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BeitragVerfasst: 15 Nov 2005 00:07 
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Das Rennsemmel-Emu
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Wenn man Scheiß-Laune hat, sollte man die Augen schließen und die Finger beim Griff ins Plattenregal entscheiden lassen.

Heraus kam dies und zumindest meine Finger scheinen zu wissen, was mir guttut:


"DOKKEN Beast From The East
Label/Vertrieb: WEA


Review aus Rock Hard Ausgabe 30

Wenn man Gerüchten glauben schenkt, dann ist dies das Abschiedsalbum von DOKKEN, zumindest was die erfolgreiche Besetzung (Dokken, Lynch, Pilson, Brown) der letzten Jahre angeht. Und was könnte da treffender als eine Doppel-Live-LP sein? Aufgenommen - wie der Titel schon sagt - in Japan, besticht "Beast >From The East" durch einen geilen, sehr gitarrenorientierten (!) Sound und eine perfekte Songauswahl: 'Unchain The Night', 'Tooth And Nail', 'Dream Warriors', 'Kiss Of Death', 'Into The Fire', 'It's Not Love', 'Alone Again', 'Just Got Lucky', 'Breaking The Chains'. 'Turn On The Action' und und und. Ein Höhepunkt jagt den anderen. Wer DOKKEN kennt und liebt, wird allenfalls 'Paris Is Burning' vermissen. Insgesamt 17 (!) Tracks enthält dieses Album, darunter findet ihr mit 'Walk Away' (typische Halbballade, stark!) eine Studioaufnahme zum Abschluß. Im Gegensatz zu anderen Live-Alben klingen die Tracks auf 'Beast From The East' wirklich eine Ecke rauher und kantiger als die Studioversionen. Eigentlich schade, daß es die Band in dieser Form wahrscheinlich nicht mehr geben wird. Knapp neun.
HOLGER STRATMANN
Note 9"


Was für eine Götterscheibe!!!! :yo:

Und was für eine Götterband aus den Zeiten, als Männer noch richtige Frisuren trugen und nicht 08/15-Kurzhaar-Einheitsschnitt!

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BeitragVerfasst: 15 Nov 2005 01:07 
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Eiermann U7 Emu
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Die Jungs haben damals auch schon Triathlon gemacht

Bild :lachen

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BeitragVerfasst: 15 Nov 2005 01:13 
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Das Rennsemmel-Emu
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Bein-Godik hat geschrieben:
Die Jungs haben damals auch schon Triathlon gemacht


Nicht lachen. Der Bruder von King Kenny hat ziemlich gute Metal-Mucke gemacht!!!

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BeitragVerfasst: 17 Nov 2005 02:24 
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Das Rennsemmel-Emu
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Eigentlich sollte ich längst im Bett sein, aber der Genuß eines Döners zu später Stunde läßt mich nicht zur Ruhe kommen.

Ich weiß gar nicht warum (doch eigentlich weiß ichs...), aber grade ging mein Griff zu einem Stück Musik, das ich lange nicht mehr gehört habe, meiner Stimmung aber ziemlich genau entspricht.

