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Kreuzzüge laß ich nicht gelten, man muß schon auf die aktuelle Zeit achten. Ansonsten müßtest du ja auch einen Lichtbildausweis ablehnen, weil den die Nazis erstmal eingeführt haben.

Mit den anderen Dingen hast du natürlich recht. Aber bei mir überwiegt halt das Positive.

Vielleicht hat der Kollege was verwechselt und es war deine Trauzeugin?

Ist doch praktisch, da hat man's zum Beichten nicht so weit.

ich hab in meinem ganzen Leben noch nicht gebeichtet und mark bestimmt auch nicht - ist soweit ich weiß bei den kopfgesteurten Protestanten nicht vorgesehen

Diese Konsequenz haben aber nicht alle. Im Gegenteil, da habe ich hier im Thread anderes gelesen.

Kann man Kindern denn nicht auch ohne den Glauben an einen wahren Gott vermitteln, wie man sich in einer Gesellschaft und der Natur bewegt?

Ich bin hier wohl einer der wenigen, die nie zum Glauben erzogen wurden. Wir im Osten hatten ja kein "Glauben". Dafür ne Meinung, davon, wie Menschen prinzipiell miteinander sollten. Okay, wir haben "verloren", aber was sagt das schon. Und so kompliziert ist die Welt nun auch nicht, dass man an einen Gott glauben muss, damit man ein vernünftiges Weltbild besitzt, bzw. die Welt versteht.

Aber hallo! Das ist schon eine gewagte Aussage. Welche Ebene des "Weltverständnisses" meinst du denn?

So viel zu verstehen, damit man selbst mit der Welt zurecht kommt. Jetzt könnte man mir natürlich unterstellen, das ich leicht zufrieden zu stellen bin. Das liegt jedem frei.

Also wenns um so ne läppischen Fragen wie "Was ist Leben?" und irgendwelche Sinnfragen geht, ist es wirklich nicht so schwer.
Warum das Universium als solches existiert? Tja, das ist natürlich eine nicht ganz so einfache Frage. Gibt ja vom Hawking ein neues Buch dazu. habs ne gelesen, aber es erklärt halt irgendwie die Inflation nach dem "Big Bang". Nur irgendwo kommt halt immer der Punkt, wo man was annimmt.

Richtige Fakten gibt es ja nicht. Nichtmal ob es überhaupt eine existierende Welt gibt.

Das ist eine super Frage.
Ich bin Atheist...dachte ich ,aber vielleicht bin ich laut Definition eher Agnostiker.

Agnostizismus und Atheismus
Der grundsätzliche Unterschied zwischen Agnostizismus und Atheismus besteht darin, dass es beim Agnostizismus um die prinzipielle rationale Erkennbarkeit eines Gottes, beim Atheismus dagegen um den tatsächlichen Glauben an einen Gott geht. Daher ist der Agnostizismus vor allem eine philosophische Grundsicht, während sich der Atheismus vor allem als Gegenpol zum Theismus sieht. Der Unterschied erscheint zunächst gering, weshalb auch die Begriffe Agnostizismus und (schwacher) Atheismus oft (fälschlicherweise) synonym gebraucht werden.

Gelegentlich wird auch argumentiert, dass der Agnostizismus keine eigenständige Weltanschauung, sondern als Unterkategorie des Atheismus einzuordnen sei. Andere behaupten, tatsächlich sei es genau umgekehrt: Atheismus sei nur als Folge der agnostischen Weltanschauung sinnvoll. Erst die agnostische Ansicht, dass keine Möglichkeit der Erkenntnis Gottes existiere, mache die atheistische Ansicht, nämlich den Glauben an Gott nicht zu haben (schwacher Atheismus) oder gar zu negieren (starker Atheismus), überhaupt möglich. Hierbei sei angemerkt, dass diese Argumentationen nicht den Atheismus im starken Sinne betreffen, da dieser die Existenz eines Gottes bestreitet, was laut Agnostizismus nicht möglich ist.

Wegen der Betonung der Nicht-Erkennbarkeit eines höheren Wesens lehnt es der Agnostizismus ab, die Existenz höherer Wesen vollständig zu bestreiten, wie es im starken Atheismus geschieht.

Ouhhh, jetzt wird es aber philosophisch...

Nö. Wie Hawkins in dem von Osso erwähnten Buch sagt: Die Philosophie ist tot.
Die Begründung dafür will ich aber lieber zu Hause noch einmal nachlesen.

Tja, jedes Erklärungsmodell braucht mindestens eine Annahme. Das ist zumeist die Existenz von der betrachteten Sache, oder aber die des Betrachters.

Naja, die Philosophie beschäftigt sich ja gerne mit Begrifflichkeiten. Wir Physiker haben damit gerne ein paar Probleme, ist unsere Schwäche. Wenn Hawking sagt: "Die Philosophie ist tot." So drückt er damit meiner Meinung nach einfach nur aus, daß eine philosophische Betrachtung, die Schlussfolgerungen, der jeweiligen Spezialwissenschaft einbeziehen muss. Daher ist die reine Philosophie dahingehend tot, als daß sie Alleine keine geeignete Erkenntnismöglichkeit bieten kann. Wenn er dies so meint, dann hat er in diesen Punkt Recht.

Wie gesagt: Buch nicht gelesen. Lese eh ziemlich wenig.

In Dietesheim ist die Welt noch in Ordnung,deshalb sind wir nach Offenbach gezogen.

Nach der heutigen wissenschaftlichen Methode ist die Frage nach der objektiven Existenz einer Sache irrelevant. Eine Sache "existiert modellbezogen", wenn sie von dem Modell so beschrieben wird, dass sich die Voraussagen mit den Beobachtungen decken. Mehr nicht.