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 Betreff des Beitrags: Re: Drache und Zwerg - gemeinsam leidet sich's leichter.
BeitragVerfasst: 05 Mai 2013 08:52 
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Xterra-Emu
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Thorsten hat geschrieben:
Dass es 15 Jahre her ist, ist relativ egal, da ich in diesen 15 Jahren nicht altersmäßig abgebaut habe...........


Den Beweis bekommen wir wohl in 2 Wochen geliefert. :pfeif :applaus :ditsch
So schnell sein wie vor 15 Jahren, da bin ich und bestimmt noch einige andere hier, mächtig gespannt!
:hammer :hammer :hammer :hammer :hammer :hammer :hammer :hammer :hammer :hammer :hammer

Und wenns klappt, wird sich dann unser "keko" hier freuen, denn dann kann er auf seiner "Altersleier" nicht mehr so rumklimpern! :ja

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 Betreff des Beitrags: Re: Drache und Zwerg - gemeinsam leidet sich's leichter.
BeitragVerfasst: 05 Mai 2013 13:32 
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Eiermann U6 Emu
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Moin,

Trunkenbold hat geschrieben:

Also ne 1:02 auf 3,8 km im Neo habe ich mit 2 mal Schwimmtraining/Woche hinbekommen, das waren dann im Schnitt so zwischen 6 und 7 km, mehr nicht!



für einen Triathleten eine sehr ordentliche Schwimmzeit!
:applaus

Trunkenbold hat geschrieben:

Und Nein ich war nie in einem Schwimmverein und habe auch Nie einen Kurs gemacht, alles alleine angeeignet!



Auf die Idee würde auch nie jemand kommen, der sich ein wenig mit der Materie - also dem Schwimmen - auskennt.
:ditsch

Ansonsten gebe ich als bekannender (und bekannter?;-) aquaphiler auch noch ungefragt meinen Kommentar zur tausendsten Widerholung der Diskussion "Schwimmtraining bringt eigentlich wenig/nichts".

Ich halte es für einen großen Fehler, nur auf die beim Schwimmen gewonnene Zeit im Verhältnis zum Trainingsaufwand, der für diesen Zeitgewinn getrieben werden muss, zu sehen! Der Aufwand von ein bis zwei zusätzlichen Schwimmeinheiten für "die paar Minuten" lohnt tatsächlich nicht.

Viel interessanter aber eben leider nicht mess- oder schätzbar ist IMHO der Zeitgewinn auf dem Rad, wenn man sich eben nicht schon im Wasser aufgerieben hat. Thorsten(?) hat doch hier(?) mal von einem IM gschrieben, bei dem Hammerradzeiten gefahren wurden, weil das Schwimmen wegen Wind(?) Wetter(?) ausgefallen ist.

Als nächstes ist die Eichung des "inneren Tempomaten" sehr wichtig, da man im Wasser eben ohne Pulsmesser, Tacho usw. auskommen muss. Wie schon mehrfach erwähnt, liegen bei mir die Schwimmzeiten in Roth beim Einzelstart (Im 3er Zug hinter guten Füßen hinterher gebadet) und der Staffel (Wirklich alles rausgehauen und danach noch ewig am Zaun gehangen und nach Luft geschanppt) nur zwei Minuten auseinander. Das sind gerade mal 3s/100m Unterschied. Um das optimale Wettkampftempo zu treffen, reden wir also von einer Genauigkeit des "inneren Tempomaten" besser oder gleich 1s/100m. So ein Gefühl für die geschwommene Geschwindigkeit bekommt man nicht mit ein oder zwei Einheiten in der Woche. D.h. mit den Triathletentypischen ein bis zwei Schwimmeinheiten, ist die Gefahr, sich schon im Wasser abzuschießen, recht groß.

