So, gestern ging die Saison endlich los beim Triathlon des 1. FC Kaiserslautern.
Das Wetter war glücklicherweise viel besser als in den Tagen zuvor, und es hätte ein gemütlicher Saisonauftakt werden können, wenn ich nicht den Vorbericht in der Rheinpfalz in der Zeitung gelesen hätte, in dem stand, daß die stärksten Teilnehmer in der letzten Startgruppe starten würden.
- Das kann schlecht sein, dachte ich mir, denn ich war dort eingeteilt, und ich schaute nochmal nach, ob ich wirklich im letzten Bock starten sollte. Es stimmte und ich stellte mich auf ein recht einsames Rennen ein - und ich wurde nicht enttäuscht.
Kurz vor dem Start sagte jeder in der Bahn, wie schnell er so schwimmen würde, damit wir gleich geordnet loslegen konnten. Ich rechnete kurz durch und wußte dann gleich, daß ich die letzten 100 m alleine zubringen werde - aber da irrte ich mich - es waren 150.
Aber dafür lief das Schwimmen recht gut, obwohl ich weit weniger im Wasser als letztes Jahr war und eher locker trainierte. Nach 30:34 war ich aus dem WAsser (16 sec. langsamer als letztes Jahr) und zu diesem Zeitpunkt waren nur noch 5 von ca. 60 Startern dieser letzten Gruppe im Becken.
Oh, Gott, dachte ich, wenn es beim Radfahren so läuft wie sonst, dann komme ich als letzter in die Wechselzone. Irgendwie trieb mich das dann doch an und ich verlor keine Platzierung beim radeln (das hatte ich noch nie - wenn ich auch zugeben mußte, daß da nicht mehr viele waren, die mich überholen konnten). Mit 1:14:13 auf die 37 km inkl. Wechsel war ich dreieinhalb MInuten schnelller als letztes Jahr und wirklich zufrieden.
Aber der Zahltag für die schnelle RAdzeit ließ nicht lange auf sich warten - beim Lauf brach ich dann doch noch etwas ein und brauchte für die 10 km 44:37, was über zwei Minuten mehr als letztes Jahr war.
Insgesamt steht für die erste OD dieses Jahr dann eine GEsamtzeit von 2:29:24 (ne gute MInute schneller als letztes Jahr) und Platz 73 von 148.
Der Wettkampf war so wie letztes Jahr gut organisiert. Beim Laufen gabs diesmal zwei Verfplegungspunkte und die Kilometermarkierungen stimmten diesmal auch, womit die Hauptkritikpunkte vom letzten Jahr aufgegriffen und verbessert wurden.