emu5.de

Ich habe mal wieder provokativ angefangen, damit auch Rhoihesse hier liest...

Ich stelle erstmal ein paar Thesen auf und hinten nach die Frage.

1. Das Ziel ist, in 2005 eine Langdistanz zu bestreiten, dazu gehören auch 3,8km schwimmen.
2. Ich könnte heute 3,8km am Stück schwimmen.
3. Meine heutige Zeit von ca. 1Std. 20min kann ich durch mehr Training verbessern (derzeit ca. 1x pro Woche Schwimmen).

Jetzt meine Frage: Macht es überhaupt Sinn, hier mehr zu trainieren, als auf reines Ankommen? Würde ich durch intenstives Schwimmtraining vielleicht 10 min besser sein, aber dadurch dass ich z.B. zu wenig radle oder laufe dort Stunden verlieren?

Nur nicht falsch verstehen, dass soll schon heißen, dass ich die eine Einheit pro Woche versuche ordentlich zu trainieren, aber muss es mehr als 1x pro Woche sein?

DAS frag ich mich seit einem oder zwei Jahren auch!

und ich trainiere ca 3 - 4 mal im Wasser pro Woche!! und ich käme nicht nach 1:20 aus dem Wasser

aber jeder sagt: bleib dran- irgendwann klappt das! also bleibe ich dran

was ich mich seit Roth aber auch frage - beim Laufen seien ja die wenigsten wirklich durchgelaufen, sondern bei ca 70 % sei es eine Art Wandertag gewesen. ich frage mich deshalb auch, braucht es überhaupt ein richtiges Marathontraining in der Vorbereitung, wenn man dann doch einen guten Teil der Strecke gehend zurücklegt?

Edith

Wenn ich ganz ehrlich bin, pete, geb ich dir selbst als Schwimmer, und wenn es auch meiner Schwimmerehre fast ein wenig wehtut, vollkommen recht. Jedoch vernachlässigen ist viellciht das falsche Wort. Wenn du mit 1:20 Std. zufrieden bist und das mit einem 1maligen Wochentraining auf Dauer halten kannst, soltest du dich natürlich mehr auf die anderen Disziplinen konzentrieren. ich sehe die ganze Trainingsvorbereitung für eine LD oder MD sowieso in folgendem Licht:

Im Herbst und Winter trainiert man mehr im wasser als auf 2 Rädern, einfach wetterbedingt, das Laufen geht ja normalerweise fast immer. Im Frühling/ Sommer dreht man das Verhältnis Radfahren/ Schwimmen ein wenig um. Zumndest schwirrt dieser Plan in meinem Kopf herum. In wie weit sich bei mir was realisiert, kann ich eh erst nach meiner Knieoperation sagen !

ALso ich gehe mit der Absicht, dass ich das schwimmen einfach nur durchbringen will... ich bringe es im Schwimmen im moment auch etwa auf 1:15... meine 3km Zeit liegt im moment etwa bei 56 - 59 min...

Aber mir sind die 10-15 min. eigentlich egal, die ich mit intensiverem Schwimmtraining rausholen kann eigentlich egal, da Schwimmtraining für mich etwas langweilig ist... ich kann bei uns im Schwimmbad nicht mal Kacheln zählen, das es keine hat

Also werde ich den Fokus auf Radfahren und einigermassen gutes U5 Ankommen im Laufen legen.

Floorballer

Hi
aus meinem eigenen Training herraus kann ich nur sagen, das um zu finishen, das Schwimmen relativ unwichtig ist.
Was nützt eine Schwimmzeit von 1.10h wenn ich hinten raus einen Wandertag machen und noch 5.30h von der Marathon strecke komme. (deshalb ist das ja auch das U5 Forum )
Ich würde jetzt versuchen viel Freiwassertraining zu machen und dann im Winter in die Halle gehen auch etwas Krafttraining einbauen und dann ab Jan. sich mehr auf das Laufen zu konzentrieren.
Mann kann es aber auch wie ich machen und erst 6 Wochen vor dem IM mit dem Schwimmen zu beginnen
In der eigentlich Vorbereitung ab April würde ich das Schwimmen ruterfahren, wenn training ausfällt dann das Schwimmen.

