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jepp

und jetzt kannst de noch mit Gel etwas hin und her stylen..das macht auch richtig Spaß!
Und man bekommt ganz verschiedene Frisuren...
So was Kurzes ist dann doch auch richtig vielseitig.

Liebe Runningmaus,

der Kurzhaarschnitt steht Dir wirklich gut.
Ich hatte trotzdem ein kleines Tränchen im Auge, weil es einfach das untrügliche Zeichen ist,
das Du krank bist und es bald losgeht.
Crema sieht auch ohne Haare toll aus und strahlt so viel Lebensfreude aus, dass ich alte Heulsuse total beeindruckt bin.

Ja, bewundernswert wie ihr das macht. Ich glaub ich würde mich einfach in eine Ecke setzen und warten bis ich tot bin. Keine Therapie, kein Kampf, nichts. Irgendwann wäre ich verschwunden und ein paar Jahre später würde sich keiner mehr daran erinnern, daß es mich gab.

Das hört sich ein bisschen nach Drama an.

... Ich finde Anjas Aussage einfach nur unmöglich und saublöd !!!!

Jeder bewältigt Krisen auf seine eigene Art und Weise. Nicht jeder meint aufspringen zu können und "Chacka ich schaffe das" es angehen zu können.

Crema und Runningmaus machen das und das bewundere ich, sowie Anja ja auch!



Aber wenn man im Leben vielleicht schon viel gekämpft hat, ist man nicht "chacka - mäßig " drauf.

Doch was dann wirklich in einem wächst an Energie im wirklichen Fall des Falles, ist dann auch abzuwarten.

Anja denkt eben sich so zu verhalten..auch wenn es dramatisch klingt, so denkt sie zu handeln im Falle einer solchen Krankheit.
Es ist nicht für sie vorstellbar diese Kräfte zu entwickeln, so wie das Crema und Runningmaus machen, jedoch keines Falls saublöd oder unmöglich.

In den letzten Tagen hab ich das Buch vom Nopogo gelesen, Hammer. Runningmaus, Du bestimmt auch, oder?

Ich drück Dir ganz fest die Daumen, das das alles ganz schnell weggeht, scheiss Kackmist aber auch.

Immer feste druf und dann gehts weiter mit dem Sport, das wird schon.

Vielen Dank für Deine herzliche und offene Art.

Dankeschön


und praktisch ist es.... !
Heute früh morgens nach dem Schwimmen, waren die Haare danach ruck zuck fix und fertig gewesen ... Das hat was
Beim Schwimmen selber fühlt es sich schon anders an... und die Brille musste ich auch enger stellen .

Meine Tria-Vereins- Kollegen (eigentlich wissen es nur die von meiner Bahn 4) haben sich auch mit "es ist so heisses Wetter angesagt" als Begründung völlig zufrieden gegeben... Wobei ich fürchte, das heute morgen war mein letztes Mal schwimmen für gut 2 Monate


Ansonsten war ich fein aktiv heute: vormittags waren wir mit dem Rad kurz in Mainz drüben, unter anderm mir eine neue Bürste kaufen eine Weiche .... ! und dann um 2 bin ich zu meinem Vater ins pflegeheim gefahren, habe dort ihn und meine Mutter getroffen.

Glücklicherweise ist es dort rel. kühl.... leider gehts ihm nicht toll... er leidet an Verstopfung, und hat deswegen Bauchweh, und irgendwie wiederholt er sich dauernd, als wäre sein Hirn nicht ganz da... so richtig im Gespräch mitmachen konnte er heute auch nicht... ... naja... immerhin gehts meiner Mutter ganz gut

weisst, Du, Anja, ... das war irgendwie die dritte Alternative....

und sie erscheint mir unattraktiv, dafür habe ich zuviel Energie...

zweimal habe ich mich jetzt schon verschluckt, ... so richtig, wo man große Augen kriegt, und Angst, und hustet,
und irgendwie noch die Kurve bekommen.... danach wieder atmen ist so toll.... das will ich weiter.

