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 Betreff des Beitrags: roter Teppich , blauer Teppich...
BeitragVerfasst: 03 Jul 2007 19:47 
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Aussenhundantrieb-Emu
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Egal welche farbe der Teppich hat, ob Marathon oder Ld, Einzel/Staffel in Roth ....
egal wenn ich wo einlaufe habe ich nicht dieses

ultimative-wahnsinns- hyper- allesmirgebende- Glücksgefühl.

Natürlich freue ich mich angekommen zu sein , nur kann es nicht sein dass ich mich für die paar Sekunden die ganze Zeit quälen müsste,wie viele es ja beschreiben.

"Alle Qualen haben sich für diesen Lauf mit dem tollen Puplikum gelohnt...da weiss man warum man das alles gemacht hat....." :???:

Öhm... :???:

Ich mache das alles vorher aus Spass, manchmal tuts ja auch ein bisschen weh , niemals kommt es an meine mentale Härtezeit mit kranken Kindern ran ( nicht mal annähernd )
Ich guck mir immer die Gegend an und genieße den Event...

Wie isses denn bei Euch:

Seid Ihr im Ankunftsrausch?
Quält Ihr Euch echt 10 bis 11 Stunden?
Und isses dann echt so dass wegen ein paar Sekunden Teppichlaufen dann alle Qual weg ist?

Bin ich denn schon wieder so anders als ale Anderen?

Nee oder?
;)


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BeitragVerfasst: 03 Jul 2007 20:11 
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Rote Socken Emu

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Ich hätte dieses Glücksgefühl auch gerne mal gespührt. Ich behaupte einfach mal dieses sog. "Runners High" gibt es einfach nicht. Ich war noch nie losgelöst von meinem Körper, Zumindest nicht beim Laufen.

Ich habe diesmal in Frankfurt auch relativ wenig Emotionen verspührt. Im Zielkanal ist mir zwar die Luft zum Atmen weggeblieben, aber weniger vor Rührung, als vor lauter Freude endlich fertig zu sein. Danach habe ich erstmal gar nix gespührt ausser einer ganz intensiven Leere.

Ein Gefühl der Rührung kam kurz auf als am Montag bei der Siegerehrung Alwin Reng mit 71 Jahren als ältester Teilnehmer für seinen Sieg in der AK 70 geehrt wurde. Das hat mich wirklich angerührt, als dieser freundliche, ältere Herr auf der Bühne stand und sich ehrlich gefreut hat.

Ansonsten lese ich mich seit gestern durch diverse Foren und Medien und frage mich, warum diesen M-Dot Hype eigentlich mitgemacht habe. Glücklichsein fühlt sich anders an. :(


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BeitragVerfasst: 03 Jul 2007 20:24 
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Emu Steak

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Bei mir ist es ganz einfach: Hab ich mein Ziel erreicht, dann verspüre ich eine innere Befriedigung und bin zufrieden, vielleicht auch glücklich. Wenn ich es nicht erreiche, dann nicht.

Dabei ist es vollkommen egal ob ich vor bei einem Feld-, Wald- und Wiesen-Lauf einlaufe oder in die Frankfurter Festhalle mit rotem Teppich. Das Glücksgefühl ensteht aus mir selbst, von außen kann es nur verstärkt werden.

Diese ganzen zitierten Aussagen halte ich für gesundbeten oder den Versuch einer selbsterfüllenden Prophezeiung.

Gruß
bello


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BeitragVerfasst: 03 Jul 2007 20:29 
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Eiermann U5 Emu
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ich hatte diese gefühl als ich in der vorletzten laufrunde war.

diese jaaaa gleich hat sich die ganze scheiße erledigt

der verdammte tag hat endlich ein ende

dieser verfluchte schmerz wird gleich aufhören.

meine dame sagt immer ich hätte so ein diabolisches grinsen gehabt :roll:

und ich hoffe das ich dieses gefühl in 8 wochen wieder habe :D

_________________
Als die Geduld verteilt wurde...stand ich hupend im Stau....


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BeitragVerfasst: 03 Jul 2007 20:49 
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QCR-Team Emu
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Doch, ich hatte dieses Gefühl schon.
Am stärksten bei meinem ersten Solo-Marathon in München.
Ich war super stolz auf mich, dass ich einen Marathon geschafft hatte, ich hatte (bis auf vielleicht km 35 - 39) jeden km genossen und mich an den Zuschauern gefreut. Wenn man denen ein bisschen was zurückgibt, kommt gleich eine super Stimmung auf.
Und dann der Zieleinlauf im Olympiastadium. Die Ränge vollbesetzt und Du "spürst, Du glaubst Du fliegst" (also ich zumindest).

Und letztes Jahr in Roth dito. Solarer Berg etc. Ich habe es wirklich genossen und seltsamerweise kein bisschen gelitten. Okay, ich war auch recht langsam unterwegs und habe mich nicht verausgabt.