"THE EXPLOITED Fuck The System
Label: Dream Catcher, Vertrieb: Zomba

10xDynamite-Review aus Rock Hard Ausgabe 190

(33:37) Herrje, was soll man hierzu noch groß schreiben? Dass es lange, verdammt lange gedauert hat, bis uns Wattie endlich seinen neuen musikalischen Amoklauf um die Lauschlappen geknallt hat? Hiermit geschehen! Ob sich das Warten gelohnt hat? Scheiße, klar doch! Zweifel gab´s eh keine. Die olle Kampfsau hat es spielend geschafft, die Power des letzten Geniestreichs "Beat The Bastards" unbeschadet ins neue Millennium zu transportieren, wo die letzten verbliebenen, authentisch wirkenden Asselpunks zwar wie ein Anachronismus anmuten, aber immer noch ihre Berechtigung haben. Man muss sich nur all die (politischen und musikalischen) Katastrophen und Entgleisungen der letzten Jahre vor Augen halten, um schnell zur Erkenntnis zu gelangen, dass die Menschheit Bretter wie ´Fuck The System´, ´Fucking Liar´, ´Holiday In The Sun´ (was für ein Einstiegs-Triple!), ´You´re A Fucking Bastard´, ´There Is No Point´, ´Noize Annoys´, ´Chaos Is My Life´ oder ´Violent Society´ verdient hat. Außerdem kann der Mann gar nicht anders, als seine - wie immer verdammt echt und ungekünstelt klingende - Wut an sämtlichen interplanetarischen Instanzen im Studio rauszulassen. Auskotzen mit Stil halt! Besser als jemandem auf der Straße die Fresse einzuschlagen. Wobei anzumerken wäre, dass Watties Gekeife und Gebelle nach wie vor einem Rudel angepisster Pitbulls zur Ehre gereicht.
"Fuck The System" ist jedenfalls mal wieder DAS perfekte akustische Abführmittel zum Frustabbau. Denn der wiegt auch im Jahr 2003 tonnenschwer. Vor allem angesichts der (leider) immer noch Legion zählenden Heerscharen von zahn- und gesichtslosen Pop/Punk-Acts, denen ein Tritt in den mit Majorkohle verstopften Allerwertesten zu wünschen wäre. Ein schwerwiegendes Verbrechen, das nicht ungesühnt bleiben darf und wird. Wattie & Co. werden´s schon richten! They are the fuckin´ law!
Bleibt noch zu erwähnen, dass nicht pausenlos Gas gegeben wird und der eine oder andere megafiese Midtempo-Stampfer Einzug in das bandtypisch räudig inszenierte und von genialem Gitarrengeschredder veredelte Soundmassaker gehalten hat. Sonst noch was? Ach ja: Fuck yeah! Punk´s not dead!

WOLFGANG SCHäFER
Note 10"

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Der 10 schließe ich mich vorbehaltlos an und nehme aus Rücksicht auf meine Nachbarn die Kopfhörer - und den Regler nach rechts...

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BeitragVerfasst: 20 Nov 2005 13:47 
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Das Rennsemmel-Emu
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Heute ist Power Metal Wetter. Eindeutig.

Also die alten Scheiben rausgekramt...

"VICIOUS RUMORS Soldiers Of The Night
Label/Vertrieb: Roadrunner


Review aus Rock Hard Ausgabe 15

Jawoll!! Da isse!!!! Nach der schier endlosen Wartezeit von zwei Jahren nun endlich die langersehnte Debütscheibe von VICIOUS RUMORS. Nach personellen Umbesetzungen haben es Geoff Thorpe und Gary St. Pierre geschafft, eine Begleitband auf die Beine zu stellen, die es wirklich in sich hat. Allen voran natürlich der neue Stern am Gitarrenhimmel: Vinnie Moore, den man ohne Wimpernzucken als den Yngwie des Speed Metal bezeichnen kann (leider ist er ja schon wieder draußen) und der V.R. das gewisse Extra gibt. Stilistisch liegt "Soldiers Of The Night" irgendwo zwischen Metal Church und Agent Steel, versehen mit traumhaften Soli meines neuen Lieblingsgitarreros. Meine Anspieltips sind 'Ride Into The Sun', 'Blitz The World' und 'In Fire' - und die Note? Eine DICKE 9.
UWE DEESE
Note 9"


Und weils so schön war, gleich noch einen hinterher:

"POWERMAD Absolute Power
Label/Vertrieb: WEA


Review aus Rock Hard Ausgabe 34

Jawoll, das ist es! POWERMADs erster vollständiger Longplayer - nach zwei ebenfalls überzeugenden Mini-LPs - ist ein Musterbeispiel für die Schule des harten, speedbetonten Power Metal. Hier jagt ein mörderisches Riff das andere, Breaks werden gleich en masse serviert, und ein wuchtiger, im wahrsten Sinne des Wortes schädelspaltender Sound gibt dem Ganzen die richtige Würze. Schwachpunkte sucht man hier vergeblich, dafür wimmelt es nur so von Höhepunkten, als da wären: 'Nice Dreams', der Opener 'Slaughterhouse', der Titeltrack 'Absolute Power', das zu Beginn etwas balladeske, geniale 'Plastic Town', der Abschlußhammer 'Final Frontier' und und und. Sollte es POWERMAD gelingen, auch weiterhin ihre Identität zu wahren und Alben wie dieses zu veröffentlichen, ist ihnen eine Zukunft im Kreise der Größten in diesem Bereich auf jeden Fall gewiß. Einige der namhafteren Acts - you know who you are - hat man mit dieser Scheibe schon jetzt locker in die Tasche gesteckt. Neun verdiente Punkte für die bis dato wohl beste Power Metal-Veröffentlichung des Jahres.
WOLFGANG SCHäFER
Note 9"


Solche Scheiben liefen damals auf meinem Plattenteller rauf und runter und rauf und runter...