Dann finde ich noch, dass das Schwimmen, die einzige Trainingsdisziplin ist, bei der man relativ gefahrlos noch draufpacken kann. Wenn man für eine LD trainiert, kommt man IMHO nicht drumherum, regelmäßig zwei Einheiten am Tag zu machen. Ausnahme sind (bei mir) die beiden Tage mit den großen Einheiten, also dem "Long Jog" oder dem "Long Bike", jetzt in der "heißen Phase" i.d.R. mit Koppellauf hinten dran. An den anderen Trainingstagen sind zwei Einheiten pro Tag fällig. An einem Tag eine Lauf- UND eine Radeinheit, die beide Qualität haben, geht IMHO nicht, weil die gleichen Muskelgruppen beansprucht/trainiert werden. Als erste Einheit Schwimmen und als zweite Einheit Laufen oder Rad geht hingegen sehr gut. Wobei das Schwimmen praktischerweise immer auch ein wenig regenerativ für die "geschundenen Beine" ist.

Viele Grüße,

Christain

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 Betreff des Beitrags: Re: Drache und Zwerg - gemeinsam leidet sich's leichter.
BeitragVerfasst: 05 Mai 2013 15:41 
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Xterra-Emu
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chris.fall hat geschrieben:
Moin,

Trunkenbold hat geschrieben:

Also ne 1:02 auf 3,8 km im Neo habe ich mit 2 mal Schwimmtraining/Woche hinbekommen, das waren dann im Schnitt so zwischen 6 und 7 km, mehr nicht!



für einen Triathleten eine sehr ordentliche Schwimmzeit!
:applaus

Trunkenbold hat geschrieben:

Und Nein ich war nie in einem Schwimmverein und habe auch Nie einen Kurs gemacht, alles alleine angeeignet!



Auf die Idee würde auch nie jemand kommen, der sich ein wenig mit der Materie - also dem Schwimmen - auskennt.
:ditsch

Ansonsten gebe ich als bekannender (und bekannter?;-) aquaphiler auch noch ungefragt meinen Kommentar zur tausendsten Widerholung der Diskussion "Schwimmtraining bringt eigentlich wenig/nichts".

Ich halte es für einen großen Fehler, nur auf die beim Schwimmen gewonnene Zeit im Verhältnis zum Trainingsaufwand, der für diesen Zeitgewinn getrieben werden muss, zu sehen! Der Aufwand von ein bis zwei zusätzlichen Schwimmeinheiten für "die paar Minuten" lohnt tatsächlich nicht.

Viel interessanter aber eben leider nicht mess- oder schätzbar ist IMHO der Zeitgewinn auf dem Rad, wenn man sich eben nicht schon im Wasser aufgerieben hat. Thorsten(?) hat doch hier(?) mal von einem IM gschrieben, bei dem Hammerradzeiten gefahren wurden, weil das Schwimmen wegen Wind(?) Wetter(?) ausgefallen ist.

Als nächstes ist die Eichung des "inneren Tempomaten" sehr wichtig, da man im Wasser eben ohne Pulsmesser, Tacho usw. auskommen muss. Wie schon mehrfach erwähnt, liegen bei mir die Schwimmzeiten in Roth beim Einzelstart (Im 3er Zug hinter guten Füßen hinterher gebadet) und der Staffel (Wirklich alles rausgehauen und danach noch ewig am Zaun gehangen und nach Luft geschanppt) nur zwei Minuten auseinander. Das sind gerade mal 3s/100m Unterschied. Um das optimale Wettkampftempo zu treffen, reden wir also von einer Genauigkeit des "inneren Tempomaten" besser oder gleich 1s/100m. So ein Gefühl für die geschwommene Geschwindigkeit bekommt man nicht mit ein oder zwei Einheiten in der Woche. D.h. mit den Triathletentypischen ein bis zwei Schwimmeinheiten, ist die Gefahr, sich schon im Wasser abzuschießen, recht groß.

