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Im 2011 ist das Europäische Freiwilligenjahr. Ueber ein Club-Kollegin die bei Swiss Olympic arbeitet kamen die für ein Interview auch mich:

Als Sportler profitiere auch ich von den unzähligen freiwilligen Helfern

Felix

Schönes Interview!!! Und diese Freiwilligenarbeit wird in der Öffentlichkeit echt unterschätzt...

Ja, und leider sind auch immer weniger Leute dazu bereit? Wer von euch macht in einem Verein (oder auch sonst) Freiwilligenarbeit?

Felix

was zählt alles als Freiwiligenarbeit? als ich selber noch an Turnieren teilnahm (Reiten oder Triathlon/Läufen) war ich mehrmals pro Jahr als Helfer vor Ort, hab im Dreck gestanden und für andere Hindernisse wieder aufgebaut oder sonstwie geholfen. Für unseren Verein stand ich auch letztes Jahr noch ca. 40 Stunden im Einsatz.

für einen anderen Verein führte ich ein paar Jahre lang das Sekretariat für die Springprüfung und beim "Weltklasse am Rhein" war ich ein paar Jahre lang im Vorstand.

jetzt überlass ich das alles aber den Jungen und hilf nur noch beim Ironman

Ich bin glorreicher Abteilungsleiter unserer kleinen Triathlonabteilung!

Grundsätzlich organisiere ich auch meist unsere Sportreisen, weil ich finde, daß man dann auch entsprechend Einfluss nehmen kann. Nix tun und meckern, das finde ich das allerschlimmste!

Was ich wirklich bewundere, sind die freiwilligen Helfer bei den ganzen Triathlonveranstaltungen. Und wenn ich dann noch sehe wie gute Laune die oft haben, finde ich das persönlich als Teilnehmer sehr motivierend!

Ich bin im Kernteam der Orga für den Oberurseler Altstadt Duathlon und außerdem als Kampfrichter tätig. Als Einsatzleiter geht der Aufwand über das "ich komme morgens mal vorbei und lass mir sagen was zu tun ist" hinaus (kriege auch 10 € extra als Aufwandsentschädigung ) und unser neuer Landesverbandsobmann hat die sonstigen Aufgaben (Einsatzplanung, Website, Aus- und Fortbildung) auch mehr unter den Einsatzleitern verteilt. Von Verbänden halte ich aber eine schützende Distanz.

Von irgendwelchen Pöstchen habe ich mich auch immer fern gehalten und bin gerade in den letzten 2 Jahren durch die rückschauende Betrachtungsweise in meiner ursprünglichen Meinung bestätig worden.
Ich setze mich ein, wenn es mir Spass macht, wenn ich den Sinn dahinter verstehe oder eine Organisation/Veranstaltung unterstützenswert finde, wie zB unser jährliches ökumenisches Laufevent oder neuerdings auch in meinem neuen Schwimmverein, die eine Grossveranstaltung in der Olympiahalle organisiert haben. Nicht ganz ohne Hintergedanken bin ich im SV natürlich nicht unterwegs, schwimmt schliesslich meine grosse Tochter da und kann ich durch ehrenamtliche Mitarbeit einen besseren Einblick hinter die Kulissen des Vereins bekommen. Immerhin gelingt es mir wohl, einige Vereinsmitglieder, Eltern und Kinder für den Kinder-Triathlon zu begeistern. Mal schauen, was zu Beginn der Saison aus den Lippenbekenntnissen wird.
Helfen macht aber auch Spass, in der Olympiahalle habe ich viele neue Leute kennengelernt und festgestellt, dass jugendliche Schwimmer ein sehr diszipliniertes Volk sein können.

Alles was du aufgezählt hast und immer noch machst.

Genau, diese Aussage von mir haben sie ja auch las Titel genommen.

Warum?

Felix

Ich helfe unserem Verein bei Schwimmwettkämpfen...

Weil ich gemerkt habe, dass man mich in ein Intrigenspiel einspannnen wollte und ich nur den Deppen hergeben sollte.
Und Du kennst doch den Spruch: Wenn das Pferd tot ist, ist es Zeit abzusteigen. Daher bin ich auch seit einem halben Jahr in einem neuen Verein.

hi,
Helfer bei IronMan und so mache ich regelmäßig schon seit 2003 oder so...
es macht halt Spaß und man kommt so dicht ran ans Geschehen wie sonst nie
(und es gibt endlich ein T-Shirt.... )

Auf die Art durfte ich dem Maultäschle 2010 auch mal einen kalten nassen Schwamm reichen und ihr gut zusprechen, während sie in Richtung Ziel raste -
2009 haben wir (Helferinnen) gemeinsam das Wagnerli aus ihrem Neo geholt ... war die cool!

für 2011 habe ich mich inzwischen auch (wieder) für die Wechselzone 1 gemeldet, für Frankfurt IronMan *freu*

Ausserdem mache ich Streckenposten bei unserm Vereins-Duathlon und helfe vorher und nachher beim Markieren und Demarkieren der Strecken.

Seit ich außer Ersthelfer in der Firma zu sein nichts ehrenamtliches mehr mache, seit ich das regelmäßige Jobben als Rettungsschwimmer aufgegeben habe, habe ich eigentlich dauernd ein schlechtes Gewissen, daß ich nix für andere mache... und kompensiere das gelegentlich mit der Gabe von Geld.
Fühlt sich aber eigentlich doof an, ... die andere Art des Gebens ist so viel direkter und wertvoller und mehr von mir....
Helfen bei Veranstaltungen ist da eine feine Sache.


Wenn ich dazu komme, bedanke ich mich auch als Teilnehmerin manchmal bei freiwilligen Helfern oder feuere sie an, durchzuhalten .... das kommt ziemlich gut an...

...und ich war so dankbar.