Die Modern Talking Fraktion hat sich in den Pausen in der Schule auch immer sehr über Beschallung dieser Art gefreut... :twisted:

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BeitragVerfasst: 20 Nov 2005 21:27 
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Film Emu
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drullse hat geschrieben:
Eigentlich sollte ich längst im Bett sein, aber der Genuß eines Döners zu später Stunde läßt mich nicht zur Ruhe kommen.

Ich weiß gar nicht warum (doch eigentlich weiß ichs...), aber grade ging mein Griff zu einem Stück Musik, das ich lange nicht mehr gehört habe, meiner Stimmung aber ziemlich genau entspricht.

"THE EXPLOITED Fuck The System
Label: Dream Catcher, Vertrieb: Zomba

10xDynamite-Review aus Rock Hard Ausgabe 190

(33:37) Herrje, was soll man hierzu noch groß schreiben? Dass es lange, verdammt lange gedauert hat, bis uns Wattie endlich seinen neuen musikalischen Amoklauf um die Lauschlappen geknallt hat? Hiermit geschehen! Ob sich das Warten gelohnt hat? Scheiße, klar doch! Zweifel gab´s eh keine. Die olle Kampfsau hat es spielend geschafft, die Power des letzten Geniestreichs "Beat The Bastards" unbeschadet ins neue Millennium zu transportieren, wo die letzten verbliebenen, authentisch wirkenden Asselpunks zwar wie ein Anachronismus anmuten, aber immer noch ihre Berechtigung haben. Man muss sich nur all die (politischen und musikalischen) Katastrophen und Entgleisungen der letzten Jahre vor Augen halten, um schnell zur Erkenntnis zu gelangen, dass die Menschheit Bretter wie ´Fuck The System´, ´Fucking Liar´, ´Holiday In The Sun´ (was für ein Einstiegs-Triple!), ´You´re A Fucking Bastard´, ´There Is No Point´, ´Noize Annoys´, ´Chaos Is My Life´ oder ´Violent Society´ verdient hat. Außerdem kann der Mann gar nicht anders, als seine - wie immer verdammt echt und ungekünstelt klingende - Wut an sämtlichen interplanetarischen Instanzen im Studio rauszulassen. Auskotzen mit Stil halt! Besser als jemandem auf der Straße die Fresse einzuschlagen. Wobei anzumerken wäre, dass Watties Gekeife und Gebelle nach wie vor einem Rudel angepisster Pitbulls zur Ehre gereicht.
"Fuck The System" ist jedenfalls mal wieder DAS perfekte akustische Abführmittel zum Frustabbau. Denn der wiegt auch im Jahr 2003 tonnenschwer. Vor allem angesichts der (leider) immer noch Legion zählenden Heerscharen von zahn- und gesichtslosen Pop/Punk-Acts, denen ein Tritt in den mit Majorkohle verstopften Allerwertesten zu wünschen wäre. Ein schwerwiegendes Verbrechen, das nicht ungesühnt bleiben darf und wird. Wattie & Co. werden´s schon richten! They are the fuckin´ law!
Bleibt noch zu erwähnen, dass nicht pausenlos Gas gegeben wird und der eine oder andere megafiese Midtempo-Stampfer Einzug in das bandtypisch räudig inszenierte und von genialem Gitarrengeschredder veredelte Soundmassaker gehalten hat. Sonst noch was? Ach ja: Fuck yeah! Punk´s not dead!

