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Nochmal dazu: es wird fleißig gejammert, da könnten ja Arbeitsplätze in Gefahr geraten. Nun stellte ich heute so bei mir fest: ich habe schon oft Arbeiter streiken gesehen für mehr Lohn oder weniger Arbeitszeit. Aber noch nie dafür, dass ihre Firma zukunftsträchtige und nachhaltig tragfähige Konzepte entwickelt und nicht am Markt vorbei produziert.

China (!) hat dermaßen strenge Emissionsrichtlinien, dass VW 2/3 seiner Produktpalette dort nicht verkaufen kann. Ob sowas vielleicht den einen oder anderen Arbeitsplatz gefährdet. Aber im Leben nicht...

Nur soweit wird anscheinend gar nicht gedacht.

Und noch etwas zum Thema "unabhängige Expertenmeinung": einer der Klimaberater von Madame Merkel ist der Europa-Chef von Vattenfall. Noch weitere Fragen? Nein - gut.

@vb_man: Deine Links zum Thema Kat in Ehren, aber auch die kommen von der Industrie, die sowas herstellt. Da werden sicher ne Menge Fakten drin stehen - aber genauso sicher ne Menge Fakten NICHT. Das ist nunmal so...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,464463,00.html - sehr schöner Kommentar. Es war ja klar, dass irgendwo jemand einknickt.

Eine deutliche Verteuerung der Mobilitätskosten hätte aber ja unter Umständen auch soziale Folgen: ich kenne ne Menge Paare, die keine Kinder haben, weil sie pendeln müssen. Wenn das zu teuer wird, kann die Regierung sich vielleicht über deutliche Geburtenzuwächse freuen...

Und nicht zu vergessen: die Schönheitsindustrie! Wenn Typen wie mein ehemaliger Chef keine Schwanzverlängerungen mehr in Form von übermotorisierten Autos kaufen können, gehen sie halt zum Chirurgen. Das schafft Arbeitsplätze.

Ist doch alles in Butter...

D. - angesichts der erwarteten und eingetretenen Entwicklung langsam etwas zynisch.

So sehr es Spaß macht, auf der Autoindustrie rumzudreschen - es gibt noch ne Menge anderer Baustellen:

http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1 ... 70,00.html

Auch hier gehts wieder nur über gesetzliche Regelungen zum Herstellungsprozess oder angepasste Stromkosten.

Und auch hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 43,00.html

Na also, es geht doch.

Was geht?

Eine Möglichkeit der Besserung.
Mit einfach durchzusetzenden Mitteln den Energieaufwand zu reduzieren.
Es fühlt sich und wird keine Personengruppe durch änderung der Baustoffe benachteiligt.
Es entstehen keine Kosten durch die Reduzierung der Energiebilanz.
Also keine Einwände, keine Klagen.
Alles wird gut.

Und was ist mit den ARbeitsplatzverlusten bei den Herstellern von Kalziumverbindungen?

Die werden zu Magnesiumverbindern umgeschult.
In dem Zusammenhang entstehen gleich wieder 50 neue Laborplätze.

Da glaube ich ganz fest dran - wenn nur endlich die Betonindustrie umdenkt wird alles gut mit dem Klimawandel.
Und wenn nicht können wir ja immer noch das Internet abschalten.

Du kennst ja sicher Dieter Nuhr und sein berühmtes Zitat...

Hier passt es mal wieder.

Sei so lieb und zitiere mal das Zitat!

Dieter hat so viele intelligente Sachen gesagt.

ist es das, welches peter drüben in seiner sig hatte? im zweifelsfall...???

Genau dieses.

Ob Du Dich wohl herablassen könntest, einen Unwürdigen, Ahnungslosen zu erleuchten?