Moin,
Newbie hat geschrieben:
Wenn ich Zahlen von Spitzensportlern sehe (Ausdauersportler aber auch Skispringer) sind da schon viele grenzwertig
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Das Phänomen, dass Spitzensport im Grunde Mutanten (sorry, ersetze "Mutanten" durch "Menschen
mit extremen körperlichen Eigenschaften") erfordert bzw. hervorbringt hat man aber in vielen Sportarten:
Spitzenschwimmer mit Flossen statt mit Füssen (Ian Thorpe hat Schuhgröße 56, Phelps hat auch riesige
Latschen) oder unglaublich langen Armen (Michael Groß), Turnflöhe, Menschenberge im Profibasketball, usw.
usw.
DAS ist auch ein Grund für die Sinnlosigkeit von Spitzensport: IMHO ist das eine Freak-Show,
dem Wrestling nicht unähnlich. Aber in diesem Thread auch OT...
On Topic: Ich verbringe viel Zeit mit Sport. Meistens habe ich eine gute Zeit dabei, lange
Radausfahrten sind z.B. (bei gutem Wetter) immer auch ein kleiner Urlaub zwischendurch.
Und ich würde meiner Meinung nach mein Leben verschwenden, wenn ich 1x h/Woche
mit dem "inneren Schweinehund" kämpfen würde, der mir fast gänzlich unbekannt ist.
Aber ich habe eben auch Freude an einer (für meine Verhältnisse) guten Leistung! Und da
ist das Gewicht eben *eine* von vielen Schrauben, an der ich drehen will. Genau so wie
beispielsweise an meiner Grundlagenausdauer... Ich denke auch, dass meine (Traum)Wettkampfgewicht von
~92kg so weit vom Mutantentum entfernt ist, wie meine Trainigsumfänge. Und wie
schon gesagt: Hungern kommt für mich nicht in Frage!
So, und jetzt gehe ich erst mal Schwimmen!
Viele Grüße,
Christian