Hiho
Irgendwie war ich durch ein paar Tage mit einer kleinen depressiven Phase gegangen: Zwischendurch einfach mal keine Lust etwas zu lernen, etwas zu schreiben, keine Lust auf Essen zu den Mahlzeiten... (Snacks gehen natürlich immer
manchmal weiß ich, warum ich bin , wie ich bin
) .
Diese Woche war ich außer der Reihe noch zur Krebsnachsorge, obwohl ich da nach nun 11 Jahren inzwischen raus sein sollte. Jedoch meinte meine Hausärztin und meine Krankenhaus-Ärzte nach dem Umfaller mit nach wie vor unklarer Ursache von Mitte Februar, das ich da noch einmal hin gehen sollte.
Jedenfalls sagt das MRT und die Ärzte, die es dort ausgewertet haben, daß auf den Bildern von meinem Hals nicht zu sehen sei, das da nicht hin gehören würde. Also, alles gut an dieser früheren Baustelle. Das war auch mein Gefühl. Außerdem machen Tumore keine Wassereinlagerungen in der Form, sagte die Dame im Sekretariat.
Ein Röntgenbild der Lunge von letzter Woche zeigt auch ganz klar, daß die Pleuraergüsse sich zurück gebildet haben: aber auch das weiß ich schon: Atmung und Körpergefühl sagen das ganz deutlich, .... aber wenn die Hausärztin halt eine "Verlaufskontrolle" haben will, die auf Bildern beruht, dann machen wir halt zwei Bilder ...
Und die Bilder zeigen auch ganz deutlich, daß in dem Bereich keine weiteren zusätzlichen Schatten oder Objekte herumhängen, die da nicht sein sollten....
Langsam habe ich das Gefühl, mögliche Ursachen der heftigen Wassereinlagerungen von vor 7 Wochen haben sich nun alle davon gemacht - ebenso wie die Wassereinlagerungen
, und ich kann mit meinem normalen Leben weiter machen. Es ist halt irgendwie blöd, dass es nun keine Ursachen oder Auslöser gibt, die ich Zukunft vielleicht vermeiden kann - außer Stress. Und den Stress habe ich nur selber identifiziert - die Ärzte sind scheinbar der Ansicht, das könne es nicht sein, es müsse eine organischere Ursache geben....
Mitte April habe ich einen Besprechungstermin mit meiner Hausärztin über meinen Rehaantrag (gemeinsames fertig ausfüllen) und über das weitere Vorgehen.
Diese Woche Mittwoch mittags geht's mal wieder indisch essen mit den früheren Kollegen ...
Und Mittwoch Nachmittag treffe ich mich noch einmal auf einen Kaffee mit der Betriebs Seelsorgerin
,
die bisherigen Gespräche mit ihr haben mir immer sehr gut getan. Vielleicht finde ich da besser heraus, wo ich hin will.
Meine Chefs habe ich darüber informiert, daß wenn mein Körper mich noch einmal so mit Stresssymptomen erschlägt, daß ich dann in Betracht ziehe, den Job zu verlassen.... Nun haben sie mir ein paar Tage später nicht nur mehr Information gegeben, über die aktuelle Lage mit den Vertragsverlängerungen... , sondern auch daß sie mich behalten möchten , und daß sie das nächste Mal, wenn etwas ist, daß richtig Stress macht, zuhören und reagieren werden.
Nicht so wie beim letzten Mal....
Wenn es doch zuviel wird, kann ich evtl die Stunden reduzieren auf 30 oder 20 h runter ... Muss ich halt sagen. Das haben sie halt angeboten -...Die Stunden sind mir rel egal. Aber denen war es wichtig eine Möglichkeit aufzuzeigen, denke ich
Ui, viel getippselt... kommt gut ins Wochenende!