Dann finde ich noch, dass das Schwimmen, die einzige Trainingsdisziplin ist, bei der man relativ gefahrlos noch draufpacken kann. Wenn man für eine LD trainiert, kommt man IMHO nicht drumherum, regelmäßig zwei Einheiten am Tag zu machen. Ausnahme sind (bei mir) die beiden Tage mit den großen Einheiten, also dem "Long Jog" oder dem "Long Bike", jetzt in der "heißen Phase" i.d.R. mit Koppellauf hinten dran. An den anderen Trainingstagen sind zwei Einheiten pro Tag fällig. An einem Tag eine Lauf- UND eine Radeinheit, die beide Qualität haben, geht IMHO nicht, weil die gleichen Muskelgruppen beansprucht/trainiert werden. Als erste Einheit Schwimmen und als zweite Einheit Laufen oder Rad geht hingegen sehr gut. Wobei das Schwimmen praktischerweise immer auch ein wenig regenerativ für die "geschundenen Beine" ist.

Viele Grüße,

Christain


Stimmt, ich bin auch mit dem Aufwand und was dabei dann rauskam auch sehr zufrieden.
Wobei bei den 1:02 habe ich dann in der 2. Schwimmrunde wirklich alles reingelegt, das habe ich dann die ersten km auf dem Rad schon gemerkt, aber das war es mir wert!

Das richtige Tempo im WK zu finden, ganz besonders im Wasser ist eigentlich relativ einfach, vorausgesetzt man hat genügend km in den Armen, war bei mir aber nie das Problem. 350 km/Jahr vor einem IM sind bei mir normal!
Konzentration ist da überhaupt das Wichtigste dabei.
Und vor allem wenn möglich aus den Kloppereien raushalten und evtl einen Umweg einkalkulieren, kostet im Endeffekt weniger Zeit, als Nahkampf im Wasser um jeden Preis!

Zum Training ob ein oder zwei Einheiten/Tag das habe ich eher selten gemacht, bin halt aber auch kein Top-Tria und die Endzeit war mir nie so wichtig!
Ich habe grundsätzlich jeden Tag trainiert und die Schwimmeinheiten waren für mich eher Ruhetraining!
D. h. 2 Tage die Beine gequält, dann Schwimmen, dann 3 Tage und am Tag danach wieder Schwimmen.
Echte Ruhetage mit garkeinem Training habe ich immer nur in einer reinen "Ruhewoche" eingelegt, da aber nur einen Ruhetag/Woche!

Aber das macht ja jeder anders.

Was ich selbst gemerkt habe, wenn ich mal 2 Einheiten gemacht habe und das auch mal öfters, dann purzeln die Pfunde besser, aber da mir das auch eher unwichtig ist, lasse ich das. Denn nach solchem Training schmeckt der Wein mir nicht und das ist schrecklich! :apanasana
Lieber etwas mehr auf den Rippen, aber glücklich! :win :win :win

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 Betreff des Beitrags: Re: Drache und Zwerg - gemeinsam leidet sich's leichter.
BeitragVerfasst: 05 Mai 2013 16:41 
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Das Jever-Emu
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Trunkenbold hat geschrieben:
Thorsten hat geschrieben:
Dass es 15 Jahre her ist, ist relativ egal, da ich in diesen 15 Jahren nicht altersmäßig abgebaut habe...........


Den Beweis bekommen wir wohl in 2 Wochen geliefert. :pfeif :applaus :ditsch
So schnell sein wie vor 15 Jahren, da bin ich und bestimmt noch einige andere hier, mächtig gespannt!
:hammer :hammer :hammer :hammer :hammer :hammer :hammer :hammer :hammer :hammer :hammer

Das könnte "einfach" sein, da das vor 15 Jahren meine langsamste Langdistanz war. War halt mit dem Trekkingrad auf einer Radstrecke unterwegs, die sich von der Schwierigkeit nicht weit hinter Lanzarote verstecken muss. Dazu eine stürmisch aufgewühlte See, die mir irgendwas bei 1:25 beschert hat. Am Ende so 12,5 h, bin jetzt zu faul zum Suchen.

