Eisenmann hat geschrieben:
vb_man hat geschrieben:
Wenn Du Dich vom ideologischem Ballast befreien würdest, dann würdest Du feststellen, daß es es einige Sozialdemokraten gab, die mehr ökonomischen Sachverstand besassen als die sog. Wirtschaftspartei f.d.p.
Genau das vermisse ich.
Zum Zeitpunkt des Nato-Doppelbeschlusses konnte ich diesen noch nicht einmal schreiben, da wir damals noch nicht das genze Alphabet durch hatten.
Falls Du den Verdacht hast, ich war in der JU - Fehlanzeige. Die Typen kamen mir damals schon älter vor, als sie je werden konnten.
Allerdings konnte ich noch nie verstehen, wie mit Regierungen sympathisieren kann, die ihre Bevölkerung wie in einem riesigen KZ einsperren mußten. Und das taten damals einige....
Jetzt bist Du aber im völlig falschen Film. Ich kannte keinen Juso, der mit der Regierung der DDR sympathisiert hätte. Den von Willy Brandt vorangetriebenen Wandel durch Annäherung hatte nichts, aber auch gar nichts mit Sympathie für ein totalitäres System zu tun. Die Kernbotschaft der sozialdemokratischen Außenpolitik war, die DDR als Staat zu akzeptieren und durch Verhandlungen die Lebensbedingungen der Menschen in der DDR erträglicher zu machen. Willy Brandt hat niemals die Teilung Deutschlands akzeptiert, er hat aber auf Verhandlungen und Annäherung gesetzt. Diese Haltung wurde von den nationalkonservativen Kräften in der CDU gerne auch als Vaterlandsverrat diffamiert. Jeder Unionspolikter bei klarem Verstand (soll es ja auch geben
) wird zugeben, daß es ohne Willy Brandts Ostpolitik niemals eine deutsche Wiedervereinigung zu diesem frühen Zeitpunkt gegeben hätte.
Diejenigen, die in den 70er und 80er Jahren offen mit der DDR sympathisiert haben, waren i.d.R. DKP Mitglieder und sonstige versprengte K-Grüppler. Und jetzt verrate ich Dir ein Riesen-Geheimnis; es war die DKP, die von der SED gesteuert wurde nicht die SPD.