emu5.de

@ Thorsten: Ich finde den Supreme ja generell wirklich einen guten Reifen. Nur das mit den Splittern aufsammeln ist halt sein Manko. Ich wollte die alten Supremes von meinem Stadtrad bei Sonja drauf machen und habe dann aber so viele Steinchen und Glas aus dem Ding rausgepult, dass jetzt nur noch hinten ein Supreme und vorne Marathon "Racer" drauf ist. Den zweiten "Racer" habe ich aus gleichem Grund entsorgt. Sowas ist halt gerade in der Stadt und auf stadtähnlichen Wegen echt ein Problem: Harter Untergrund und Streusplit sowie Glassplitter allenortes. Macht man die Gummimischung zu hart, hat der Reifen keinen Grip bei Nässe und Dreck. Macht man sie zu weich, sammelt man die ganzen Splitter auf.
Erstaunlich gute Erfahrung habe ich bisher mit echten MTB Stollen gemacht. Die Stollen sind so dick, dass der eigentliche Reifen gar nicht auf dem Asphalt läuft. Und was sich in den Stollen einfängt stört nicht. Nachteil ist halt, dass die extrem schlecht rollen im Vergleich zu Trekking-Reifen.
Recht pannensicher sind auch die Marathon "XR". Die wiegen aber unendlich viel und rollen gar nicht. Waren aber in München (Innenstadt) in Verbindung mit Pannenband die einzig fahrbare Lösung.
Dann sind die von der Maus vorgeschlagenen Schwalbe vielleicht doch mal einen Versuch wert ?

@ Drullse: Klar, wenn ich die Crosser-Reifen als reine Wettkampfreifen sehe, dann sind 4-5tkm OK. Aber wenn man einen Alltags-Reifen sucht wie die Steffi, dann sind 4-5tkm eher nicht so viel. Für die meisten Anwendungen reicht aber wohl auch ein Trekking-Reifen, der dann deutlich länger hält (und oft einen guten Pannenschutz hat).

Eben. Allerdings meine ich nicht reine Wettkampfreifen, die halten deutlich weniger Kilometer aus als 4-5 Tkm.

Moin,

ich hole diesen Thread mal wieder hoch: Nach einem derben Durchstich an meinem Crosser brauche ich ohnehin einen neuen Reifen, und da möchte ich im kommenden Winter gerne mal etwas neues probieren. Denn die von mir zitierten Schwalbe Marathon sind ja nun eher was für die Straße, das in erster Linie lange halten soll.

Die Untergründe sind 30 .. 50% Asphalt, der Rest sind Feldwege. Wichtig sind mir ein guter Pannenschutz - bei dem in den nächsten Monaten anstehenden Shitwetter brauche ich eine Panne wie ein Loch im Kopf - und möglichst gute Haftung auch bei Nässe und schmuddeligen Untergründen - eine gebrochene Handwurzel brauche ich erst recht nicht. Bei Schnee und Eis werde ich das MTB ggf. mit den Spikes nehmen. Die Laufleistung ist mir bei diesen Anforderungen nicht so wichtig. Wenn die Schlappen den Winter über - da ist der Crosser mein bevorzugtes Trainingsgerät - halten, reicht mir das.


Viele Grüße,

Christian

Ich glaub drüben bei Arne hat 3rad auch nach Reifen für den Crosser gesucht. Keine Ahnung, was da bei raus gekommen ist. Die Anforderungen waren aber etwas andere.

Was Pannenschutz angeht kann ich halt die separaten Pannenschutzbänder empfehlen. Die Schnittkanten glatt feilen und möglichst wenig überlappen, dann funzen die recht gut. Allerdings braucht man sich dann über das Rollverhalten keine (positiven) Gedanken mehr zu machen. Und dann kannste so ziemlich jeden (billigen) Stollenreifen fahren.

Ansonsten: Der hier http://www.schwalbe.com/ger/de/produkte ... rodukt=133 hat ein recht grobes Profil. Gibt es aber nur als 700x35c. Wenn der noch drauf passt, sicher keine schlechte Wahl. Oder den Sammy Slick.

Gemessen oder einfach nur abgeschrieben?

Ich bin die Bändern jahrelang gefahren, da war kein Unterschied zu spüren und erst recht nicht zu messen.

Ich bin die Bänder jahrelang in Schwalbe Marathon XR (26" auf 1,8 oder 2,0") gefahren, da war ein Unterschied zu spüren. Die Mühe, so etwas in einem wissenschaftlichen Versuch zu messen habe ich mir jedoch nicht gemacht.

Ähnliche Erfahrungen berichteten mir auch andere Nutzer des Pannenbandes in großvolumigen Reifen. Wie sich sowas in schmalen Crosserreifen auswirkt weiß ich allerdings nicht.

Ich bin sie auf dem Rennrad gefahren. IMHO hätte man da deutlich was merken müssen, wenn es wirklich so ist.