Zum laufen, ich habe in diesem Jahr die Laufkilometer bis Roth gesteigert, das heist 3 Wochen vor Roth bin ich die meisten km gelaufen und auch Rad gefahren, das waren bei mir ca. 320 Rad km und 60 Lauf km.

Ich habe seit Feb. jede Woche einen langen Lauf gemacht, am Anfang waren es nur 15km zum Schluss 25km, bin 5 Wochen vor Roth auch 100km Rad gefahren und 22 km gelaufen als Koppeleinheit.
Konnte im Wk bis auf die Strecke zwischen 21km bis 32 immer durch laufen, habe sicherlich den Fehler gemacht das ich auf der ersten Hälfte zu wenig getrunken hatte und habe dann den einbruch erlebt.

Meine ganze Vorbereitung lief ohne Verletzung ab.

Habe in den Jahren zu vor immer versucht viel zu laufen im Jan. bis Feb. dann meistens die Umfänge zu sehr gesteigert und probleme mit der Achilessehne bekommen.
Dann im April einen M gelaufen und dann versucht das Radtraining nachzuholen, so nach dem Motto laufen klappt ja, das lief bei mir 2002 gegen den Baum 5.37h für den M in Roth gebraucht.

Ab mitte April war immer eine Koppeleinheit im Programm

triathlon ist deshalb so interessant, weil es vielseitig ist.
man könnte ein ziel auch von maraton setzen, u4 o.ä. oder "nur" duathlon machen.
die idee mit emu ist wirklich sehr interessant, möchte ich jedoch mich nicht nur auf u5 konzentrieren. vielleicht werde ich nächstes jahr andere ziele haben u11 o.ä. dann muss ich wiederum schneller schwimmen können.

hat funktioniert..

genauso sehe ich das auch. Schwimmen hilft mir darüberhinaus auch bei dem Erlangen einer guten GA. ich komme halt vom schwimmen. Zum einen hätte ich (bis zu den Knieproblemen) ohne meine Ausdauerschwimmeinheiten im Winter nie so schnell jeden Sonntag meine bis zu 25km laufen können, zum anderen hilft schwimmen auch kräftig beim Radfahren. ich hab megadicke Waden, die mir beim radfahren schon gut helfen, ein recht akzeptebles Grundtempo zu haben...wenn ich derzeit auch nur MTB fahre...aber ich kann ziemlich kräftig in die pedale drücken !

Stimmt alles.

Ich halte sogar fest, dass Schwimmen für mich nicht die schlimmste Trainingseinheit ist, sondern sogar Spaß macht. Ich habe im Schwimmen (aus meiner Sicht) das Beste Verhältnis von Aufwand und Platzierung im Wettkampf.


Das Ziel EMU5 ist für mich nahezu gleichbedeutend mit einem "aufrechten" Finishen. Wenn ich den Marathon nicht in U5 schaffe, dann heisst das, das nicht ein kleiner, sondern ein gewaltiger Einbruch erfolgt ist. So und nun glaube ich aber, dass U5 im Marathon nur geht, wenn die Radleistung und die Laufleistung passt und nicht so entscheidend vom Schwimen abhängt.

Nichtsdestotrotz hat natürlich auch t.o.t. recht, dass ich im Winter eh kaum Lust für´s draußen radeln habe und deswegen viellicht lieber (mehr)schwimme.

