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Freitag ist dann unser Ruhetag .... und auch schon der Starttag der ersten 5 tapferen Recken. Morgens werden nach dem Frühstück die Räder gecheckt und vieles vorgepackt ... Altstadt und Supermarktrunde und schon um 12 können wir die Startnummern holen... Im Umschlag sind wirklich nur die Helm-Aufkleber und Rad-Startnummern... kein Goodie, keine Hinweise, keine Streckenskizze und kein Oberrohraufkleber... nix .... Allerdings kommen per email noch Infos, was es wo an den 9 Verpflegungen so zu futtern geben wird... nun, wird schon werden .... die meisten von uns haben ja vorher schon mal reingeschaut... in den Track. ....
Unsere Starter des Samstagsmorgen drehen noch eine 20km-Radrunde, während wir anderen 5 recht bald nach mittag im Bettchen verschwinden, und versuchen Kräfte zu sammeln, z.t. werden die Räder vorher schon mit Trinkflaschen und Verpflegung ausgerüstet... auch 2 unserer Begleitfahrer, die mit dem ersten Auto schon abends mit los machen verschwinden in der Horizontalen ...

Alle Starter haben bis Sonntag 10 Uhr Zeit, das Ziel in Oslo zu erreichen - die Freitag abend um 22 Uhr Starter haben rund 36h - die Samstag morgen um kurz nach 6Uhr-Starter halt "nur" 30 Stunden....

jo, und Freitag spät abend ... irgendwie ist es nach 22 Uhr und immer noch hell?! ... stellen sich die 3 Startgruppen vom Marktplatz her auf, und werden mit je einem Startschuss und etwas Applaus auf die Reise geschickt... es sind kaum 500 Fahrer und Fahrerinnen... das Hauptfeld geht erst am nächsten Morgen: Unsere Teammitglieder winken und eskortieren uns ... und schon sind wir auf der Reise! .... Die ersten ca. 3 km bis aus Trondheim raus sind z.t. für uns gesperrt und Polizei winkt uns an Kreuzungen einfach weiter, ... dann gehts auf öffentlichen Straßen weiter... an fast jedem Kreisel sind Sicherungsleute mit Fähnchen ...
Mit Frank, unserem anderen "langsamen" Fahrer des Freitagsstarts bleibe ich gut 40 km beieinander ... dann kommen die Hügel und ich gehe ihm langsam verloren, kann aber noch eine ganze Weile mit einigen Gruppen mitfahren ... bis zur ersten Verpflegung läufts so mit 25er Schnitt, alles fühlt sich gut an ... und ich mache ein paar Fotos vom tollen Licht im Sonnenuntergang, der gefühlt eine Stunde dauert ... toll...



Dunkel wirds danach aber noch nicht... nur etwas grau... Da ein paar kurze Tunnel auf der Strecke sind, wird zumindest das Rücklicht angeknippst und weiter gehts.... und schon ist Samstag...!

jetzt geh ich erstmal schwimmen ... und schreibe später weiter -
bis bald!

Schwimmen ???

Du solltest Dich in einer Sänfte durch's Dorf tragen lassen und Champus trinken .


PS: Hast Du schon was bezüglich Deines Helferdienst in der T1 gehört ?

Danke ah, Schwimmen gestern abend hat gut getan ... allerdings im Neo, weil nur 14° C Aussentemperatur...

@Wagnerli : nö, noch nix gehört wegen Helfern am IM-Wochenende...

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Samstag:
Wie man im Höhenprofil sehen kann, sind die Verpflegungspunkte unterschiedlich weit auseinander


