captainbeefheart hat geschrieben:
Ich glaube wir können hier als Gesellschaft (wie auch bei der Gendergerechten Sprache) deutlich mehr, als uns darüber lustig zu machen.
Ich denke wir sollten als Gesellschaft die Prioritäten und Gewichtung von Problemen nicht aus den Augen verlieren.
"In der Fachliteratur wird die Häufigkeit eines uneindeutigen Genitales bei Geburt auf etwa 1:4500 bis 5500 geschätzt,
andere schätzen die Zahl der Intersexuellen in Deutschland auf etwa
0,2 Prozent der Bevölkerung oder 0,007 Prozent der Neugeborenen"
Quelle:
https://rp-online.de/leben/gesundheit/s ... ugeborenen.
Die UNO-Flüchtlingshilfe: "Ende 2019 lag die Zahl der Menschen, die weltweit auf der Flucht waren, bei 79,5 Millionen -
mehr als ein Prozent der Weltbevölkerung."
Quelle:
https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/in ... ngszahlen/Das Ärzteblatt: "Zahl der Menschen mit drittem Geschlecht geringer als angenommen"
Ouelle:
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/ ... angenommenIch finde deinen Elan, werte Kapitänin Beefheart schon o.k. Aber Du bist eine derer die von mir will, dass ich meinen Sprachgebrauch verändere.
Der nächste kommt und verlangt, dass ich meine Ernährungsgewohnheiten ändere. Andere fordern, dass ich mein Freizeitverhalten ändere. Dann gibt es die, die doof finden, dass ich auf über 100 Quadratmeter Wohnfläche lebe, auf dem Weihnachtsmarkt Alkohol konsumiere und mich dabei in die Nähe eines Heizpilz stelle, zu viele oder zu wenige Kinder in die Welt setze, mich zu wenig für die Rettung von Hunden aus rumänischen Tierheimen einsetze, Zoologische Gärten besuche, kein Problem damit haben wenn Leute einen Gottesdienst besuchen, keinen Respekt für Soldaten zeige, den FC Bayern und "Die Amigos" Scheiße finde, usw., usw.
Irgendwann denke ich mir ...lasst mer all die Ruh. In diesem Sinne: Einen guten Abend!
Ich wüsste nicht an welcher Stelle ich von Dir, oder jemand anderem konkret etwas "gewollt" habe. Wir diskutieren ein Thema, das sich aus der Leseempfehlung von keko (Klaus Schwab) ergeben hat Und dort habe ich nach Argumenten gegen gendergerechte Sprache gefragt und meine Sicht dargelegt.