Meine Stimme klingt übel... sie...hm, geht hinten an... ...

jetzt wache ich manchmal auf, und es ist sooo eng...
.... wenn ich wach bin geht atmen gut... erst ab 3. stock schnauf ich bisschen...

.... als limit habe ich mir den ersten stock gesetzt: wenn ich im 1. schnaufe, sage ich dem doc bescheid,
dann bekomme ich einen Luftröhrenschnitt...

Alternativen waren
*OP mit folgender RadioChemo --> dann mit deutlichen Beeinträchtigungen/Folgen relativ gesund nach ca. 18 Wochen.
*RadioChemo (ohne OP) --> dann mit kleinen Beeinträchtigungen relativ gesund nach ca. 10 Wochen.
*Abwarten auf Spontanheilung .... noch vor Weihnachten keine Luft mehr, oder Glück.

Ich will weiter Atmen.
Weiterhin Schlucken und Essen können wäre auch OK.
Aber erwogen habe ich die dritte Alternative, Anja Im Moment willl ich mich nicht darauf einlassen.

Ich habe damals Alex Blog genau verfolgt ...
Das Buch habe ich bisher nicht gelesen... Erstmal Cremas Buch über Anti-Krebs - Ernährung,

dann kommt wohl noch ein Fantasy Roman, wo die Helden mit Schwertern und den Zauberern in den Last Battle reiten...,
dann liegt hier noch ein Krimi (Donna Leon... habe ich noch nie zuvor gelesen, soll aber gut sein )

Ob ich dann bock auf Krebs-Geschichten habe... keine Ahnung

Aber, danke für Deine Daumen Drück weiter, ich brauche es.

Und Sport mache ich sowieso weiter ...

Zwei der Jungs von meiner Schwimmbahn wollen nächsten Sommer mit mir eine Olympische Distanz machen ....

Also, ich mache wieder Pläne

... und das ist gut so! Vielleicht würde ich mich auch anders entscheiden und kämpfen. Vielleicht würde ich einfach so tun als wäre nichts, so lange es nur geht. Vielleicht würde ich ein One-Way-Ticket nach Lanza buchen und dort von den Klippen springen, wenn die Kräfte schwinden. Wer weiß. Letztendlich weiß man es doch immer erst, wenn man in der Situation ist. Aber ja, ich finde es ist eine Alternative, die einem auch zusteht: nicht kämpfen. Und danke, daß Du es nachvollziehen kannst.

Ja wer weiss...

Der Luftzug, der die Klippe hochkommt, wenn man ganz oben steht... ist faszinierend.... und die Idee...




Dennoch, ich bin immer noch nicht in der Heul- und Trauerphase... ich gehe es jetzt an.



Ich versuche mich an sieben guten Wochen! ...

hey, das ist kürzer als eine Marathonvorbereitung!

wenn es mir schlecht gehen wird, werde ich mich trösten, daß es diesen Zellen in meinem Hals noch schlechter gehen wird. So!
(das hat Alex mal geschrieben, und wohl auch zu Crema mal gesagt)

ich muss es einfach als abenteuer sehen... und da bekommt man eben manchmal kratzer.

ab morgen lasse ich mich krank schreiben. jetzt doch schon eine woche früher.

nächste woche sind 6 arzttermine, das schaff ich sonst nicht ganz...



nachtrag: letzte Woche Sport waren 3:44h .... ich war 3x mit dem radl unterwegs und 2x genuß-schwimmen

Ja, der Gedanke, dass die Tumorzellen jetzt ordentlich einen auf die Glocke bekommen, hilft, wenn es einem scheiße geht! Auch in Durchhängephasen ist das wichtig.
Ich springe auch nicht wie ein hyperaktives Häschen täglich gut gelaunt durch die Gegend, sondern habe auch Tage, wo ich einfach nur abhänge.
Visualisierungen, wie die Behandlung auf den Tumor einwirkt sind eine feine Sache - und helfen ebenso wie eine positive Einstellung bei der Heilung!