Ich bin genug Autos gefahren, vermutlich von Dir als "richtiges" Auto gelten würden. Lag daran, dass meine Sixt-Niederlassung meist nicht das da hatte, was ich wollte und die nette Dame mir dann immer "was zum testen" gegeben hat. Bis auf Ferrari war da fast alles dabei. Mein Fazit: ganz nett aber hat mich alles nicht vom Hocker gerissen.
Bei meinem Privatwagen war ausschließlich die Prognose der Gesamtkosten für das Fahrzeug entscheidend - dass es nun ein Auto geworden ist, dass nobler als erwartet ausfiel ist fein, aber nicht das Ziel gewesen. Wenn ich jetzt fast lautlos über die Autobahn gleite, grinse ich, lehne mich im Ledersessel zurück und geniesse die Fahrt. Mein "richtiges Auto" ist ein Vernunftauto. Vielleicht bin ich einfach nicht autophil genug...
Wenn ich mir einen Dienstwagen aussuchen sollte, dann würde es - solange kein Tempolimit herrscht - ein mittelgroßer Kombi mit großem Motor sein, um auf der Bahn vernünftig mitschwimmen zu können. Prio-Liste:
- gute Sitze
- Platz
- leise
- gutes Audio-System
mehr brauche ich nicht. Und dann habe ich meinen "richtigen Wagen" - glaub es oder nicht.
Nun ja, die von mir genannte Auswahl sind relativ normale Mittelklasse-Kombis mit 2.0l Dieselmotor; unter Traumauto stelle ich mir was anderes vor. Wenn ich es mir leisten könnte, dann würde ich mir einen BMW M5 Touring gönnen; gepflegtes Understatement ohne Typenschild am Heck
Auf der einen Seite bin ich zu geizig um 1.000 € im Monat für's Auto auszugeben. Auf der anderen Seite bin ich nicht spießig genug, um ein Hausmeister Krause Auto zu fahren.