Jedenfalls flitzt es sich für mich ganz gut zu den ersten beiden..., das es so etwa von km 40 bis 158 bergauf geht weiss man ja vorher - in % ausgedrückt ist es nicht schlimm, es rollt halt nicht so richtig... Ein wundervoller Sonnenaufgang von über einer Stunde Dauer versüßt die Sache ....
Verpflegung unterwegs klappt für mich, das Iso aus meiner Radflasche ist kalt, der Zitronentee auch, meine Weingummis und dann die PowerBlocks kommen gut... (für mich "trockene" Sachen wie Energieriegel kann ich seit der Krebsbehandlung vor 2,5 Jahren nicht mehr so gut essen, zumindest nicht ohne was zu trinken dazu, ich habe einfach zuwenig Speichel... aber irgendwas geht immer )
Auf halber Höhe da hoch treffe ich nochmal unser Auto ... die beiden düsen dann denn 4 Radlern unseres Teams vor mir hinterher, ich bin gut drauf, und sage denen, daß ich alles hätte was ich brauche... ... trinke einen Kaffee bei der Verpflegung - und teste ein eiskaltes und für mich nahezu ungenießbares Sandwich ... uff-uff... hoffentlich bleibt das Essen nicht so! ... Na, an der nächsten Verpflegung soll es Suppe geben
Oben auf der Hochebene sind dann gut 30 km in der Kälte zwischen schneebedeckten Hügeln zurückzulegen... Wenn dort kalter Wind oder Regen oder gar Schnee wäre, wäre es eine Hölle - so ist es herrlich sonnig, windstill und frau dampft beim Ausatmen - es hat etwa +3°C....
Und es ist einfach wunderschön! .... bereits auf dem Weg hoch lenken immer wieder Flüsse, Seen und Wasserfälle den Blick ab... auch die eiskalte Ebene oben ist so toll....





manchmal kann man sich eine Weile einer Gruppe anschließen...


nun - Essen und Trinken auf dieser langen Etappe (91km) wird nun schwieriger, meine Flascheninhalte sind eiskalt, es gehen nur noch kleine Schlucke, und meine Gummiblocks werden immer härter! ... na, da hatte ich nicht dran gedacht, ... lutsch' ich sie eben...
Meine Fußspitzen tun weh, vor allem wegen der Kälte... die Schuhspitzen habe ich inzwischen drüber, auch die dünnen Erste-Hilfe-Handschuhe zusätzlich über den Handschuhen und irgendwann kurz vor der Abfahrt auch noch die Regenjacke drüber... es ist schon verflixt frisch hier... aber die Kälte knackt mich nicht, ich bin weiterhin gut drauf... und stürze mich bald mit 60 Sachen in die Bögen der Abfahrt von hier runter, ins Skigebiet von Dombas, zur nächsten Verpflegung.....

Powerblocks? Was ist das?

Die Verpflegung ist zwei, drei Kilometer weiter weg als angegeben, das zieht sich übrigens den Rest des Tages durch, alles ist immer ein bischen weiter weg als gedacht... jedenfalls ist sie in herrlicher Sonne, die Suppe ist total lecker, da ess' ich zwei Becher, und vermeide die Sandwiches ... fülle meine Flaschen, packe die Regenjacke und die Überzieher für Hände und Füße weg, bald gehts weiter.... die Strecke zur nächsten VP ist tendenziell bergab, ich fliege....
Nur meine Fußspitzen tun immer mehr weh, ob das nicht nur die nun vergangene Kälte ist? ... irgendwie werden die Schuhe immer kürzer und enger.... mhm?! . Die tolle Landschaft lenkt mich ab, es wird weiterhin wärmer...
Angeblich gibt es nur alle 20 Jahre eine Styrkepröven ohne Regen, Gegenwind und Schnee... Aktuell ist es soweit
Unterwegs entblättere ich mich etwas, Armlinge und Winterjacke wandern in und auf den Rucksack - ich fahre in kurzem Funktionsunterhemd mit Windweste drüber , untenrum bleibt Winterhose und Winterschuhe, denn "mein" Verpflegungs- und Ausrüstungsauto ist inzwischen gut 2h vor mir - und das andere noch 5h hinter mir.... Ich habe denen ja gesagt, ich bräuchte die Wechselklamotten nur, wenn es schütten würde... Aber es ist alles gut.... ... oder?

Übrigens überholen mich bei 222 und 237 km die ersten Profiteams, die um 5:30 gestartet sein müssen

An der nächsten Verpflegung bei gut 260km tun mir die Fußspitzen so weh, daß ich als erstes die Schuhe ausziehe - es gibt wieder Suppe, denn als ich das Lachs-Wrap teste, finde ich bereits nach 2x Abbeissen heraus, daß es so scharf gewürzt ist (für mich, ich bin da empfindlich , seit mein Mund sich so verändert hat ) , daß ich es nicht essen kann - bleibe ich halt bei Suppe, etwas Schokokuchen gibts auch.... zusätzlich ziehe ich die Strümpfe vor dem Neustart aus, etwas mehr Platz im Schuh ist wohl eine gute Sache... dafür wird der Rucksack nun irgendwie schwerer, dabei habe ich nur die Socken reingetan ...

