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ich habe seit 1998 das vordere linke kreuzband gerissen.
nie operiert da ich damals noch alki war.

seit 2002 mach ich sport (nur lineare bewegungen) eigentlich ohne grosse problemeletzten oktober hat es angefangen, dass mir öfters mal das knie "blockiert" hat.
mit beinstrecken konnte ich diese unangenehme und schmerzhafte geschichte immer wieder lösen.
doch wusste ich nie, was es ist.

2 wochen vor dem hunderter ist mir beim sprinten genau das passiert.
2-3 mal hart hintereinander, mich hats fast aufs maul gelegt.
danach wisst ihr ja wie die geschichte weiterging.
pause bis zum 100er dann gemütlich gejoggt und nach 45 km raus.
jetzt war ich heute wiedermal beim physio

dann hat mein knie wiedermal blockiert, doch diesmal konnte ich es nicht selber lösen.
wäre ich nicht grade in der physio gewesen, ich glaube ich hätte mich ins spital fahren lassen.
war völlig ratlos

der physio hat es aber dann wieder hingebogen und mir erklärt dass das der meniskus sein muss, der blockiert, weil mein knie wohl relativ instabil ist.

jetzt bin ich wieder einmal am werweisen ob ich das kreuzband operieren lassen soll oder nicht.
seit letzten oktober hat sich alles extrem verschlechtert.
wenn das so weitergeht wird ne op wohl pflicht um überhaupt noch beschwerdefrei sport machen zu können

ich hab mich in den letzten wochen schon ein wenig drauf vorbereitet mit dem "leistungsmässigen" sport aufhören zu müssen.
doch schlimm wäre es trotzdem.

werd jetzt mal noch 2 wochen schonen (nur bissl radeln) und dann wenns nicht besser ist mri und bei negativem ergebnis das gespräch mit dem kniespezi suchen.

manchmal ist das leben schon zum heulen.
ich brauch ja nicht viel um glücklich zu sein, aber son bisschen ultra oder nen gediegenen IM wäre doch nicht zuviel verlangt
hab ja sonst kaum hobbies

Geh mal zu nem Kniespezi und lass Dir ne Kernspin verschreiben.

Und hab keine Angst vor der Kreuzband-OP. Du wirst natuerlich relativ lang ausfallen und einige Physio machen muessen, aber es lohnt sich. Tausche nicht ein halbes Jahr Bequemlichkeit gegen die Zukunft!

Operieren lassen.
Ich habe mein Kreuzband 1996 beim Schiefahren gerissen und im Herbst 1996 operieren lassen.
Der Dr. hat diese Methode benutzt:

Danach waren dann 6 Monate Therapie dran, heut ist mein 'neues' Knie stabiler als das alte.
Weh tun tut's schon ab und zu aber nichts was mich vom Sport abhalten wuerde.
Seit 2003 spiele ich auch noch regelmaessig Eishockey ohne jegliche Probleme

Oh ja. Aber heutzutage operiert wohl jeder mit der Patellasehne. Alles andere ist in Katastrophen geendet.

eishockey?
hab ich früher manchmal gespielt
fussball ebenfalls
skifahren war meine lieblingswintersportart

auf all das musste ich seit damals verzichten
dr biedert (führende kapazität in kniefragen in der schweiz) hat mir letztens allerdings gesagt.
operiere es nicht - du hast in 20 jahren arthrose im knie
operiere es - und du hast in 20 jahren ebenfalls arthrose im knie

allerdings kann man in 20 jahren noch verdammt viel spass haben, oder eben nicht
muss mal wirklich in mich gehen.
wie lange seid ihr arbeitstechnisch ausgefallen?
ich arbeite in der küche, ist halt relativ ungünstig im vergleich zu nem bürojob

Nimmste halt 'n Rollstuhl...

Ich würde auch zur OP raten. Und: Kopf hoch, Bruder!

ich leih dir für zwei wochen meine finger, wenn du mir nachher 3 monate dein knie gibst.
dann kannst du roth machen und ich meinen 100er

OP! Hier sagen sie den Erwachsenen: OP, wenn Sportler/sportlich aktiv



Ich war's nicht, dafuer mein Bruder - 2x Ich werd ihn mal fragen.