Mir macht es einfach Spass auch mit dem Publikum zu "kommunizieren" ("give back a smile"). Das ist es, was mikr bei den WK Spass macht. Der Zieleinlauf ist dann so quasi das Sahnehäubchen.

Ob das das "runners high" ist, weiss ich nicht.


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BeitragVerfasst: 03 Jul 2007 20:52 
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duathlon Emu
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Wohnort: Frankfurt
Hallo Taunusschnecke, hallo vb_man, :tomtiger
hallo, tendenziell angefressene Ironman-Gemeinde! :twisted:
(Hormonjunkies bitte anderswo weiterlesen.)

Ich hab' gute und schlechte Nachrichten: :bse :cry

Die Guten: :bse
Das Runner's High gibt's tatsächlich, und ich hatte es bisher genau zwei Mal (genau genommen vier Mal) so richtig volle Möhre:
1.) Bei meinem ersten Marathon, als ich merkte, daß ich es nicht nur schaffen könnte, sondern schaffen werde.
Das war Frankfurt 2004.
Der Mann mit dem Hammer war da, ich habe mich mit ihm eingelassen, und auf den letzten Metern habe ich ihn besiegt.
Der Einlauf in die Festhalle war großes Kino, und ich muß noch heute Heulen, wenn ich dran denke. Bin im Ziel fast zusammengebrochen, weil ich mich in Sachen Hormonschub kaum noch auf den Beinen halten konnte. Seither bei keinem Laufwettkampf mehr in der Intensität.

2.) Beim meinem ersten Ironman, auch hier, als ich merkte, daß ich es schaffen würde.
Das war Frankfurt 2005.
Der Schwimmausstieg war großartig, die Gänsehaut hat man bestimmt durch den Neo gesehen, und ich habe keine Ahnung, wie ich auf die Radstrecke gekommen bin, denn ich bin erst auf der Hanauer Landstraße wieder zu mir gekommen.
Dann die erste Durchfahrt durch Bad Vilbel. Was für ein Berg? Hab ihn vor Tränen in der Brille nicht gesehen. Nur gehört.
Ja, und dann der Zieleinlauf. Der letzte Kilometer war wie auf Wolken, der Weg über den Römer unbeschreiblich.
So, das waren die nächsten drei Mal Runner's High.

Die Schlechten: :cry
Ich hab' das High in dieser Form seither nicht mehr gehabt und habe keine Ahnung, wo es hin ist. Ich weiß aber, daß es noch irgendwo da draußen ist!
Es kam mal vorbei, als ich im Kraichgau dieses Jahr nach einem Jahr Verletzungspause wieder gestartet bin.
Ist aber leider nicht bis in's Ziel geblieben.
Vielleicht muß man dafür immer neue Ziele finden und immer wieder das scheinbar unmögliche angehen. Ich weiß aber nicht, ob ich das will.
Was soll ich bei Paris-Brest-Paris, Trondheim-Oslo, Fichkona, Inferno, Biel, und was es da sonst noch alles gibt? Bin ich denn völlig irre?? Das kann doch wirklich nicht mehr gesund sein!

Meine Emotionen zum Ironman 2007 gehen eher in die Richtung "kommerziell" und "überfüllt".
Die letzten 20km Laufstrecke fühlten sich so an wie der Arm des Terminator, der in Teil 1 aus der Presse krabbelt, nachdem der Kerl praktisch eingestampft wurde.
Der letze Kilometer war dann so ähnlich wie der von vb_man, denke ich. Es ging wieder alles, aber vor allem, weil's danach vorbei war.
Ich hab' versucht, mich emotional voll auf den Augenblick auf dem Römer einzulassen, hab' mich beim Laufen nochmal 'rumgedreht, bin im Zieltor stehen geblieben, hab' dann noch mal eine Minute durch das Tor zurück in den Kanal geschaut.
Aber da kam nix. Das High hat den Anschluß verloren!

Mit anderen Worten: Mit der Langdistanz im Allgemeinen bin ich (mangels Runner's High, ein schöner Begriff übrigens!) für's Erste fertig.
Mit der in Frankfurt im Speziellen so lange, bis die wieder ein Rennen organisieren und kein Wasserrugby mit anschließender RTF.
Da ist der eigentliche Sport mit dem Riesenfeld dieses Jahr sehr stark kommerziellen Interessen gewichen!

Und die mittelmäßige Nachricht:
Es macht Spaß, Leute zu sehen, die gerade fliegen.
Denn es erinnert mich lebhaft daran, daß ich selber mal geflogen bin.