Nun 44 km zur nächsten Verpflegung sollten zu schaffen sein... ich mach mich auf den Weg... und auf einmal bricht mir irgendwie das Tempo ein, Zahlen über 20 aufm Tacho treten sich so schwer .... es wird immer heißer, es ist so windstill, ... mein Kopf tut etwas weh, die Arme bekommen Sonnenbrand! (Hey, in Norwegen!!) .... die Fußspitzen tun so weh, nun, es werden harte 46 km ... wie gesagt, es ist immer alles etwas weiter weg als geplant an dem Tag....

Als ich an der nächsten Verpflegung mit 312 km auf der Uhr vom Rad steige bin ich alle. Tränchen in den Augen, Füße soooo weh, kaputt, zerstört, heiß, kalt.... ohoh.... , nur schnell die Schuhe aus... man sieht nix, ich habe vorher als Glücksbringer die Fußzehennägel dunkellila-Glitzer lackiert. !
Nach einem Kaffee bieten mir meine Sitznachbarn (die hatte ich unterwegs schon ein paar mal getroffen ) an, mit ihnen mitzufahren, aber ich kann mir mit oder ohne Gruppe, egal, einfach gar nicht vorstellen, nun unendliche 72km zur nächsten Verpflegung weiterzufahren.

Jedenfalls esse ich eine Suppe, frage nach Cola, aber die gibts hier nicht , und lege mich auf meine Winterjacke unter einer Birke in den Schatten... vorher habe ich mir den Alarm an der Uhr für 2h später gestellt, rasch bin ich eingeschlafen...

Die sind wie dicke Gummibärchen, es sind nur Kohlehydrate drin .... sind kompakter als PowerShots von Powerbar, welche ja auch viel zu teuer sind... ich hatte anfang Juni diese Powerblocks kennengelernt und 15 Riegel geschenkt bekommen, die grad abgelaufen waren... ... 5 habe ich jetzt noch...

Zu den Riegeln: hab ich noch nie gegessen, sieht interessant aus. Mal sehen ob ich die hier irgendwo bekomme.

Zur Tour: ich hatte bei meinem 525er ja quasi den ganzen Tag Gegenwind, das zermürbt irgendwann etwas. Die Kälte zieht aber nicht minder Körner. Und ich hatte ja auch kurzzeitig ein Problem, mit zu wenig Nahrungszufuhr. Hinlegen und schlafen wäre für mich allerdings das sofortige Ende gewesen, da wäre ich keinen Meter mehr weitergefahren glaube ich...

@Drullse: wenn es Dich nicht stört, das sie gerade abgelaufen sind, bringe ich Dir nach Roth ein, zwei Riegel davon mit, dann kannst Du Dir auch die Nährwerte ansehen. Hier im Laden habe ich sie noch nie zuvor gesehen gehabt, aber sie passen mir ....
wegen Gegenwind: der kommt jetzt ;-) ... also, noch ein Stückchen Bericht gibt es jetzt!

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Als ich ohne Wecker eine gute Stunde später wieder aufwache, liegen da noch 2 andere unter meiner Birke im Gras , mir gehts besser , es ist nicht mehr gar so heiß, ich hole mir einen Becher Suppe *mampf* - und entdecke, das da neue drahtige Radfahrer an der Verpflegung ankommen: die Morgenstarter, die mir bereits 6 bis 7 h abgenommen haben!, laufen ein .... , verpflegen sich, und starten wieder ....
Die haben noch ganz schön Schwung - und beschweren sich über Gegenwind?! ... ha - und da merke ich das ein Lüftchen geht! ... wie schön! ... mir gehts besser
Die 72km bis zur nächsten Verpflegung kommen mir nicht mehr so unendlich vor.... ich zieh' meine Schuhe an, pack' die Handschuhe in den Rucksack und nach einem kurzen Check der Händi-App gehts weiter für mich:
Die App meldet, das alle anderen rollen (ich hatte ihre Startnummern dort vorher unter den Favoriten gespeichert), und wann ungefähr sie durch die Kontrollpunkte vor und hinter mir gefahren sind. Seltsamerweise haben Detlef, Claus und Robert nicht gar so viel Vorsprung wie gedacht... und Frank hat zu ihnen aufgeschlossen?! , na sowas.... später erfahre ich, das Claus einen Platten hatte, der dann etwas aufwendiger als normal repariert werden musste, weil ein Bremsbelag am Mantel herumschliff, was sie nicht gleich erkannt hatten ..., und das im Werkzeug- und Ersatzteile-Beutel wohl unter anderem ein 28" Zoll Trekkingradschlauch mit drin war ....
Das Begleitfahrzeug hinter mir kommt näher, ist aber noch 2-3 h weg .... wenn ich das nachher bräuchte, würde es mich mitnehmen, aber: jetzt wird wirklich weiter geradelt! Ein herrlich kühler ganz leichter Gegenwind tut mir sooo gut - keine Ahnung, warum sich die schnellen Jungs da beschweren?! Ich finds klasse...
Langsam merke ich, daß nicht mehr jede Position im Sattel geht, Wiegetritt kommt mir immer mal attraktiv vor ...