Innerhalb der 15 Jahre habe ich meine Bestzeit vom Debüt 1996 (gute 11) über 10:24 (1999), 10:10 (2008) auf 10:05 (2012) gesteigert. Dass ich dieses Jahr aus verschiedensten Gründen eine katastrophale Vorbereitung hatte, steht auf einem ganz anderen Blatt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Drache und Zwerg - gemeinsam leidet sich's leichter.
BeitragVerfasst: 05 Mai 2013 17:38 
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Xterra-Emu
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Thorsten hat geschrieben:
Innerhalb der 15 Jahre habe ich meine Bestzeit vom Debüt 1996 (gute 11) über 10:24 (1999), 10:10 (2008) auf 10:05 (2012) gesteigert. Dass ich dieses Jahr aus verschiedensten Gründen eine katastrophale Vorbereitung hatte, steht auf einem ganz anderen Blatt.


Wo waren die Bestzeiten?
Und ne katastrophale Vorbereitung ist ja nicht so optimal für die Lavainsel! :keko

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 Betreff des Beitrags: Re: Drache und Zwerg - gemeinsam leidet sich's leichter.
BeitragVerfasst: 05 Mai 2013 18:23 
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Das Jever-Emu
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Debüt in Jümme(Ostfriesland), Bestzeiten meistens in Roth, in Kulmbach habe ich 1997 vermutlich auch noch eine gehabt.

Die katastrophale Vorbereitung war im Juni 2012 nicht absehbar, da sah es z.B. noch nach durchgehendem Radfahren zur Arbeit (2*35 km täglich) aus. Dieses Jahr im März hätte ich mich auch nicht mehr angemeldet.

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 Betreff des Beitrags: Re: Drache und Zwerg - gemeinsam leidet sich's leichter.
BeitragVerfasst: 05 Mai 2013 21:21 
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Das Rennsemmel-Emu
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chris.fall hat geschrieben:
Viel interessanter aber eben leider nicht mess- oder schätzbar ist IMHO der Zeitgewinn auf dem Rad, wenn man sich eben nicht schon im Wasser aufgerieben hat.

Wer spricht von "aufreiben"?

Zitat:
Als nächstes ist die Eichung des "inneren Tempomaten" sehr wichtig, da man im Wasser eben ohne Pulsmesser, Tacho usw. auskommen muss.

Dafür brauche ich 4-5 Trainingseinheiten - insgesamt im halben Jahr vor der LD.


Zitat:
Wie schon mehrfach erwähnt, liegen bei mir die Schwimmzeiten in Roth beim Einzelstart (Im 3er Zug hinter guten Füßen hinterher gebadet) und der Staffel (Wirklich alles rausgehauen und danach noch ewig am Zaun gehangen und nach Luft geschanppt) nur zwei Minuten auseinander.

Ist bei mir auch so. Und? Ich weiß, wie ich schwimmen muss, damit ich nicht kaputt aus dem Wasser komme.

Zitat:
So ein Gefühl für die geschwommene Geschwindigkeit bekommt man nicht mit ein oder zwei Einheiten in der Woche. D.h. mit den Triathletentypischen ein bis zwei Schwimmeinheiten, ist die Gefahr, sich schon im Wasser abzuschießen, recht groß.

Siehe oben.

Zitat:
Dann finde ich noch, dass das Schwimmen, die einzige Trainingsdisziplin ist, bei der man relativ gefahrlos noch draufpacken kann...

... wenn man ansonsten das LD-Training locker angeht. Ja, das mag sein. Einfach mal die übliche 4x40min LD-Tempo Rad + 20 Km TDL-Einheit machen (abends nach der Arbeit versteht sich) und dann am nächsten Morgen ins Wasser. Bin gespannt, wie Du da problemlos draufpacken willst.

Versteh mich nicht falsch: als Schwimmer mag das alles sein - so wie ich als Läufer sage "ein paar Kilometer mehr gehen immer". Aber das gilt eben nicht für jeden.

Und ja: ich habe es ausprobiert. Für die zwei Minuten schneller im Wasser tue ich mir das alles nicht an.

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 Betreff des Beitrags: Re: Drache und Zwerg - gemeinsam leidet sich's leichter.
BeitragVerfasst: 05 Mai 2013 22:07 
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marathon Emu
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drullse hat geschrieben:
chris.fall hat geschrieben:
Dann finde ich noch, dass das Schwimmen, die einzige Trainingsdisziplin ist, bei der man relativ gefahrlos noch draufpacken kann...

