HUGO hat geschrieben:
@hunki
die herzfrequenzvarianz lässt in der tat keinen direkten rückschluss auf den VO2 max wert zu, aber die leute bei polar haben sich da schon bissi was gedacht...man hat seiner zeit mehrere tausend leute unter die lupe genommen, vom rentner mit raucherlunge bis hin zum olympiasieger und hat dann eben aus den gewonnen werten statistiken erstellt...die uhr macht nix weiter als dich mit der statistik zu vergleichen, und damals stellte sich dann eben recht schnell raus dass bis auf wenige ausnahmen die werte im bereich von +-5% stimmen, was imho zieml. genau is für n test den man im liegen absolviert, und in erster linie gehts eben darum tendenzen auf zu zeigen...und das gelingt mit dem test zieml. gut
Die Frage ist doch nur, ob man sich persönlich innerhalb von dieser Statistik wiederfindet. Es bringt dir nix, wenn du dich auf den Wert der Polar verlässt, du aber in dieser Statistik weit obenaus oder drunter schwingst... dann trainiertst du genau gleich falsch. IMHO ist dann die händische Berechnung 'HFMax = 220 - Alter' etwa genau gleich aussagekräftig. Es ist und bleibt dabei, das sie HFV keine Aussage über die Leistungs- und Ausdauerfähigkeit eines Sportlers machen kann. Wer exakte Daten will, muss sich schon durch ne LD quälen... aber ob das für Breitensportler sinn macht, ist IMHO fraglich.
Ich kann auch mit meinem 5000€ teuren Rad gezieltes Training machen ohne auf den Schlag genau zu wissen wo meine Aerob/Anaerobe-Schwelle ist... Da man sich im Training sowieso immer -/+ 5% um diese Grenze bewegt, wäre die exakte Bestimmung etwa das selbe, wie wenn man n'Zielfernrohn auf ne Schrotflinte montieren würde und dann damit auf nen Spatzen zu böllern...
Hunki