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Ja, traurig.

Und hier wird hektischst und ohne Plan an den Symptomen gedoktort anstatt die Ursachen anzugehen. Das wird uns hier noch so richtig schön um die Ohren fliegen und bei den nächsten Wahlen werden dann wieder alle von nix gewußt haben. Was in Berlin jetzt politisch abgeht spottet jeder Beschreibung.

Ich frage mich auch, warum man in OF auf ein Mal einen Rückzieher macht.
Auf diesem Gelände standen Wohnhäuser, die abgerissen wurden.
Da bestand wohl keine Gefahr Bomben aus dem 2. Weltkrieg zu finden.
Vielleicht ist ihnen aber aufgefallen, dass der Herbst und der Winter vor der Tür stehen.

Das würde ich nicht so einfach wegwischen. Wir haben hier auch Gelände, auf denen standen Wohngebäude und man hat dann vor dem Neubau noch Kampfmittel gefunden. Stell Dir mal vor, da geht noch eine Mine hoch, wenn da schon Zelte drauf stehen...


Tja - das fällt hier auch so dem einen oder anderen ein. Was da jetzt für Ideen beim Senat hochkommen ist schon interessant. Ich frage mich, ob die tatsächlich so naiv sind und sich nicht mal fragen, was in einem angespannten Wohnungsmarkt passiert, wenn man auch noch im großen Stil Wohnungen für Geringverdiener blockiert, um Flüchtlinge unterzubringen.

In den 80er hieß es "heißer Herbst". Mit ein wenig Pech bekommen wir sowas hier auch wieder.

Ich frage mich nur, warum da Jahre lang Kinder auf der Wiese spielen durften,
wenn das Gelände nicht sicher ist.

Weil die Kampfmittel nicht zwingend auf der Wiese liegen...

Wie gesagt: kann man ohne Untersuchung machen. Geht's schief, ist der Schrei groß.

Sorry, ich verstehe es immer noch nicht.

Gestern Abend schaute ich nach der Tagesschau den Brennpunkt und war einfach nur entsetzt.
"Wir haben die Flüchtlinge nicht eingeladen."

Man verkauft den Flüchtlingen noch Bahntickets nach München und lässt sie dann nicht fahren.
Skrupellos ist das.
An diesen Zustand tragen auch unsere Politiker Schuld mit Ihren Dublin-Abkommen.
Ich sage es ja immer so schön, fast jeder Flüchtling ist bei uns illegal nach diesen Regeln.
Interessant finde ich aber, dass der Großteil der Deutschen sagt, wir können diesen Flüchtlingen helfen und sehen keine Gefahr.
Ich teile diese Meinung auch. Es wird auch Zeit, dass wir in die Pötte kommen, bevor es kalt wird.
Diese Menschen habe viel mitgemacht.
Sie brauchen Hilfe.

Darf ich fragen, was Du konkret machst?

Das Folgende ist nicht auf Dich speziell gemünzt aber ich lese und höre täglich "man müsste", "der Staat müsste", "die Politik müsste" - nur habe ich noch keinen kennengelernt, der persönlich was macht.

In diesen Fall kann erst Mal nur die Politik.
Sie haben die Gesetze erlassen, die die Flüchtlinge in diese Situation bringt.
Wir sind da ganz vorne dabei.
Die Länder an der Grenze Europas sollten ihre Grenzen schützen und das Asylverfahren soll in den Länder geführt werden, wo die Flüchtlinge in Europa ankommen.
Wir haben nicht so viele Flüchtlinge an der Nordseeküste zu erwarten.
Aber gerade diese Länder im Süden Europas sind gar nicht in der Lage das zu bewältigen.
Griechenland schafft es nicht mehr die eigenen Leute medizinisch zu versorgen.
Ungarn gehört jetzt auch nicht zu den reichen Ländern Europas.
Wie sollen sie die Registrierung der Flüchtlinge organisieren?

Was spricht dagegen die Menschen mit ihren gekauften Zugticket hier her fahren zu lassen
und dann den Behördenkram zu machen ?

Am Wochenende hatte ich Studenten im Haus.
Da wurde in den Raum geworfen, dass es gerade im ländlichen Gebiet von Hessen und Thüringen sehr viel Leerstand gibt.
Ich würde sofort Wohnraum zur Verfügung stellen, wenn ich ihn hätte.
In Berlin läuft es auch, dass Berliner Flüchtlinge erst Mal aufgenommen haben, die sonst auf derb Straße wären.

Was mache ich ?
Viel zu wenig.....ich schleppe nur Sachen, die wir nicht mehr brauchen zu Charitas, damit sie verteilt werden können.
Als es hieß, wir bekommen ein Auffanglager, dachte ich, dass ich mich da einbringen könnte.
Stattdessen sitze ich hier fast 9 Stunden in der Firma rum und mache nichts.

Wenn ich in den Nachrichten sehe, wie mit diesen Menschen umgegangen wird und wie hilflos sie dieser Situation ausgesetzt sind, macht nicht das sehr traurig.

Es wäre ein Leichtes zu sagen, lass die Züge fahren. Das ging schon mal.
Die Amis dürfte sich gerne auch ein bisschen einbringen. Unschuldig sind sie an der Situation in Syrien auch nicht ganz.

Warum sollten sie? Die schauen sich das aus der sicheren Entfernung an und freuen sich.

Naja, hier schimpfen ja auch immer viele auf die Politiker, aber etwas machen, damut sich was ändert macht ja auch keiner.

Unsere Schule sammelt gerade für Flüchtlinge Kleidung, Spielzeug,...Schüler engagieren sich auch.
Aber es gibt auch die Schüler, die Angst haben.
Das Argument mit den Handys kam heute auch von einem Schüler...Schüler sind komischerweise auch ein Querschnitt der Gesellschaft

Klar - politisch gesehen wüßte ich auch nicht, wo ich da ansetzen sollte. Den Gang durch die Instanzen einer Partei kann man sich IMHO sparen, wer da nicht auf Linie ist, kommt eh nicht weiter.

Ganz persönlich (natürlich) steht für mich sowas an: http://www.thw-chawi.de/Einsaetze/artik ... en&ID=1962

Kann man in so was auch den Winter verbringen?