also völlig fürn Arsch

Einzelne Menschen haben gegen diese Verbrechensimperien nicht den Hauch einer Chance---vielleicht ne Revolution mit mehreren Millionen Toten tät ewas bewirken, alles andere ist witzlos

@Kaiseravb
Auch die uns bekannte Form der Demokratie ist weit von perfekt.

Kennst du ein besseres System (ich meine grundsätzlich besser - darüber, dass es viele verbesserungswürdige Details gibt, brauchen wir nicht zu streiten)? So lange mir hierauf keiner mit Ja antworten und mich hiervon überzeugen kann, werde ich unsere demokratie im ihrer jetzigen Form verteidigen.

[/quote]

wende mal Demokratie in nem Betrieb mit 100 LEuten an---erst völlige Chaos dann ist der Betrieb Pleite ---die 100, Harz4 Empfänger

Dann verteidige doch erstmal die Demokratie hier im Land.

Wenn das dann alles perfekt läuft, geht's weiter in den Nachbarländern...

nein gibt es nicht. kann es wahrscheinlich auch gar nicht geben, weil jeder vom andern völlig verschiedene vorstellungen des ideals hat. deswegen ist demokratie vielleicht nicht die beste, aber die gerechteste möglichkeit. ich würde auch nie auf die idee kommen, ua aus dem oben genannten grund, bei aller kritik unsere demokratie grundsätzlich in frage zu stellen.
ich möchte aber den gedanken anregen, um wieder auf aristoteles modell bzw. platons interpretation davon zu kommen, ob wir auf dem weg zur ochlokratie (also der herrschaft der schlechten) nicht schon einen schritt zu weit sind.

ich bezweifel grundsätzlich die möglichkeit von perfektion in komplexen systhemen.

Glaub ich schon

Ich erwarte selbstverständlich von niemandem, daß er sich in gefahr begbt. Wenn baer jemand bereit ist, für seine Ideale auch Repressalien in kauf zu nehmen dann hat das grundsätzlich schon meinen Respekt.
Klar, einer alleine kann nichts bewirken. Aber sehen wir uns die Montagsdemos in der DDR an, tausende auf der Straße obwohl nicht klar war, ob russiche Panzer eingreifen würden, das hat schon was bewirkt. Mit einem geht es los, wenn viele folgen ist das nicht für den Arsch.

Nochmal zur Regierungsform: ein gütiger, kluger, weiser unbeschränkter Herrscher wäre sicher ideal. Nicht umsonst ist das die in Märchen vorherrschende Regierungsform. Nur - was kommt wenn der Herrscher abtritt? Da scheint mir die Demokratie doch bei allen Nachteilen die nachhaltigste Form des Staatswesens. Und ich wage zu behaupten - der Kluge und Weise, der in der Lage wäre den idealen herrscher abzugeben, der wäre auch klug und weise genug, um in einer Demokratie seine Vorstellungen umzusetzen, weil er klug und weise genug wäre, die Wähler zu überzeugen.

Die Probleme beginnen doch schon viel früher - wer wählt/bestimmt wen zum "gütiger, kluger, weiser unbeschränkter Herrscher"?

Gruß Torsten

Falscher Ansatz. Wir reden von Diktatur (oder Monarchie), da wird nicht gewählt. Du gehst wieder davon aus, dass Demokratie das Allheilmittel ist.

Nenne mir eine Diktatur, in der ansatzweise ähnliche Wohlstand herrscht wie in den westeuropäischen Demokratien (das hierbei Golfstaaten, in dene der Wohlstand direkt aus der erde sprudelt kein ergleich ist, versteht sich IMO)

Gruß Torsten

Das wird doch wieder eine "wir sind uns eigentlich einig, aber keiner wills zugeben"-Debatte.

Es geht doch nicht darum, irgendeine Staatsform als Allheilmittel anzupreisen. Keiner will doch hier Diktatur statt Demokratie einführen, es geht doch nur um theoretische Überlegungen.
Und da könnte eine Diktatur ja durchaus vorteilhaft sein, abhängig vom Diktator - nur lässt sich das eben nicht sicherstellen. Und wenn es schiefgeht sind die Korrekturmöglichkeiten eben reduziert.
In einer Demokratie geht es beileibe nicht ideal zu, aber es lässt sich wenigstens korrigieren. Da liegt doch der wesentliche Vorteil.

Ich sehe es so wie Drag: Die wohlhabensten Länder sind allesamt demokratisch. Zufall? Unter den ärmsten Länder (BIP/Kopf) befinden sich die Musterdemokratieen schlechthin: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_ ... t_pro_Kopf