WOLFGANG SCHäFER
Note 10"

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Der 10 schließe ich mich vorbehaltlos an und nehme aus Rücksicht auf meine Nachbarn die Kopfhörer - und den Regler nach rechts...



exploited barmy army :hammer

geiler sound, auch schon ewig nicht mehr gehört ausser die totaly exploited und die massacre, die hab ich auf der festplatte.
ansonsten is das zeuch im cdregal am verstauben.

schatzimausi, würdest du bitte mal das cdregal abstauben? :lol:

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BeitragVerfasst: 20 Nov 2005 21:38 
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Das Rennsemmel-Emu
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tobleroneman hat geschrieben:
schatzimausi, würdest du bitte mal das cdregal abstauben? :lol:


Gerne, aber dann fehlt vermutlich die Hälfte... :D

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BeitragVerfasst: 20 Nov 2005 21:42 
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Film Emu
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drullse hat geschrieben:
tobleroneman hat geschrieben:
schatzimausi, würdest du bitte mal das cdregal abstauben? :lol:


Gerne, aber dann fehlt vermutlich die Hälfte... :D



schön dass du dich betroffen fühlst :lol:
war mehr als link zu meiner allerwertesten gedacht .
und das mit der fehlenden hälfte fass ich mal als kompliment auf :win

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BeitragVerfasst: 23 Nov 2005 19:17 
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Das Rennsemmel-Emu
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Wenn ich arbeite (in diesem Fall Hausaufgaben) gabs eigentlich schon immer Pup-Mucke, also mal die gesammelten Sinner-Werke rausgeholt und los gehts:

"SINNER Comin' Out Fighting
Label: Noise, Label/Vertrieb: SPV


Review aus Rock Hard Ausgabe 19

Besonders gespannt war ich eigentlich nicht auf das neue SINNER-Machwerk, denn nach diversen Live-Erlebnissen und den vorherigen LPs hatte ich die Gruppe schon abgeschrieben, doch diesmal scheint sich das Sprichwort "Was lange währt, wird endlich gut" zu bewahrheiten. Auf "Comin' Out Fighting" erscheinen SINNER professioneller und gleichzeitig lockerer als in früheren Tagen. Die Stücke gehen sofort ins Ohr, und bei vernünftiger Promotion könnten die Vier mit 'Hypnotized' oder 'Faster Than Light' sogar einen Single-Hit landen. Als gelungen ist auch die Coverversion des Billy Idol-Tracks 'Rebell Yell' zu bezeichnen, die den positiven Gesamteindruck noch einmal bestätigt. Alles in allem ergibt das eine 7,5 und an euch den Tip, daß zum Gelingen eurer nächsten Fete neben Bier und Salzstangen auch die neue SINNER-LP beitragen könnte.
THOMAS KUPFER
Note 7,5"

Wobei der letzte Satz natürlich durchaus eine gute Hausaufgaben-Alternative sein könnte... ;)

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BeitragVerfasst: 23 Nov 2005 22:20 
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Eiermann U7 Emu
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Was ich schon die ganze Zeit fragen wollte:

Sind die Reviews alle auf der Website oder tipperst Du die einzeln ab?

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BeitragVerfasst: 24 Nov 2005 15:32 
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Das Rennsemmel-Emu
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Es herbstet, düstere Wolken, dunkel Stimmung.

Da will ich mich mal nicht lumpen lassen und gönne meinen Nachbarn ein wenig Todesblei der ganz heftigen Sorte:

"DIES IRAE Immolated
Label: Metal Blade, Label/Vertrieb: SPV


Review aus Rock Hard Ausgabe 164

(32:00) DIES IRAE sind 'ne alte polnische Death Metal-Kapelle, die sich nach dem Abgang ihres Gitarristen Mauser zu den Kollegen von Vader 1997 in Schall und Rauch auflöste. Da sich Meister Mauser aber offensichtlich bei Vader nicht hundertprozentig ausgelastet fühlt, reaktivierte der Six-Stringer im letzten Jahr seine alte Combo - ohne allerdings eines der anderen Gründungsmitglieder zurück ins Boot holen. Stattdessen scharte er einige nicht ganz unbekannte Genossen aus der Todesblei-Szene um sich: Für den Bass und das extreme Gegrunze zeichnet zum Beispiel Novy von Devilyn verantwortlich, die zweite Gitarre übernahm Hiro von Sceptic. Clou an der Sache ist allerdings, dass Vader-Drummer Doc hier die Felle verdrischt. Alle Drumfreaks können hier also schon mal ihr Portemonnaie zücken, damit sie 32 Minuten lang vorgeführt bekommen, wie unwürdig sie doch eigentlich sind. Massig tödliche Riffs, gewaltige Schlagzeug-Massaker, höllisches Tempo und technischen Schnickschnack gibt's jedenfalls auch hier zu hören. Und das im Übrigen exzellent produziert. Das Ding hier gewinnt garantiert keinen Originalitätspreis, aber Fans von verschnörkeltem Hochgeschwindigkeits-Death Metal sind bei einem Kauf von "Immolated" garantiert auf der sicheren Seite.
FRANK ALBRECHT
Note 7,5"

*mosh!

