emu5.de

Wie ihr sicherlich bereits mitbekommen habt, trainiere ich inzwischen auch mit meinem alten Rennrad und mache die Straßen unsicher.

Was mir jedoch aufgefallen ist: beim radfahren überkommt mich wesentlich plötzlicher als beim laufen oder auch beim schwimmen ein gewaltiger Heißhunger. Es geht sogar so weit, daß ich vor Hunger kaum noch in die Pedale treten kann. Ich fühl mich dann völlig geschwächt und kraftlos. Wenn ich dann etwas gegessen habe, geht alles wieder normal

Seitdem habe ich mir angewöhnt, mindestens 5 Müsliriegel dabei zu haben.

1.) ist das normal, daß das beim radfahren so plötzlich kommt?
2.)und vor allem so heftig?

Ich habe Ähnliches weder beim Schwimmen noch beim Laufen erfahren. Wieso beim Radfahren?

5 Riegel??

ich hatte auf Malle auch immer welche dabei - für den Notfall halt - mehr als zwei (die kleinen schmalen von Aldi) habe ich aber nie gegessen (Touren bis 130 km), manchmal verdünnte Apfelsaftschorle oder etwas von diesem grässlichen süssen Zeugs in der Flasche, am liebsten aber nur Wasser.

steigst Du denn schon hungrig aufs Rad? Ich denke, den Fettverbrennungsbereich muss man halt auch trainieren - der kam vielleicht bei Deinen Schwimm- und Laufeinheiten zu kurz, da Du nun erheblich länger mit dem Rad unterwegs bist. Versuch halt, die Zeiten bis Du was futterst rauszuschieben - man kann das trainieren

Ab welchen Streckenlängen fängt bei dir der Hunger denn an?

Strecken >100km fahre ich auf keinen Fall ohne was zu essen mitzunehmen. Gerade im Hinblick auf LD halte ichs auch für sinnvoll im Training auszutesten, was der magen unter Last verträgt.

Ich stecke mir meist 3-4 trockene Schrippen in die Trikottaschen. Gestern auf der Polenrunde (190km) hatte ich sogar ne Satteltasche mitgenommen um Proviant transportieren zu können.

Gruß Torsten

Ist eigentlich der typische Hungerast. Richtig nachvollziehen kann ich´s aber nicht.
Du hast eine hervorragende Ausdauer beim Schwimmen und ohne großes Training eine gute Ausdauer beim Laufen.
Radfahren ist deine schwächste Disziplin, aber ohne Training fährst du 80 oder 100km. Kraft und Ausdauer sind da, aber es fehlt vielleicht die Fähigkeit, über mehrere Stunden eine gewisse Leistung zu erbringen.
Ist meiner Meinung nach nur Übungssache. Also entweder genug zu Essen mitnehmen, irgendwann brauchst du´s nicht mehr. Oder zunächst kürzere Strecken fahren, weil du Belastungen über 2h kaum gewohnt bist.
Essen mitnehmen halte ich für sinnvoller.

So bei 60-70km fängt das an, und ich muß ne kurze Esspause einlegen.

Ich hab auch immer genug zu futtern dabei, packe es meistens zu Hause aber wieder aus. Hin und wieder aber bin ich froh drüber.

Die 250er Runden im TL bin ich mit 2 Müsliriegelchen gefahren und bis 130 Km esse ich derzeit überhaupt nichts. Alles eine Trainingsfrage!

@Drag: wenn Du testen willst, was der Magen unter Last verträgt, mußt Du aber auch im Training mit Wettkampfbelastung fahren!

Welche Intensität?

Unterschiedlich. Hier gehts schon viel bergauf bergabm wennich will, doch letztens kam es ganz extrem, nachdem ich mit wehaka 70km an der saar entlangfuhr, also flach.

Bei berauf und ab fahre ich ca. 25er schnitt

Sorry, etwas OT - aber ich habe mich schon öfter gewundert woher dieses Wort kommt, was hat das mit einem Ast zu tun

Gruß Torsten

Na, die Leistung bringe ich ja bis zum Schluß und ich halte den Schnitt konstant , teilweise kann ich zum Ende einer Radstrecke hin den Schnitt sogar steigern.
Aber wahrscheinlich stimmt es, daß ich es nicht gewohnt bin, länger als 2 Std. sportlicher Belastung ausgesetzt zu sein. Mein Körper muß sich darauf erst einstellen.

Ich werde auf alle Fälle immer was zum Essen dabeihaben, wenn ich es nicht brauche, umso besser und es trainieren.

Ehrlich gesagt, keine Ahnung.
Frag Ulfila, der ist Spachwissenschaftler.
Vielleicht weil der "Ast" bricht und die Leistung abstürzt?

"Ich lach mir nen Ast"

ist ja auch so ein Spruch, den ich mir ebenso nicht erklären kann..ist aber auch OT!

Ich bin es zwar gewohnt länger als 2 Stunden sport zu treiben, aber beim Radfahren geht es mir genauso. Heute bei km60 hat es mich ganz heftig erwischt. Ich bin fast vom Rad gekippt und habe mich die restlichen 15km nach hause mit nem 20er Schnitt zurück gequält. Ich hatte fiesen Hunger, war kraftlos und übel war mir auch noch.
Die 60km davor bin ich aber volle Presse gefahren und hab auch einen Berg mit 350hm mit genommen und etlichen anderen kleinkram. Muß dazu sagen das gestern auch ziemlich hart war. Heute habe ich zu wenig gegessen und auch zu wenig getrunken, was garnicht gut ist.

Ich kenn das auch mit dem plötzlichen Hunger. Und ich fahre sehr viel und vor allem lange Strecken. Scheint also nicht unbedingt trainierbar Da hülft nur was mitzunehmen. Bei mir gehts so ab 100km los, da muß ich Riegel oder squeezy dabei haben. Kürzere Strecken nur mit Wasser und hinterher dann spachteln

Heisst es nicht "Hungerrast"?