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Ok, wir brauchen also einen neue(n) Bundespräsident(in)

Nur um eines im Vorneherein klar zu stellen:
Ich stehe definitiv NICHT, ich wiederhole :
NICHT für dieses Amt zur Verfügung.

Erstens müsste dazu das GG geändert werden und zweitens muss ich morgen noch Rasen mähen.

Daher schlage ich jetzt einfach mal PeterMUC vor.

@Peter könntest du bitte den Staffelstab in gleicher Manier weitergeben, bis wir einen neuen Kandidaten gefunden haben?

Wie ich bereits angekündigt hatte, müsste man wegen mir auch das Grundgesetz ändern, es sei denn man wuerde bis November warten. Es ist also eher ein Job fuer die wirklich alten Säcke. Da ja VB_man heute dazu auch wieder zur Diskussion stand, schlage ich doch mal ganz spontan ihn vor. Merkel möchte ja auch jemanden, der über Parteigrenzen hinweg akzeptabel wäre, da könnte er doch als hochgratig integrative und respektable Person unserem Land einen guten Dienst erweisen.

mehr fällt mir grade nicht dazu ein

In Wolfratshausen ist heute Abend jemand in ein Koffergeschäft eingebrochen und fängt mal an zu packen:
http://www.merkur-online.de/nachrichten ... 87280.html

wie wäre es denn mit dem Mann von der Merkel - datt is doch irgend so ein Physik Genie oder?
Dann hätten wir wenigsten ein Paar an der Macht

Du meinst die Zustände in der DTU wären ein gutes Beispiel ?

wer oder was ist die DTU??? - mit so einem Mist beschäftige ich mich gar nicht erst

Sagt mal, isses eigentlich arg schlimm, wenn einem das so vollkommen am Allerwertesten vorbei geht ?
Viel schlimmer finde ich übrigens, das Dennis Hopper (wenn auch nach schwerer Krankheit) tot ist !

Erst Koch, dann Köhler... die Politikverdrossenheit unserer Politiker ist bezeichnend. Die flüchten alle aus dem Amt, damit das dicke Ende ein anderer abkriegt.

Anja

naja - irgendwie schon, denn grundsätzlich sollen diese Menschen uns als Volk vertreten.
Und das was dort in der hohen Politik derzeit so vor sich geht, kann ich eigentlich nur mit den Worten meiner Ma beschreiben.
"Es ist beschämend!" - und zwar auf ganzer Linie.
Jeder von uns wird im Job gefordert, muss sich Tag für Tag von Kunden Frechheiten gefallen lassen und sich mit nicht oder schlecht kompatiblen Kollegen rumärgern. Und dabei ist man "nur" für sich und seine Familie und vll. noch für seine Mitarbeiter verantwortlich. Und wenn einer von uns dann mal "hinwirft" - dann hat er i.d.R. Vorsorge getroffen, dass einer seinen Verantwortlichkeiten auch weiterhin nachkommen kann.
Die Verantwortung der Politiker liegt nun aber in einem Großteil darin, die Bürger zu vertreten und in welcher Form dies aktuell geschieht ist auf gut Deutsch: unter aller Sau!

Bei manchen hat man geradezu das Gefühl sie sind dankbar, wenn sie sich selbst einen Grund geliefert haben, daß sie mit großem Theater zurücktreten können, weil sie ja öffentlich dazu aufgefordert wurden und nun *schnüff* die Konsequenzen ziehen. Wieso hat da dann keiner den Arsch in der Hose zu sagen "ok, ich steh dazu, vielleicht war es nicht korrekt, aber ich steh dazu, ich mag mein Amt und meine Aufgabe und ich mach es künftig anders oder sogar besser."?

Anja

Ich denke, man muss das hier etwas differenzierter betrachten: Der Bundespräsident ist das Staatsoberhaupt und es gilt (galt) das ungeschriebene und eiserne Gesetz, dass man ihn nicht öffentlich kritisiert. Er ist eben kein Politiker! Er hat ja seine Äußerungen zum Afganistan-Einsatz recht schnell klar stellen lassen. Aber ein paar Politik-Anarchos haben einfach mangels Kinderstube nicht aufgehört, weiter auf ihm rum zu hacken. Der BR hat es gestern treffend formuliert: "In Berlin herrschte ein Wettbewerb um die heftigste Präsidentenschelte...". In diesem Moment hat er dann irgendwann hingeschissen, weil er sich gedacht hat, ich bin doch nicht der Bundeshorst, der sich von jedem Profilneurotiker aus der 3-5 Reihe ans Bein pinkeln läßt. Entweder haltet Ihr euch an die Regeln oder ihr könnt mich mal......
Ich finde, er hats richtig gemacht!

Du hast vollkommen Recht !
In Analogie kann man den Umgang der durchaus nicht zimperlichen britischen Presse mit der englischen Königin betrachten. Kein Blatt würde jemals Kritik an der Königin äussern - aus Respekt vor dem Amt. Aber Köhler-Bashing ist vor allem in den letzten 3-4 Monaten eh schon stark im kommen gewesen, das war jetzt nur der letzte Tropfen.