2mal? fuck, was fürn mentaler härtetest

Dann doch lieber 20 Jahr mit Spaß!
Was heißt denn "Knie blockiert"? Ich kann mir darunter nix vorstellen. Und kann man das Band so lange noch nach dem Unfall operieren?

Da ich im Buero arbeite bin ich nur fuer eine Woche ausgefallen. Wurde am Dienstag operiert und am Montag drauf war ich wieder bei der Arbeit. Die Schiene war ich nach 2 Wochen los und die Kruecken nach 3. Nach 3 Monaten fuhr ich dann auch wieder Fahrrad (sogar mit'm Fahrrad zur Physio ). Laufen und schwimmen ungefaehr nach 6 Monaten.
Mir haben Aerzte gesagt dass nicht operieren auf lange Sicht mehr Probleme herbeifuehrt als operieren.
Wie gesagt meine Operation ist mittlerweile fast 10 Jahre her (man werd ich alt ) und weh tun tut's schon regelmaessig, besonders wenn's kalt und feucht ist (was hier zum Glueck nicht oft der Fall ist ) aber Sport geht problemlos (der Sport soll ja auch weh tun ).

Ja, da das Band ja kaputt ist, die Nerven heutzutage eh nicht wieder zusammengefuegt werden koennen und ja kompletter Ersatz reinkommt. Von daher ist das OP-technisch IMHO kein Unterschied, ob's nun 3 Tage oder 30 Jahre zurueckliegt.

Der Oberschenkelknochen 'rutscht' aus'm Knie raus, musste wieder reindruecken, dann geht's weiter



Ein Bandriss heilt niemals von selbst, da waechst nix nach. Mir hatte der Arzt auch gesagt erst mal zu sehen wie's denn so ginge ohne OP. Aber da ich diesselben Probleme hatte als tobleroneman hab ich meine Entscheidung schnell gemacht

hm, nö, das habe ich wohl eher nicht.
es hat sich für mich immer so angefühlt als ob ein band irgendwohîn springt wo es nicht soll.
ich kann dann in dem moment das bein nicht mehr richtig anwinkeln und normalerweise beim strecken hat sich das "band" wieder in normalposition begeben.

jetzt glaube ich aber heute begriffen zu haben das da wohl ein äusserer teil des meniskus sich irgendwie zusammenfaltet oder so und dann das gelenk blockiert.
als mir es der physio heut erklärt hat, kam mir das ganz schlüssig vor, jetzt hab ich aber echt mühe das zu beschreiben
ich geh mal googeln

es geht wohl mehr in diese richtung

Das Kniegelenk, das den Oberschenkelknochen mit dem Unterschenkel verbindet, ist das größte Gelenk des menschlichen Körpers. Zwischen den Gelenkflächen befinden sich die beiden Menisken - halbmondförmige Knorpelscheiben, die die Gelenkflächen schützen sollen.

Ein gesunder Meniskus fängt die bei jedem Schritt pder Sprung auftretenden Erschütterungen ab - vergleichbar mit einem Stoßdämpfer - und verteilt die einwirkenden Kräfte gleichmäßig über das gesamte Gelenk.

Ein eingerissener Meniskus blockiert die Bewegung des Gelenks und verursacht Schmerzen. Außerdem kommt es durch den Riß zu weiterem Knorpelabrieb. Durch eine minimalinvasive Arthroskopie wird der beschädigte Teil des Meniskus ausgeschnitten oder, wenn möglich, genäht.

Meniskusrisse treten meist akut als Folge einer Sportverletzung im Rahmen einer Drehbewegung auf, können aber auch auf einer länger zurückliegenden Verletzung oder einer Aufrauung der Knorpelschicht und einer Entzündung des Gelenkes kommen. Je länger eingerissene Gewebstücke im Gelenk belassen werden, desto mehr Schaden kann entstehen.