... wenn man ansonsten das LD-Training locker angeht. Ja, das mag sein. Einfach mal die übliche 4x40min LD-Tempo Rad + 20 Km TDL-Einheit machen (abends nach der Arbeit versteht sich) und dann am nächsten Morgen ins Wasser. Bin gespannt, wie Du da problemlos draufpacken willst.

Zustimmung. :ja


drullse hat geschrieben:
Versteh mich nicht falsch: als Schwimmer mag das alles sein - so wie ich als Läufer sage "ein paar Kilometer mehr gehen immer". Aber das gilt eben nicht für jeden.

Nochmals Zustimmung. :ja

drullse hat geschrieben:
Und ja: ich habe es ausprobiert. Für die zwei Minuten schneller im Wasser tue ich mir das alles nicht an.

Kann ich absolut verstehen.
Letzten Endes isses doch so, dass man als Berufstätiger immer mit dem Zeitproblem zu kämpfen hat. Und so versucht halt jeder, die für sich effizienteste Verteilung des Aufwands auf die drei Disziplinen zu finden. Der eine schludert beim Schwimmen, der nächste halt beim Laufen.
Andere fahren 15000km im Jahr, was für ne 04:35 oder 04:40 reichen mag. Da kannste dann irgendwo anders wieder "schlampern". Soll jeder machen wie er meint.
Ich jedenfalls ärger mich ein wenig über mich selbst, dass ich bei der Schwimmerei jetzt so arg geschludert hab. Weil prinzipiell würde ich es schaffen, ne 01:00 hinzulegen. Aber manchmal bin ich halt auch einfach faul.

Ach: ich sollte noch beiläufig erwähnen, dass ich NICHT Wombat bin. :lol:

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 Betreff des Beitrags: Re: Drache und Zwerg - gemeinsam leidet sich's leichter.
BeitragVerfasst: 05 Mai 2013 22:13 
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Das Rennsemmel-Emu
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Wombat hat geschrieben:
Ach: ich sollte noch beiläufig erwähnen, dass ich NICHT Wombat bin. :lol:

Ich wunderte mich schon... :D

Ansonsten: LD-Training als voll berufstätiger Mensch ist eine Frage der Effizienz. Mehr nicht...

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 Betreff des Beitrags: Re: Drache und Zwerg - gemeinsam leidet sich's leichter.
BeitragVerfasst: 07 Mai 2013 00:44 
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Das Rennsemmel-Emu
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So, dann mal die letzten Tage nachgetragen...

Freitag:
geplant war Rad, Havelhügel und alles was hochgeht wird angetreten. Geworden sind es 60 Km Havelhügel und alles was hochgeht angetreten - nur war da nicht viel mit antreten. Beine irgendwie leistungsunwillig. Mir fehlt einfach die Kraft. Wie immer halt... :roll:

Samstag:
trainingstechnisch ein merkwürdiger Tag. Morgens 2,5 Km zum THW getrabt, Beine wie Blei, Tempo deutlich über 5 min/km. Am späten Nachmittag dann vom THW zum Schwimmbad, 3 Km, Beine gefühlt kaum besser, Tempo gesamt danach dann aber schon unter 5 min. 2000m geschwommen, Arme lahm, Hunger, kalt, irgendwie bäh. Anschließend doch noch wie geplant in Richtung Teufelsberg aufgemacht, Plan waren zwei Runden dort, je Runde 4 knackige Anstiege. Ob das was wird? In der ersten Runde fühlt es sich einfach nur hart an aber es geht besser als gedacht, die zweite Runde läuft dann schon viel besser. Eine dritte Runde kneife ich mir, weil der Magen knurrt und es auch langsam dämmert. Aber immerhin. Am Ende 22 Km in 1:44 Std. Auch gut.

