Linus hat geschrieben:
Du setzt irgendwie voraus, daß immer dieselben arbeitslos sein müssen.
Zumindest setze ich voraus, dass wir in unserer Geselschaft einen hohen Anteil Arbeitsloser haben, die realistisch keine Arbeit mehr bekommen werden. Momentan schließt die Politik hiervor die Augen, anstatt sich zu überlegen, wie diese Menschen auch ohne Arbeitsplatz eine Lebensperspektive finden können, wird
gefördert und gefordert, bis sich das Problem irgendwann biologisch erledigt.
Zitat:
Ich halte das für falsch. Wir müssen nur mal davon wegkommen, das Stellenverlust und Arbeitslosigkeit ein Kainsmal in der Bewerbung darstellen. Und daß man von der Ausbildung bis zur Rente möglichst in derselben Firma arbeiten muß. Da müsset der Arbeistmarkt halt wesentlich dynamischer werden.
100% Zustimmung. Um dieses zu erreichen, muss jedoch zunächst die Arbeitslosigkeit ihren Schrecken verlieren.
Die Situation ist doch grotesk. Einerseits haben wir Arbeitslosigkeit, andererseits leisetn diejenigen, die Arbeit haben Milliadenfach (teilweise unbezahlte) Überstunden um ihren arbeitsplatz zu behalten. Je weniger die Industrie Arbeitsplätze schafft, desto mehr gewinnt sie an Macht, desto mehr kann sie ihre Angestellten (sowie die Politik) mit drohender Arbeitslosigkeit erpressen.
Diesen Teufelskreis zu durchbrechen kann nur gelingen, wenn es uns gelingt auch in der Arbeitslosigleit einen Rest an Lebenswert zu erhalten.
Gruß Torsten