Seht es doch einmal so, wenn ich mit 1x Schwimmtraining in der Woche in der Lage bin die 3,8 in 1:20 zurückzulegen, dann bringt mir eine zusätzliche Trainingseinheit in der Woche vielleicht 10min.
Das hört sich wenig an, aber zusätzlich ist man (mit Sicherheit) nach dem Schwimmen nicht so kaputt.
Das wirkt sich dann auch positiv auf die anderen Disziplinen aus.
Beim Schwimmen werden quasi alle Muskeln (mehr oder weniger) bewegt und man ist danach locker für die wirklich schweren Belastungen.
Ich gehe sogar so weit und behaupte, daß es vielen helfen würde, wenn nach den 180km Rad noch eine Einheit Schwimmen fällig wäre bevor man auf die Marathonstrecke ginge!

Also mein Vorschlag:

2km Schwimmen
180km Rad
2km Schwimmen
43 km Laufen

Hoppla, der Gast war ich!
Wußte gar nicht daß man als Gast posten kann???

Finde ich auch nicht gut. tacis, kan man das verbieten?

Aber zurück zum Thema: Ich habe also gestern 4,2km Schwimmen runtergerissen. 100m Ein- und Ausschwimmen verschiedene Lagen und dann 40x100m in 2min mit je 30sek Pause; also alle 2:30 los.

Es hat tierisch Spaß gemacht! Denn erstens habe ich das gut durchgehalten (ok, ab Intervall 35 wurde es schwerer und die Pausen einen kleinen Tick kürzer) und zweitens habe ich eine positive Feststellung gemacht. Bei den Intervallen gelingt es mir, technisch sauberer (was bei mir eben sauber ist) zu schwimmen, als wenn ich 500m am Stück schwimme. D.h. ich fühle mich in de Lage mehr auf Wasserlage und Armzug zu achten, wenn ich mich vorher kurz am Beckenrand gesammelt habe und mich wieder konzentrieren kann.

Nächstes mal werde ich wieder weniger machen, aber vielleicht die Zeiten kürzen. Ich zeige Euch schon, dass ich mit 1x Schwimmen zum Schwimmwaldmeister werde!

Der top-mitivierte Schwimm-Pete!

Respekt respekt, pete, 40x100m ist auch für Schwimmer kein immer leichtes Unterfangen ! Echt super. Und nun siehst du auch die Vorteile von Intervallen...der Aspekt mit der Technik ist auch richtig, wenn er allerdings alteingesessenen Schwimmern gar nicht mehr so auffällt ! Nur weiter so ! Und schwimmen kann doch Spaß machen, nicht wahr? Intervalle bieten dir ein viel größeres Spektrum an Herausforderungen, wogegen lange öde Strecken mehr ein Kampf gegen sich selbst und die Motivation zu sein scheint

40 x 100 ist etwas, das ich ganz bestimmt NIE machen werde (auch wenn ich es vielleicht irgendwann einmal könnte)

ich finde schon 10 Wiederholungen ätzend - gestern die 6 x furchbar! so macht mir Schwimmen einfach kein Spass

grad weil man ja alle Wiederholungen im selben Tempo schwimmen müsste - ich mach dann lieber was wie jede zweite Bahn mit Dampf, oder jede vierte Bahn Sprint

ich sehe schon - aus mir wird nie was

Glückwunsch Dir Pete!!

Edith

Solange es dir nutzt, Newbie , ist das auch nicht falsch.

Mehr Sinn machen dennoch berechenbare Intervalle, als unregelmäßige Strints, mal hier mal dort ! Sowas machen Schwimmer während der Taperphase und sonst eher selten !

Aber man kann tempowechsel auch in Intervalle intrgrieren. So macht man mal Intervalle wie 10x100, die 2. und 4. bahn stramm, die 1. und 3. Bahn locker. Doch die regelmäßigkeit machts. Es nutzt nichts, unbedingt nur nach Lust und Laune solche tempowechsel einzubauen !

Intevallen und tempowechsel sind eingentlich keine grenzen gesetzt ! hauptsache es nutzt auch was !