Kleine Anekdote am Rand: ich komme die ehemalige Rodelbahn am Teufelsberg hoch, oben ordentlich was los, diverse Grüppchen picknicken etc.. Eine Gruppe Jugendlicher sitzt genau im Weg, ich laufe drumrum und bekomme natürlich blöde Sprüche wegen meiner Laufhosen (normale Laufhosen kennt ja heute kaum noch jemand...). Nur ein Mädel schnauzt ihren Freund an, der sich lustig macht: "Guck mal hin, DAS sind O-B-E-R-S-C-H-E-N-K-E-L-M-U-S-K-E-L-N!!!" Fast bin ich geneigt, zurück zu rufen: "Nein, das sind Problemzonen!" Denn außer dass die Keulen elend schwer sind, helfen Sie mir ja kaum. Druck auf dem Rad ist nicht und beim Laufen bergauf bremst das auch nur...

Sonntag:
laaaange Runde. Tempoarbeit auf dem Rad schön und gut, Ausdauer muss halt auch sein. Nachdem ich im September schonmal die Oder hochgefahren war, wollte ich das nochmal tun, diesmal aber nicht für den Rückweg in den Zug steigen. Wecker auf 6:00, kurze Gedenkminute ob das wirklich sein muss und dann angezogen und los. 7:30 geht der Zug nach Cottbus, pünktlich um 8:58 bin ich dort und radel los. Der Wetterbericht spricht von 10-20°C, Nordwestwind 2, gegen abend drehend auf Osten. Würde bedeuten, gegen Ende der Tour Rückenwind. Auf den ersten Meter Richtung Neiße allerdings wird mir auch klar: die Windrichtung bedeutet, dass ich auf dem Deich dann gute 170 Km gegen den Wind fahre... Und auch wenn 2 Windstärken nicht viel sind, auf Dauer nervt das dann doch.

Angesichts des schönen Wetters rechne ich mit einigen Menschen auf der Strecke, deshalb am Abend vorher noch ne Klingel ans Rennrad geschraubt (Rennrad, weil ich solche Touren grundsätzlich GA1 fahre und deswegen kein Aero-Equipement brauche). Erstaunlicherweise sind aber weniger Leute unterwegs als Anfang September, trotzdem ist es schon erstaunlich, wie sehr es immer wieder runterbremst, wenn man die anderen umfahren muss.

In Cottbus lege ich 39/15 auf, draußen dann 39/14 und bis auf einen Anstieg hinter Frankfurt bleibt der Gang eingelegt bis Km 205... Kurbeln, kurbeln, kurbeln. Das ist auch das Ziel der Übung.

Auf dem Weg zum Fluß rolle ich durch menschenleere Gegenden, menschenleere Dörfer - alles wie ausgestorben. Nach 27 Km stehe ich dann an der Neiße. Wie beim letzten Mal ist es am Deich dann fast still. Lediglich ein paar Frösche hier und da und ein paar singende Vögel, ansonsten nix. Ein Traum. Auch das Wissen, dass fast eine LD-Radstrecke lang autofreie Strecke vor einem liegt ist fantastisch. Ich lasse es rollen, die Strecke ist ja noch bekannt, der Garmin zeigt wie mittlerweile leider üblich über weite Strecken nix im Display an wo eigentlich die Route zu sehen sein sollte. Naja, meine Meinung zu diesem Gerät ist ja bekannt...

Vor Guben nehme ich wieder den falschen Weg, ein paar Kilometer Holperpiste und Sandstraße aber das ist ok. Nach ca. 70 Km rolle ich durch Ratzdorf. Hier mündet die Neiße in die Oder. Der Pegel dort zeigt 3,39 m (erschien mir wenig, eben mal nachgeschaut, in der vergangenen Woche fiel der Pegelstand um einen Meter, seitdem steigt er wieder). Erinnerungen werden wach an den Sommer 1997, als hier 6,91 m gemessen wurden. Es gibt so Dinge, die vergisst man nicht. Nach einer Nacht im Auto auf dem Rückweg aus der Schweiz direkt zum THW und mit dem Hubschrauber nach Eisenhüttenstadt, um zu versuchen den Deich an der Ziltendorfer Niederung noch zu retten (was nicht gelang, die Niederung lief dann voll, auch in Aurith konnte der Deich damals nicht mehr gerettet werden). Anschließend dann noch eine gute Woche mit dem LKW im Einsatz - war schon beeindruckend damals.