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BeitragVerfasst: 25 Nov 2005 00:09 
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Das Rennsemmel-Emu
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Und zum Abend gibts Chillout mit Fugazi, einmal quer durch die Diskographie.

Sehr cooles Zeugs!

Auch wenn ich die Straight Edge - Ideologie von Ian Mackaye nicht so ganz teile... Ein Bier muß einfach erlaubt sein!

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BeitragVerfasst: 25 Nov 2005 00:14 
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emulucion Emu

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drullse hat geschrieben:
Und zum Abend gibts Chillout mit Fugazi, einmal quer durch die Diskographie.

Sehr cooles Zeugs!

Auch wenn ich die Straight Edge - Ideologie von Ian Mackaye nicht so ganz teile... Ein Bier muß einfach erlaubt sein!


Waiting Room läuft hier auch des öfteren in meiner Stamm-Disse....

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Also ich seh das anders.


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BeitragVerfasst: 13 Dez 2005 15:50 
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Das Rennsemmel-Emu
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Gestern war sie im Briefkasten, jetzt hab ich sie durch und sie ist wirklich jeden einzelnen Cent wert:

""We are Motörhead - and we play Rock´n´Roll!" Mit diesem klassischen Einstiegssatz beginnt die aufwändigste und unkonventionellste DVD-Veröffentlichung des lautesten Trios der Welt.

Kernstück der über vierstündigen Doppel-DVD ist das umjubelte Konzert, das Motörhead 2004 in der Düsseldorfer Philipshalle spielten. Im Gegensatz zu den meisten anderen Live-Mitschnitten der Truppe um Knarzstimme Lemmy Kilmister reiht Stage Fright nicht nur die üblichen Klassiker wie "Stay Clean", "Killed By Death", "Iron Fist", "Ace Of Spades" und "Overkill" aneinander, sondern überrascht mit haufenweise Geheimtipps neueren und älteren Datums. Vom Ace Of Spades-Meilenstein kommen "Love Me Like A Reptile" und "Shoot You In The Back" zum Zuge, das sträflich unterbewertete Another Perfect Day-Meisterwerk ist mit "Dancing On Your Grave" und "I Got Mine" vertreten, vom Neunziger-Jahre-Highlight 1916 werden die Stimmungsknüller "Going To Brazil" und "R.A.M.O.N.E.S." ausgepackt, und vom aktuellen Kracher Inferno quetscht man mit "Killers", "In The Name Of Tragedy" und "Whorehouse Blues" immerhin drei Songs zwischen die Golden Oldies. Insbesondere "Whorehouse Blues" mit seinen relaxten Akustikgitarren und einem Mundharmonika spielenden Lemmy zeigt eine Seite der Band, die bisher kaum jemand kannte.

Alleine die ebenso brachiale wie saubere Darbietung der Musiker wäre schon ein Grund, sich Stage Fright zuzulegen, endgültig zur Pflichtveranstaltung für Motörmaniacs wird die DVD jedoch durch die imposante Lichtshow von Gert Hof (u.a. Rammstein) und die ausgesprochen professionelle Bildregie von Sven Offen (u.a. Grönemeyer, Tote Hosen), der zwar manchmal ein wenig zu hektische Schnitte setzt, ansonsten aber mit stimmungsvollen Kamerafahrten und Matrix-artigen Spezialeffekten für Sehvergnügen auf höchstem Niveau sorgt.