Und drum werde ich weiter am Ironman teilnehmen.
An der Strecke, im Schaukelstuhl, und mit meinen Enkeln, sollte ich mal welche haben. :cheer :cheer

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Der Langsame hat mehr vom Wettkampf!
(Konfuzius)

01/09: Ist man ohne Wettkämpfe eigentlich auch ein Triathlet? Oder einfach nur ein Spinner?
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BeitragVerfasst: 03 Jul 2007 21:18 
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Aussenhundantrieb-Emu
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Hier sind Gleichgesinnte :lookaroun:
Das fühlt sich gut an , hier bleib ich :blue

Emuland eben ;)


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BeitragVerfasst: 03 Jul 2007 21:53 
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triathlon Emu
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Ich kenn das ja nur vom Radfahren, aber da koste ich das schon etwas länger aus :D
Beim 400er setzten die Glücksgefühle schon nach der Frühstückspause ein und hielten dann fast 8h an. War wohl einfach das glücksgefühl noch nie so weit an einem Stück gefahren zu sein :lol:
Beim 600er waren die letzten 30km grandios als endlich das letzte Flachstück hinter mir lag :laugh:
Und nächsten Sonntag werd ich wohl wenn ich (hoffentlich :chris76 ) das Wasser verlasse in Glückshormonen ertrinken :blue


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 Betreff des Beitrags: Re: roter Teppich , blauer Teppich...
BeitragVerfasst: 03 Jul 2007 22:10 
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100km Emu
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Beiträge: 6177
taunusschnecke hat geschrieben:
Egal welche farbe der Teppich hat, ob Marathon oder Ld, Einzel/Staffel in Roth ....
egal wenn ich wo einlaufe habe ich nicht dieses

ultimative-wahnsinns- hyper- allesmirgebende- Glücksgefühl.

Ich auch nicht.

Unterwegs gibt es manchmal euphorische Phasen, in denen ich denke, dass ich in diesem Moment genau das mache, was ich machen will. Das kann aber eine halbe Stunde später schon wieder anders aussehen...
Im Ziel ist meine Freude meistens sehr kurz, es überwiegt schnell die Erleichterung es hinter mir zu haben und endlich fertig zu sein. ;) Danach folgt erst mal die Leere, die Andreas beschrieben hat und in den folgenden Tagen stellt sich Zufriedenheit ein.
Das Überschwängliche kenne ich nicht. Für micht ist es gut so, wie es ist.


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BeitragVerfasst: 03 Jul 2007 22:29 
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Film Emu
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Wohnort: Leider nicht mehr in der Sonnenstadt
mein erster powerman war 9 stunden reines dope :)
das war ein einziges trip, das war wirklich grösstes kino
keiner glaubte an mich, ich selber wusste auch nicht, ob das mit diesem minitraining überhaupt schaffbar ist, und ich bin damals einfach nur angetreten um spass zu haben.

seither habe ich zielsetzungen die nicht grad bescheiden wenn nicht sogar grössenwahnsinnig sind :lol:
ich setze mich schon im training enorm unter druck.
es ist eigentlich nur noch krampf und kampf.
3 lds hab ich seither gemacht, und alle waren harte, härteste arbeit, physisch wie psychisch.

die leichtigkeit des seins ist vorbei, vielleicht werde ich sie nach meiner verletzungspause noch einmal haben, aber dann spätestens bei der übernächsten ld wird es wieder wie immer
volle presse bis zum kotzen :laugh:

_________________
you gotta fight for your right to paaaaarty


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BeitragVerfasst: 03 Jul 2007 22:40 
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2-fach Eiermann Emu
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Runnershigh kenne ich aus dem Training, wenn ich allein bin und aus dem Wettkampf.

Der Wettkampf ist zwar phasenweise schon eine echte Schinderei, aber im großen und ganzen macht er mir fast jederzeit Spaß. Der Zieleinlauf, die Kommunikation mit dem Publikum (z.B. Solarer Berg) und die Freude am Sport an sich, sind mein innerer Antrieb im Wettkampf.

Ganz wichtig ist aber, dass mir auch das Training fast immer richtig Spaß macht. Das ist es was zählt. Wenn ich mich da richtig quälen müsste, nur damit ich im Wettkampf einige Minuten besser bin, wozu dann das Ganze? Ein Defekt am Rad und ein ganzes Jahr Training ist im A.. :censored ? Nein danke!

Die gute Zeit, der Zieleinlauf, das ist nur die Sahne oben drauf, die ich mir für den Schluß aufhebe und die ich vollkommen unverkrampft (ok, meistens zumindest) geniesen kann. Und wenn was schief läuft, dann hatte ich ja immer noch das schöne Training.

_________________
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BeitragVerfasst: 03 Jul 2007 22:49 
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duathlon Emu
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thilo69 hat geschrieben:
Und wenn was schief läuft, dann hatte ich ja immer noch das schöne Training.

Yo! Man!
So werde ich das künftig wohl auch betrachten.
Ist schon erstaunlich, welche fast schon philosophische und spirituelle Dimension ein einziger, läppischer, knapp unter 12 Stunden langer Wettkampf annehmen kann, oder?