Nachdem ich das letzte Mal etwas in Getränkenot kam, soll diesmal Frankfurt/Oder nach rund 115 Km der erste Tankstop werden. Tankstelle mit Wasserhahn reicht ja. Wenn ich denn eine finden würde... Ehe ich mich versehe, bin ich wieder raus aus der Stadt und das mit leeren Flaschen. So war's nicht gedacht. Nächster Ort: Lebus, 14 Km. Nu gut, mal sehen was ich da finde.

In Lebus gibt es dann Gaststätten und ich denke mir, dann kaufe ich halt Wasser, was soll's. Das erste angelaufene Lokal hat dann aber ein externes Toilettenhäuschen - so ist's natürlich noch besser. Flaschen voll und weiter. Mittlerweile nervt der Wind tatsächlich etwas aber noch sind rund 70 Km bis zum Abzweig vom Deich weg. Die Landschaft zieht vorbei, auf der deutschen Seite eintönig, flach und grün, auf der polnischen Seite etwas welliger und bewaldet. Dazwischen eine ziemlich gut gefüllte Oder (was wie oben geschrieben optisch nicht so recht zum Pegelstand passte).

Die letzten 20 Km am Deich mit dem Wind im Gesicht will ich dann aber doch nur noch endlich abbiegen. Dabei merke ich gar nicht, dass der Wind nicht dreht wie angekündigt sondern sich von Nordwest eher noch nach West orientiert... In Hohenwutzen, nach rund 202 Km verlasse ich den Deich. Von hier geht es eigentlich nur noch gradeaus bis nach Hause. Rund 80 Km lang. Auch hier muss ich an eine Anekdote vom Hochwassereinsatz denken: mein damaliger Zugführer wurde ebenfalls per Hubschrauber eingeflogen, mit an Bord Geotextil-Rollen, die zum Abdichten des Deiches benutzt wurden. Der Hubi setzte ihn auf einem Feld kilometerweit von Hohenwutzen entfernt ab, die Besatzung wünschte einen schönen Tag und verschwand. Und er stand im Funkloch mit 10 Rollen Geotextil da... :D

Der Plan für die restlichen Kilometer war ja Rückenwind und noch etwas Tempo machen. Das sah der Wind anders und kam nun von vorne. Herrlich... Weil es ja noch nicht lang genug ist, drehe ich eine Extra-Schleife dank falsch aufgestelltem Radwegeschild und mache in Bad Freienwalde eine unplanmäßige Stadtrundfahrt - aber gut, hat man wenigstens was gesehen...

Hinter Freienwalde dann doch tatsächlich mal 150 Höhenmeter am Stück. Eine absolute Rarität hier. Oben angekommen schalte ich zum ersten Mal aufs große Blatt und lasse es schön rollen. In Werneuchen, rund 45 Km von Tourenende fülle ich nochmal die Flaschen, vollkommen austrocknen muss ja nicht sein, dann noch knapp 20 Km Landstraße und schließlich das blödeste Stück (aber unvermeidlich): 20 Kmquer durch Berlin. Was einem da im Osten immer noch an Radwegen benutzungspflichtig zugemutet wird, spottet jeder Beschreibung. Ich fahre den größten Teil der Strecke im Stehen, weil es sonst nicht auszuhalten ist. Aber Hauptsache, wir haben auf jeweils 3 Spuren freie Bahn für den Autoverkehr. :dead

Nach 282 Km stehe ich wieder vor der Haustür. Der Hinter tut leicht weh, die Beine sind etwas müde aber ansonsten alles prima. Kein Hungerast, nicht ausgetrocknet, lediglich ein ganz schwacher Sonnenbrand (nicht eingecremt war wohl doch etwas zu wenig). Feine Tour!

Damit die erste Woche seit Ewigkeiten, in der ich jeden Tag trainiert habe. 5 Km Schwimmen, knapp 500 Rad, 53 gelaufen. Auch ok. Mal sehen, wie es weitergeht...

