PeterMuc hat geschrieben:
Nix essen und Hungerast bekommen verlängert auch die anschliessende Regeneration. Bei den Trainingsumfängen derzeit (zumindest beim MD- und LD-Training) ist das nicht so gut, weil Du am nächsten Tag noch was davon spürst.
Ohja! Dazu kann ich gerne mein Training vom Samstag erläutern:
25 Km gelaufen, 1:54, Puls 132 (davor frühstücke ich maximal einen Toast, sonst kann ich nicht laufen), anschließend ne Kleinigkeit gegessen (Rest vom Chili, auch der Pferdemagen will trainiert werden) und ordentlich getrunken, dann rauf aufs Rad. Bis Km 70 eher Rückenwind, daher bis dahin ohne Anstrengung 33er Schnitt aber dann... Kaum mehr als 20 Km/h auf dem Tacho und das über fast 50 km. Dann war der Akku alle und zwar schlagartig. Der mentale Aspekt der Quälerei kam dazu und so futterte ich 2 Müsli-Riegel und bog an der nächsten Tanke ab, um noch ein Snickers draufzulegen (das erste Mal in dieser Saison).
Danach gings dann, ich kam einigermaßen nach Hause, aber Sonntag fühlte ich mich, als sei eine Dampfwalze über meine Beine gefahren.
Daher - wie schon von den anderen geschrieben: essen. Du musst das halt lernen. Bei meinen ersten LDs bin ich regelmäßig eingegangen, weil ich nicht genug gegessen habe, weil einfach nichts rein wollte. Also zwang ich mich und jetzt gehts.
Mittlerweile verträgt mein Magen nahezu alles, wenn es sein muss.
Dein Problem mit dem Hungerast würde ich ganz konservativ angehen: regelmäßig essen (zur Not die Uhr stellen) und dann die Futterintervalle langsam ausdehnen. So siehst Du, wann der Körper was braucht und trainierst ihn langsam darauf, mit definierter Nahrungsmenge auszukommen.
Klugschnacker hat natürlich auch Recht: es geht nicht darum, wer am weitesten kommt mit wenig Nahrung. Ich esse halt nix, wenn ich keinen Hunger habe und wenn ich dann 180er Runden ohne Futter fahre, dann ist das auch ok. Da ist jeder unterschiedlich und Du brauchst anscheinend mehr.