Thorsten hat geschrieben:
Was du dir an Punkten erarbeitet hast, das hast du sicher. Das wird am Ende - nach aktuellem Stand - mit dem Wert pro Punkt (aktuell was bei 34 €) multipliziert und ergibt deine Rente.
Die Prognose auf der Renteninformation basiert darauf, dass du bis zu deinem Renteneintritt genauso viele Punkte wie im Schnitt der letzten 5 Jahre erarbeitest.
Fürs Durchschnittseinkommen gibt es 1,0 Punkte. Wenn du bislang immer genau das Durchschnittseinkommen hattest, dann rechnen sie damit, dass du auch bis zu deinem Renteneintritt einen Punkt pro Jahr machst, addieren das zu den Punkten auf deinem Konto und multiplizieren es mit den aktuellen €/Punkt.
Wenn im letzten Jahr dein Gehalt geringer als das Durchschnittsgehalt gestiegen ist, dann fallen die 1,0 Punkte von 2015 raus und es kommen die z.B. 0,95 Punkte aus 2020 hinzu. Dann rechnen sie mit 4,95/5 = 0,99 Punkten pro Jahr bis zu deinem Renteneintritt. Also kommt am Ende weniger raus als nach dem 2019er-Schreiben, dass mit 1,00 pro Jahr rechnete. Machst du nächstes Jahr 1,05 Punkte, bist du wieder bei 1,00 im Schnitt und wenn die 0,99 mal hinten rausfallen, sogar bei 1,01.
Also ich verdiene ja mehr als das Durchschnittsgehalt. Angenommen das sei 4.000 und ich verdiene 8.000, dann zählt für mich trotzdem, wie sich die 4.000 entwickelt haben und nicht meine pesönliche Steigerung bei den 8.000?