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 Betreff des Beitrags: Re: Drache und Zwerg - gemeinsam leidet sich's leichter.
BeitragVerfasst: 07 Mai 2013 07:22 
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Rückenbeine ohne Brett-Emu
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Der absolute Hammer. :gross

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Wagnerli hat geschrieben:
Dafür sind wir Drachen, die den armen Männer alles verbieten und sie nicht verstehen.

Ich wussts ja schon immer...

Tsss.... Frösche


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 Betreff des Beitrags: Re: Drache und Zwerg - gemeinsam leidet sich's leichter.
BeitragVerfasst: 07 Mai 2013 07:46 
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Das Lanza-Emu
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Coole Sache, echt. Davon ne Landkarte und ein Höhenprofil wär mal interessant.

Weiter so.. :hammer


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 Betreff des Beitrags: Re: Drache und Zwerg - gemeinsam leidet sich's leichter.
BeitragVerfasst: 07 Mai 2013 08:03 
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Hawaii Emu
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drullse hat geschrieben:
Nach 282 Km stehe ich wieder vor der Haustür. Der Hinter tut leicht weh, die Beine sind etwas müde aber ansonsten alles prima. Kein Hungerast, nicht ausgetrocknet, lediglich ein ganz schwacher Sonnenbrand (nicht eingecremt war wohl doch etwas zu wenig). Feine Tour!
Wow. Hast du das schon öfters gemacht? Wie lange hattest du dafür (oder habe ich das überlesen?) Ich habe es noch nie auf mehr als 200km gebracht. Und das ist auch nur alle 1-2 Jahre mal ins Wallis (wie heute). Mehr kann ich mir nicht vorstellen, schon agr nicht noch 3 Stunden mehr :oops:

Felix

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 Betreff des Beitrags: Re: Drache und Zwerg - gemeinsam leidet sich's leichter.
BeitragVerfasst: 07 Mai 2013 08:06 
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Schmorch'l-Butt'n-Emu
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Du FREAK! :lol:

Hast Dir wohl gedacht: "Wenn glaurung, der faule Hund schon ständig 200er Touren fährt, muss ich gefälligst 300er machen!" :blue
Feine Sache auf alle Fälle. Irgendwann im Laufe des Sommers mach ich mal ne 300er Tour nach Österreich etwas tiefer in die Berge rein, inklusive Höhenmetern, also quasi von Dunkelheit bis Dunkelheit, am Besten am 21. Juni. :lol:
Jetzt brauch ich mir das noch nicht antun. Muss erst mal meine Wadenmuskeln wieder weich kriegen. :roll:

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Isarauen-Pussy


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 Betreff des Beitrags: Re: Drache und Zwerg - gemeinsam leidet sich's leichter.
BeitragVerfasst: 07 Mai 2013 08:10 
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Schmorch'l-Butt'n-Emu
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Beiträge: 6835
felix__w hat geschrieben:
[Wow. Hast du das schon öfters gemacht? Wie lange hattest du dafür (oder habe ich das überlesen?) Ich habe es noch nie auf mehr als 200km gebracht. Und das ist auch nur alle 1-2 Jahre mal ins Wallis (wie heute). Mehr kann ich mir nicht vorstellen, schon agr nicht noch 3 Stunden mehr :oops:
Felix

Ich bin zwar nicht drullse, aber:
Ich denke, dass ich gar nicht sooo schlimm. wobei von 200-220 auf 280 schon noch mal ein ordentliches Paket sein dürfte.
Das wirklich Schlimme ist der Gegenwind. Ich hatte letzthin 190km konstant gegen recht heftigen Wind. Da biste sowas von dankbar, wenn Du daheim ankommst. Ausserdem brauchste doppelt so viel Futter wie üblich. Das zieht Energie ohne Ende. Ich würde auch niemals lästern über die Radler oben im Norden, die keine Berge haben. In den Bergen kannste immer wieder mal rollen lassen. Gegen den Wind ist das schwierig. Das macht zumindest MICH echt mürbe. Mal ganz abgesehen von den nervtötenden Windgeräuschen am Helm, die Dir stundenlang im Ohr liegen. Ich hasse das.

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Isarauen-Pussy


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