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Dazu kommt die Automatisierung. Und wenn es im Bereich Autos im exportorientierten Deutschland stockt, sieht es ganz düster aus.
Meine Prognose ist es, dass ein großer Teil des Mittelstands nach unten abrutscht und wir eine Trennung haben, wie wir sie von anderen Ländern längst kennen.

Wenn wir also Migrationsursachen nicht wirksam angehen, wirst Du gar nicht gefragt werden, ob jemand kommen darf, oder willkommen ist, da werden wir überrollt.

Zustimmung keko.

Wir werden in ca. 5 bis 10 Jahren für die dann folgenden 10 Jahre eine Freisetzung von Arbeitskräften erleben, die wir noch nicht erlebt haben. Und zwar in den "White Collar" Berufen. Gleichzeitig wird es neue Berufe geben, allerdings ist das für (beispielhaft) die freigesetzte 45-jährige Rechtsanwaltsgehilfin oder den 50-jährigen Busfahrer nicht so, dass sie 1:1 umschulen können. Das hat eine enorme Explosionskraft.

Dazu kommt, dass der Migrationsdruck in derselben Zeit zunehmen wird.

Genau DAS meinte ich doch. Es kann eben nicht jeder dorthin wo er hin möchte. Geht rein physisch nicht und gesellschaftlich auch nicht. Das man dagegen angehen sollte, steht ja außer Frage.

Die Explosionskraft wird noch exponentiert von einer Politikergeneration, die nullkommagarkeine Lösungsansätze dafür hat, weil sie lediglich damit beschäftigt ist, die eigenen Pfründe zu sichern.

=> extreme Ränder, ich bleibe dabei.

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Die Frage nach den Lücken in unserer (deutschen) Gesellschaft lassen sich sehr gut nachverfolgen (die entsprechenden Daten findest gut dokumentiert in Statista): Die Einkommens- und Vermögenslücke ist in den letzten Jahrzehnten gewachsen, die Reichen sind überproportional reicher geworden. Gleichzeitig sind zwar auch am unteren Ende Zuwächse zu verzeichnen, aber eben unterproportional. Wir haben dennoch ein Prekariatsproblem, keine Frage. Besonders bitter ist das bei den Kindern. Auch die Ursachen lassen sich dazu ideologiefrei feststellen: Einkommen aus Kapitalerträgen haben sich vervielfacht und sind nicht ausreichend hoch besteuert. Unternehmensgewinne sind ebenso steuerlich gegenüber Lohn und Einkommen priviligiert.

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Wenn wir also Migrationsursachen nicht wirksam angehen, wirst Du gar nicht gefragt werden, ob jemand kommen darf, oder willkommen ist, da werden wir überrollt.

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Wir werden in ca. 5 bis 10 Jahren für die dann folgenden 10 Jahre eine Freisetzung von Arbeitskräften erleben, die wir noch nicht erlebt haben. Und zwar in den "White Collar" Berufen. Gleichzeitig wird es neue Berufe geben, allerdings ist das für (beispielhaft) die freigesetzte 45-jährige Rechtsanwaltsgehilfin oder den 50-jährigen Busfahrer nicht so, dass sie 1:1 umschulen können. Das hat eine enorme Explosionskraft.
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Wie fast immer gibt es längst Lösungsideen, die auch schon Parteien-übergreifend Anhänger hat: Bedingungsloses Grundeinkommen. Es wäre ein Teil einer komplexen und iterativen Lösung.

Ich halte weniger die Pfründe, als die dogmatische Ignoranz für den wesentlichen Grund des nicht-Verfolgens.

Die hat ja einen Grund...

Nun, "Pfründe verteidigen" kann ja nur der oder die, der oder die welche hat.

Im politischen System, also in den administrativen politischen Systemen, stecken nicht nur "sich-Maskengeschäfte-in-die-Tasche-Stecker*innen", also Menschen die vom System in unangemessener Weise profitieren, sondern vor allem kleinere und größere "Apparatschicks", die mit dem richtigen Parteibuch Karriere gemacht haben und für die dogmatischer Konformismus gilt. Als Beamte haben die nicht wirklich was zu gewinnen oder zu verlieren, sind aber intellektuell einfach nicht mehr agil genug, um solche Würfe wie das bedingungslose Grundeinkommen auch nur anzudenken.

Natürlich sind die Modelle des bedingungslosen Grundeinkommens unausgegoren, weil sie noch kaum getestet sind. Wenn wir aber nicht anfangen, sie zu testen, dann haben wir sie auch in 10, 20 und 30 Jahren nicht. Und dann werden wir solche - oder andere Lösungen, die wir auch erproben müssen - brauchen.

Aber wie erprobt man das? Ich hätte keine Idee, wie das kleinmaßstäblich so gelingen kann, dass die Probleme, die großmaßstäblich dann auftreten werden abgebildet sind.

Tests wird es nicht lange geben.

Nicht zuletzt wird der Klimawandel kosten.