Weiterhin gibt es geniale Wasserfälle zu bestaunen:


Und die Strecke geht ins Skigebiet oberhalb von Lillehammer .... Skigebiet, hm, die machen da Skispringen, Langlauf und Bobsport, weniger Abfahrt, ... aber es bedeutet auch: immer wieder Steigungen und Abfahrten... - jedenfalls ist es wunderschön dort.... und es läuft wieder, bei mir ... der Schnitt zieht wieder auf 22 km/h hoch ... alles gut ....
als ich knapp 2 Stündchen gefahren bin, merke ich, das das Tempo wieder etwas einbricht,... und es wird kühler, also packe ich die Armlinge wieder aus..... Irgendwann überholen mich Martin und Florian, unsere beiden schnellsten Opel-Radler mit einer Gruppe, die tatsächlich nachher mit einem 31er Schnitt finishen!! , und feuern mich an! ... Sie rufen "Du siehst gut aus" und mir gehts auch recht gut... tapfer radele ich weiter, - kurz hinter der Gruppe kommt auch der Vivaro - und ich rufe gut gelaunt Andreas, unserem Fahrer, zu, daß ich noch weiter mache....
Bald danach steht Andreas mit dem 5Sitzer-Vivaro rechts am Straßenrand - er wusste ja, daß ich gleich da vorbeikomme , ich halte kurz und wir quatschen: da ich als nächstes noch gut 20 km bis zur nächsten Verpflegung machen will (ich weiss ja nicht, daß da noch so ein paar Hügel kommen! ... ), mach ich weiter: Andreas ist das lieb, dann könnte ich lieber mit in den Kastenwagen einsteigen, da wäre ja mehr Platz.
Ebenfalls gut gelaunt berichtet er von seiner Abkürzung über die Hauptstraße durch den Tunnel: die Radfahrer sind auf der kleinen Nebenstraße oben drüber geklettert . Andreas ist eh schon die ganze Reise immer da, und immer gut drauf ... was er sich und uns wohl in die Trinkflaschen mischt?
Er behauptet bis zu meiner nächsten Verpflegung, da käme er grad her, wär es flach.... ist es auch: auf der Hauptstraße... ... aber ich nehme ja die Hügel der Radstrecke ...
Er telefoniert wohl kurz nachdem ich weg bin mit Dieter, dem Fahrer des 3. Begleitautos, dem Kastenwagen, und sie besprechen, daß ich an der 6. Verpflegung auf ihn warte....
Leider sind die Hügel in meinem Weg ordentliche Hügel... und ca. 5 km vor der Verpflegung überholt mich unser Kastenwagen... und fährt trotz freundlichem Winken meinerseits ohne mich zu sehen!! einfach weiter....
Nun... eigentlich wollte ich sowieso weiter radeln...! und das mache ich auch...
Prompt ist die Verpflegung ca. 2km weiter als gedacht... das ist hier immer so... .... und bald habe ich es geschafft...:
Füße tun weh, ... Sitzfläche hat eine neue Form und ist wund... und ich bin müde! ... aber glücklich...

Kurz danach gibts in Biri Kaffee mit Dieter ... ein paar Becher Suppe ... endlich die Schuhe ausziehen...
Auf Socken machen wir Service für die nächsten beiden Opel-Radler:


Es ist kurz nach 20 Uhr abends - und das Rennen ist vorbei für mich... aber mir gehts prima... nur Radeln kann ich mir nicht mehr vorstellen für heute... ... ich tausche eine Nachricht mit Anja: alles gut ...
ja, und das mit dem Service machen wir nun die nächsten Stunden: ... den Wahnsinns-Sonnenuntergang beobachten, zum nächsten VP fahren... was Essen... wieder servicen... bis wir dann gegen 4 Uhr früh nach wirklich unendlich vielen kleinen Hügeln in Oslo ankommen....

