Gestern in aller Frühe - aber später als geplant, weil verschlafen
- bin ich ins fränkische Trainingslager aufgebrochen.
Dort hatte Lebkuchen für den ersten Tag eine schöne Strecke rausgesucht, die einzig und allein den Zweck hatte, alle Teilnehmer zu demoralisieren: es ging nämlich immer in die Richtung, aus der der Wind kam
Mit von der Partie waren LC und coyote und während erstere sich meistens zurückhielt, zeigte letzterer, dass man auch ohne viel Kilometer in den Beinen einfach mal locker vor dem überschaubaren Feld mächtig Druck machen kann
Die Runde war mit angekündigten 135km und etwa 1800HM eigentlich überschaubar, aber die fränkischen Berge sind irgendwie fieser zu fahren, als die Anstiege im Odenwald. Jedenfalls hatte ich nach der Hälfte der Strecke eigentlich keinen Bock mehr und wäre lieber bei unserer Rast sitzen geblieben, als nochmal die gleiche Strecke zu fahren.
Vermutlich wärs mir viel besser ergangen, wenn ich auch ein Stück Erdbeerkuchen verdrückt hätte, so wie LC. Die ist nämlich nach der Pause auf einmal mächtig nach vorne gefahren und hat zumindest Lebkuchen und mir mal kurz gezeigt, was am Berg alles geht
Erdbeerkuchen steht jedenfalls jetzt ganz oben auf meiner Wunschliste für die TT.
kaiser, ich hoffe, du liest hier mit
Reichlich erschöpft und mit der festen Absicht, am Sonntag trainingsfrei zu machen, sind wir am späten Nachmittag zurückgekommen.
Gesamtfahrzeit:6:06
Kilometer: 146,3 km
Schnitt: 24,0 km/h
Höhenmeter: 1.740
Heute früh ging dafür gar nix. Die gestrigen kurzen knackigen Steigungen haben mich dazu veranlasst, die Dinger im gerade aufgelegten dicken Gang zu nehmen. Die Konsequenz daraus ist, dass mir meine Achillessehne höllisch weh tut.
Den Versuch, heute gemeinsam mit den anderen zu einer flachen Etappe aufzubrechen, muss ich nach etwa 5km wieder aufgeben. Egal, ob ich leichte oder schwere Gänge fahre, die Sehne tut bei jedem Tritt tierisch weh.
Und während die anderen jetzt ihre Runde drehen, bin ich zum Basiscamp zurückgekehrt und habe eben dem Veranstalter des Ostseeman eine Mail geschickt, dass ich meinen Startplatz zurückgebe.
Die Entscheidung dazu ist jedoch schon gestern gefallen, da in meinen Augen eine vernünftige Vorbereitung auf den Marathon nicht mehr möglich ist und mein Interesse an einer mehrstündigen Wanderung mehr als gering ist.
Mein Start beim Erdinger Triathlon ist damit auch ad acta gelegt. Wer noch Interesse an einem Startplatz hat, kann sich gerne bei mir melden.
So wird dieses Jahr einzig und allein dem Radeln gewidmet - sofern sich das mit der Achillessehne wieder bessert.