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Merci!
Auf Grillmeisters Ballerrunde (knapp 10 km) sind 28,5 km/h bei Windstille wie heute lockeres spazierenfahren...

Ich finde es ganz toll, dass Du Dich nicht einschränken läßt
und versuchst das zumachen, was Dir Spaß macht.

Nachdem ich gestern bei der Generalprobe ja kreislaufbedingt die Segel streichen musste, war ich gespannt, was heute beim Konzert passiert. Ich habe mir erst mal einen Stuhl gekapert und mich immer schön beim Proben hingesetzt. Es ging. Die Stimme hat zwar nicht immer mitgespielt, aber ich konnte das Konzert mitsingen!

Das war heute insgesamt echt fein.

Guten Morgen Crema,

ich kann es wirklich jeden Tag wieder sagen, dass ich Deine Einstellung super finde.
Nopogobiker hat mir eine Aufkleber geschenkt, den er in USA erworben hat.
"Fuck Cancer"

Den Aufkleber hat er auch auf seinem Argon, oder?

Ich find's klasse, dass du dich jetzt schon wieder aufs Rad setzt. Du zeigst dem Tumor deutlich, was du von ihm hältst .

Heute früh habe ich mich gefragt, warum mich die Art mancher Leute "hach, wie geht es dir denn, was kann ich denn mal tun für dich, ..." - was ja alles lieb gemeint ist, zum Wahnsinn treibt. Es war gestern und vorgestern im Chor und beim Konzert ja die geballte Ladung.
Ja, ich fühle mich scheiße, irgendwie hängt eine Art Decke über mir, bei allem was ich esse, frage ich mich, wie ich das wohl verarbeite, jeden Tag hat das Nebenwirkungs-Überraschungskistchen was neues. Es gibt echt witzigeres...
Aber wenn Leute mit dieser "Mitleidstour" auf mich zukommen, werde ich irre. Ich muss mich nicht noch kränker fühlen als ich eh schon bin.
Hilfe ist super, aber mir hilft aktuell ein bisschen Rücksichtnahme (also z.B. wenn Göga beim Radeln auf mich wartet) und ein ganz normaler Umgang am meisten.
Wie kann man das nur z.B. der eigenen Mama (und auch der Schwiegermutter ) klar machen?

UI das ist vermutlich relativ schwierig ...

Es gibt ein Lied von Kettcar in dem es heißt "Das Gegenteil von gut ist gut gemeint" .. vielleicht kannst Du mit einem HInweis in diese Richtung was erreichen ....

Wünsche Dir einen fröhlichen Sonntag

Schwer, weil sie nur aus ihrer eigenen Hilflosigkeit heraus agieren.

Probier es ihnen genau so zu sagen, wie Du es uns erklärt hast.

Du weißt, daß sie sich um Dich sorgen, Du weißt ja ihre Hilfsbereitschaft auch zu schätzen. Aber Du möchtest auch einfach sowas wie Normalität haben und nicht dann, wenn Du Dir selbst mal keinen Kopf machst noch daran erinnert werden, daß eben grad nichts so richtig normal ist. Sag Ihnen, daß sie sich darauf verlassen können, daß Du zu ihnen kommst, wenn Du Hilfe willst, aber daß Du nicht permanent "übermuttert" werden willst.

Ich drück Dir die Daumen, daß es klappt!

vielleicht mit GENAU diesen Worten?

Liebe Crema, ich schreibe hier sehr wenig (ich finde, wagnerli macht das ganz toll ), aber ich denke wahnsinnig viel an dich und bewundere dich unendlich. Mir ist klar, dass du nicht eben mal eine Lungentzündung hast. Und dass du einen verflucht langen Atem brauchst, um mit dieser Krankheit fertig zu werden. Ich bewundere ehrlich, wie du damit umgehst und vor allem, dass du uns auf diese Art daran teilhaben lässt. Als die Schwester meines Mannes Lymphdrüsenkrebs bekam, hatten wir alle Riesenangst um sie. Aber wir wussten nicht halb soviel über die ganzen Umstände, was Chemotherapie und Bestrahlung eigentlich macht, wie es ihr tief im Inneren eigentlich geht, was die Nebenwirkungen waren und wie wir uns ihr gegenüber eigentlich am für sie besten verhalten sollten. Ich danke dir sehr, liebe Crema, dass du mir die Augen öffnest und ich im Nachhinein die Krankheit meiner Schwägerin ein wenig besser verstehen lerne.

Und ich wünsche dir von ganzem Herzen alle Kraft dieser Welt, die es braucht, um ganz rasch mit diesem Sch... Krebs fertig zu sein

Liebe Crema,

das ist immer schwierig.
Du möchtest natürlich Normalität und nicht ständig daran erinnert werden, dass Du krank bist.
Das weißt Du jeden Morgen, wenn Du aufstehst.
Für die Menschen um Dich herum ist es auch eine Ausnahmesituation und sie sind besorgt oder haben Angst.
Olaf wollte auch nicht angesprochen werden, wenn er beim Triathlon aufgetaucht ist.
Daran habe ich mich immer gehalten.
Als ich Fritzlar seine traurigen Augen sah, wußte ich, dass da was nicht stimmt und habe mich nicht mehr daran gehlaten, nicht nachzufragen, wie es geht.
Mein Nachfragen kam aber viel zu spät.
Heute mache ich mir immer noch Vorwürfe.

Ich habe es Dir schon gesagt und auch damals Alex.
Sag' es den Menschen, wenn es Dir zu viel ist oder nervt.
Keiner ist verletzt oder eingeschnappt.
Du mußt vorgeben, was Du möchtest und fördere Hilfe ein, wenn Du sie brauchst.
Du mußt jetzt auf niemanden Rücksicht nehmen.
Es geht jetzt nur um Dich.

Und oftmals fühlen sie sich noch viel hilfloser als der Betroffene selber.
Ich weiß in solchen Situationen nie, was ich sagen soll. Deswegen sag ich oft einfach nichts. Nichtdestotrotz wünsche ich Dir alles Gute
Andere versuchen es halt mit Hilfsangeboten zu verarbeiten, um nicht hilflos daneben zu stehen.
Wahrscheinlich sind sie sogar froh, wenn Du ihnen sagst, was Du Dir wünschst

Isch weiß... Bin ich Kompliziert...
Ich finde es ja nicht doof, angesprochen zu werden - es ist halt mehr das "wie". So hat sich heute nach dem Proben vor dem Konzert eine aus dem Chor neben mich gesetzt und mich einfach ganz normal gefragt, wie weit ich bin, ob ich immer jemand anrufen kann, wenn ich Fragen habe wegen Nebenwirkungen, ... Einfach ganz normal und offen gefragt. Das finde ich gut. Und es war jetzt keine, mit der ich enger befreundet bin. Ich finde es ok, wenn Leute neugierig sind.
Auf der anderen Seite sind Leute, die dann kommen und "naaaa, wie geht's dir denn heute?" mit so mitleidigem Gesichtsausdruck fragen, echt anstrengend.

Was ich sagen will: fragt mich ruhig, alles was ihr wissen wollt! Wenn mir was zu indiskret wird, sag' ich schon Bescheid. Ich mag' eben nur keine "Beileidsfloskeln"

Ach ja, das Konzert heute ging auch wieder ganz gut! Und Göga hat Goulasch gekocht, worauf ich auch Appetit hatte, und es war LECKER!!!!

Guten Morgen Crema,

Frau dürfen kompliziert sein.

Am Wochenende geht es nach Roth.

Kommst du nach Roth an die Strecke?