Kampa hat geschrieben:
powermanpapa hat geschrieben:
und ich?---Ich käme nie im Leben auf die Idee mich hinzuhocken zu heulen und mich die nächsten 20 Jahre von der Allgemeinheit versorgen zu lassen, obwohl ich bisher bereits 30 Jahre in diese Kasse gezahlt habe
Tja, wenn Du schon 30 Jahr einzahlst, gehe ich mal davon aus, dass Du noch nie arbeitslos warst - freu Dich und bete das es so bleibt. Ich selber habe lange auch so gedacht, bis ich gesehen habe, wie engste Freunde an der ARbeitslosigkeit fast zu Grunde gegangen sind.
Seit dieser Zeit behandel ich das Thema mit etwas mehr Sensibilität, denn es hängt glaub ich viel mehr dran, als "nur" kein eigenes Einkommen zu haben. Die Tatsache keine Aufgabe zu haben und nicht gebraucht, also sinnlos zu sein, kam immer als "Last" auf den Tisch, wenn man mal etwas tiefer nachgegraben hat. Ich hab schon "gestandene" Männer im meinem Büro weinen sehen und das war nicht lustig.
Gruß Kampa,
doch, ich war schon mal 2 monate Arbeitslos, dann wurds langweilig, hab damals noch nicht Triathlon gemacht
Keine Aufgabe? wenn mir einer genügend Kohle aufs Konto tät, würd ich mir schon Aufgaben besorgen
Mich würdest du NIE weinen sehen, ich leide STill---und dann werf ich mich hintern Zug, oder ich seh zu wie ich mich aus der Scheisse ziehe, so lange ich Familie habe, gehts eh nicht mit dem hintern Zug werfen
auf die eine oder andere Art werde ich immer wenigstens so viel verdienen, um Esssen und Trinken zu können und vielleicht sogar nen trockenes Dach überm Kopf haben
Ich sehe gerade an nem Freund, wie unterschiedlich Leiden und Last empfunden wird
Er ist Beamter
konnte Jahrzehnte lang, in 20min auf der arbeit und wieder daheim sein
die Stelle wurde dichtgemacht
jetzt muss er --ach wie Schreck--anderhalb h zu Arbeit und wieder zurück, auch sind die Schichten nicht mehr so das ein perfektes Sporttraining reinpassen tät
Er ist fix und fertig und hat begonnen die Ärtzte aufzusuchen um frühpensioniert zu werden---er ist gerade mal 4 Jahre älter als ich