Witzigerweise löst mein Zeitmessband am Rad noch die nächsten Transponder-Punkte aus, obwohl es im geschlossenen Kastenwagen steht... daher schauts irgendwie aus, als wäre ich weiter geradelt... aber dem ist nicht so...

Trotzdem wars eine Irre Tour...

In der Turnhalle am Ziel finden wir die anderen, die Fahrer schlafen im Auto, die meisten irgendwo in der Halle, Detlef muss irgendwo sein - ich find ihn nicht, aber erfahre, das es ihm gut ginge... und ich beschaffe mir meine Hinterher-Tüte, dusche, ... und


Frank musste wohl auch wegen Schmerzen im Fuß bei Verpflegung Nr. 8 aufgeben, alles anderen sind heil und glücklich im Ziel... was für eine Tour! ....

Am nächsten Tag aufm Schiff, - auf unserer Minikreuzfahrt schaut das schon wieder ganz anders aus:

Wir haben den Norwegen - Trip gut überlebt, - und hatten wohl das beste Wetter seit 20 Jahren dort....
Detlef hat das ganze Ding geschafft - in brutto 26:10h, und netto 21:06 h für 555km (Schnitt 26,3km/h) , und auch fast alle anderen unserer Radler des Opel-Teams ....
und ich bin nach 386 km an der 6. Verpflegung (von 9) müde und wund- aber stolz,
weil noch nie zuvor so weit gefahren dann ins Versorgungsauto gestiegen ....
(18:17h mit dem Rad in Bewegung, also ein 21,14er Schnitt netto - brutto waren es 22:10 h, also ein 17,44er Schnitt )

Alles wird gut.
Grüßle

Sehr gerne.


Da muss ich jetzt nochmal nachfragen. Was das jetzt das körperliche Ende oder das mentale. "Mir geht's prima" klingt ja erstmal nicht nach "ich kann nicht mehr".

Sehr schöner Bericht!!

Und absolut hammer starke Leistung!!!

@Drullse:
Mein Kopf war völlig platt.... keine Fortbewegung mehr möglich...
frau kann nur tun, was sie sich vorstellen kann - und ich konnte es mir nicht mehr vorstellen, an dem Tag...
ich denke, das kam vor allem von dem Hitzeproblem mittags....
Dieser Schaden hat sich nicht noch einmal weiter rauszögern lassen....
(daher kommt auch, daß ich 384km per Whats-app verschickt habe, aber auf dem Tacho 386 fotografierte .... )

Den Rest des Abends, und auch den nächsten Tag über habe ich abwechselnd Momente des kalt zitternd und des kleine Perlen schwitzen, dazwischen nix... später dann Muskelkater vom Feinsten in den Beinen - keinerlei Rücken- oder Nackenprobleme...

Also: keine ärztliche Behandlung nötig, aber völlig im Eimer....

Meinen Nagel des rechten großen Zehs verliere ich übrigens - er wurde über die Spitze so gestaucht,
.... es hatte sich eine Blase darunter gebildet - und der Nagel ist nun weiss- er löst sich von der Fläche untendrunter - aber es tut nun nicht mehr weh , seit der Druck raus ist.
Links gehts

Mir fiel nachher ein, daß ich meine MTB-Winterschuhe ja im Winter immer nur für Touren bis 3 oder 4 Stunden anhatte... kein Wunder, daß es nach 200km anfing weh zu tun ... bei 300km schon heftig und bei 386km unerträglich wurde .... Wegen der angesagten 6°C , es wurde dann ja noch kälter , erschienen mir die richtig
Die anderen Marathons bin ich mit den leichten MTB-Schuhen (die im vorderen Versorgungsauto weit weg waren) und den Tria-Schluffen (die zuhause waren) gefahren....
Vielleicht hätten die leichten MTB-Schuhe mit dicken Überzieh-Füßlingen auch gereicht? ....
Als ich gerne die dicken Schuhe und die dicken Sachen los geworden wäre, waren die Autos grad bei den anderen beiden Gruppen....

Falls Ihr Zeit und Nerv für ein paar (gut 200 ) tolle Bilder habt... Norwegen-Juni2015

De store Styrkepröven



den Link nehme ich wohl später wieder raus....