Stage Fright überzeugt mit einem hervorragenden Dolby-Digital-5.1-Sound und zahlreichen wertigen Extras. Man kann sich das Konzert mit gewohnt spaßigen Kommentaren der Band angucken, ausführliche Interviews mit den Musikern und nahezu ihrer kompletten Crew genießen, den Technikern beim Soundcheck zusehen, sich über den Live-Sound der Band informieren, einen "Life´s A Bitch"-Handy-Klingelton installieren, bei einer Show in Los Angeles hinter die Kulissen blicken, wo sich Prominente wie Dave Grohl (Foo Fighters), Philthy Animal Taylor (Ex-Motörhead-Drummer) und Kerry King (Slayer) tummeln, oder im Tour-Rider nachlesen, dass Lemmy tatsächlich jeden Tag zwei Liter Jack Daniel´s braucht, um auf Touren zu kommen. Die zum größten Teil englischsprachigen Bonus-Features können deutsch untertitelt werden.

-- Michael Rensen"

Wer in irgendeiner Form Interesse an Motörhead hat, sollte sich das Teil zulegen! Lustig finde ich vor allem die teilweise sackalten Roadies, die nun auch schon seit 30 Jahren mit Lem und Co unterwegs sind. Echt Kult!

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BeitragVerfasst: 15 Dez 2005 20:33 
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Das Rennsemmel-Emu
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Kennt jemand diesen Typen?

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Der Musik von King Diamond (ob nun bei Mercyful Fate oder der gleichnamigen Band) hat mich seit der ersten EP 1982 fasziniert. Da ich grade hier am Schreibtisch nur mit ner Kerzenbeleuchtung sitze, kam mir eins der Jahrhundertalben der Truppe in den Sinn und das mußte dann auch gleich auf den Teller:

"MERCYFUL FATE Don´t Break The Oath
Label: Roadrunner, Vertrieb: -

„Don´t Break The Oath“ ist das perfekte Bindeglied zwischen der Black Metal- und der traditionellen Metal-Szene und wird in beiden Lagern vergöttert. Inhaltlich dem (ursprünglichen) Black Metal zuzurechnen, waren MERCYFUL FATE in stilistischer Hinsicht am ehesten mit den alten Maiden, von denen sie die doppelte Leadgitarren-Arbeit und das komplexe, sehr Break-lastige Songwriting übernommen hatten, vergleichbar. Durch das einzigartige Organ ihres Sängers und Image-Trägers King Diamond gelang es MERCYFUL FATE jedoch, etwas völlig Eigenständiges, Originelles zu kreieren, das sie schnell zu einer internationalen Größe machte.
Als mit „Don´t Break The Oath“ 1984 das zweite und für längere Zeit letzte MERCYFUL FATE-Album erschien, war die Band bereits in aller Munde. Der vorangegangene „Melissa“-Longplayer und die heute recht rare Debüt-EP hatten in sämtlichen Szene-Magazinen Höchstnoten bekommen und die Band neben Metallica und Slayer zur größten Hoffnung im extremeren Metal-Bereich gemacht. Mit „Don´t Break The Oath“ legte man vor allem produktionstechnisch noch einen drauf (die Scheibe ist genauso perfekt und heavy produziert wie Metallicas „Ride The Lightning“, also absolute Weltklasse) und schuf melodische Black Metal-Hymnen für die Ewigkeit. Zwischen die beiden herausragenden Eckpfeiler ´A Dangerous Meeting´ und ´Come To The Sabbath´ hatte man sieben erstklassige Kompositionen gepackt, die eingängig und sperrig zugleich waren. Schon beim ersten Durchlauf war man als Hörer der Magie der Band vollkommen verfallen - obwohl man die ausufernden Arrangements der Songs auch beim 20. Abspielen noch nicht wirklich erfasst hatte. Ich jedenfalls habe jahrelang mit jedem Durchlauf neue Details entdeckt - und auch heute noch faszinieren mich Meisterwerke wie ´The Oath´, ´Welcome Princess Of Hell´, ´Desecration Of Souls´ oder ´Nightmare´ wie am ersten Tag. Besonders reizvoll ist dabei der scheinbare Gegensatz zwischen den äußerst melodischen, teilweise Michael Schenker-beeinflussten Gitarrensoli, den ultrafetten, gigantischen Riffs und der extrem vielseitigen, aber auch extrem gewöhnungsbedürftigen Stimme von King Diamond. Eine einzigartige, unwiderstehliche Mischung, die wir in dieser Form wohl nie wieder erleben werden.
GöTZ KüHNEMUND"

Meine Fresse - das Album ist 21 Jahre alt...

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