Mir wurde eigentlich auch beim wechselnden Blick (aus dem Whirlpool) auf meine Füße und den Turm der Paulskirche klar, daß mir der Weg eigentlich wichtiger ist als das Ziel.

Aber ich denke, die Halbdistanzen werde ich nächstes Jahr schon ordentlich rocken - vielleicht auch da mal etwas entlegenere Klassiker wie den Allgäu.

Für dergleichen Planungen ist es allerdings noch etwas zu früh.
Ich laß' erst mal etwas Hornhaut über die Blasen wachsen...

Ich demotiviere Euch doch nicht etwa mit diesem pseudophilosophischen, demütigen, selbst-genügsamen, weinerlichen Schnickschnack??

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 Betreff des Beitrags: Re: roter Teppich , blauer Teppich...
BeitragVerfasst: 03 Jul 2007 22:52 
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Eiermann U5 Emu

Registriert: 30 Jun 2006 14:28
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wehaka hat geschrieben:
taunusschnecke hat geschrieben:
Egal welche farbe der Teppich hat, ob Marathon oder Ld, Einzel/Staffel in Roth ....
egal wenn ich wo einlaufe habe ich nicht dieses

ultimative-wahnsinns- hyper- allesmirgebende- Glücksgefühl.

Ich auch nicht.

Unterwegs gibt es manchmal euphorische Phasen, in denen ich denke, dass ich in diesem Moment genau das mache, was ich machen will. Das kann aber eine halbe Stunde später schon wieder anders aussehen...
Im Ziel ist meine Freude meistens sehr kurz, es überwiegt schnell die Erleichterung es hinter mir zu haben und endlich fertig zu sein. ;) Danach folgt erst mal die Leere, die Andreas beschrieben hat und in den folgenden Tagen stellt sich Zufriedenheit ein.
Das Überschwängliche kenne ich nicht. Für micht ist es gut so, wie es ist.


könnte ich so zu 100% unterschreiben. runnershigh kenn ich nicht. habs aber auch noch nicht vermisst.


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BeitragVerfasst: 04 Jul 2007 00:41 
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Eiermann U7 Emu
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Ooh doch, Runners High gibt es. Hatte ich aber auch erst einmal beim Sprint in KL. Und hat auch nur vielleicht ne halbe Minute gedauert. Der Rest des Laufs war auch geil, aber nicht so. Ich war unglaublich leicht, hab mich mit annähernd Lichtgeschwindigkeit wenige Zentimeter über dem Asphalt bewegt und aus meinen Fingern sprühten Blumen wie ein Feuerwerk. In besagtem Jahr bin ich aber auch generell unheimlich gern gelaufen und hab jedem vorgebetet wie geil das doch ist. Dieses Jahr ist es alles ganz furchtbar.

_________________
Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.


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BeitragVerfasst: 04 Jul 2007 02:02 
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Das Rennsemmel-Emu
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Wohnort: Muria
vb_man hat geschrieben:
Ich hätte dieses Glücksgefühl auch gerne mal gespührt. Ich behaupte einfach mal dieses sog. "Runners High" gibt es einfach nicht. Ich war noch nie losgelöst von meinem Körper, Zumindest nicht beim Laufen.


Angesichts der räumlichen Entfernung kann ich ja frei von der Leber weg schreiben... ;)

Das "Runners High" GIBT es! Allerdings muss man dazu laufen können... Genauso gibt es ein "Bikers High" und die Schwimmer werden das wohl auch kennen.

Dazu muss es aber richtig "laufen" und das tut es IMHO nur, wenn man bestens trainiert ist und im Wettkampf alles 100%ig zueinander passt.

Zitat:
Ich habe diesmal in Frankfurt auch relativ wenig Emotionen verspührt. Im Zielkanal ist mir zwar die Luft zum Atmen weggeblieben, aber weniger vor Rührung, als vor lauter Freude endlich fertig zu sein. Danach habe ich erstmal gar nix gespührt ausser einer ganz intensiven Leere.


Ich habe dieses Jahr überhaupt nix gespürt. Selbst als ich den Solarer Berg hoch bin (in der ersten Runde war da wirklich die Hölle los) war da nix. Keine Gänsehaut, keine Tränen, gar nix. Beim Zieleinlauf war ich einfach nur froh, dass es vorbei war.

Normalerweise kommen mir unterwegs immer wieder mal die Tränen, wenn der Hormonhaushalt zu sehr aus den Fugen gerät und sich irgendwie abreagieren muss. Daran erkenne ich auch, dass ich gut unterwegs bin.

Die große Leere kommt nach wirklich guten Wettkämpfen (allerdings nur nach den langen) aber immer. Das ist hormonell nicht zu vermeiden.

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