captainbeefheart hat geschrieben:
Das glaube ich Dir, dass das in Deinem Unternehmen (das vermute ich, das Du von Deinem Unternehmen sprichst) so ist. Einen Rückschluss auf die gesamte ethnische "Gruppe", lässt das aber nicht zu., hier gibt es keine statistische Evidenz. Und schon gar nicht ist der Schluss möglich, dass die Zugehörigkeit zu dieser "Gruppe" dieses Verhalten bedingt (und genau das war meine Frage!), oder eben nur dort vorkommt. Vandalismus, Vermüllung etc. kommt in anderen "Gruppen" (i.d.R. durch wenige Teile einer Gruppe) genauso vor.
Das Problem ist aus meiner Sicht genau die - bewusste oder unbewusste - Vereinfachung und Pauschalisierung, dass aus dem Verhalten von einigen aus einer "Gruppe" dann ein "großer Bogen um bestimmte Gruppen" gemacht wird. Das ist Diskriminierung. Bei der Gelegenheit: Woher weißt Du, dass jemand zu der "Gruppe Zigeuner" gehört?
Und: Wieso dürfen "Wahrheiten" nicht mehr ausgesprochen werden? Wer verbietet Dir das? Du sprichst das hier doch aus. Aber so, wie Du Deine "Wahrheiten" aussprechen darfst, kann doch auch eine andere Perspektive auf dieselbe Situation ausgesprochen werden. Rede und Gegenrede, am besten mit Argumenten. Und für Diskriminierung sehe ich wenig überzeugende Argumente.
Natürlich betrifft das auch andere Gruppen und mit denen wird genauso verfahren.
Klare Frage an Dich:
Wieviele Wohnungen hast Du bisher verwaltet? Wieviele davon von eigenem Geld gekauft oder gebaut? Auf welchen Erfahrungsschatz (vor Allem monetär) blickst Du hinsichtlich Kosten für verwüstete Wohnungen / Verkehrsflächen und für Streitereien in einer Hausgemeinschaft zurück?
Ersatzweise: in wie vielen Mietwohnungen hast Du bisher gelebt und entsprechende Erfahrungen gesammelt?
Natürlich ist Dir klar, dass ich die Antworten darauf im Grunde kenne aber ich möchte sie gerne hören.
Spoiler-Alarm: die Wahrscheinlichkeit ist sehr hoch, dass ich Dir hinterher sagen werde, dass es sich prima aus der Sichtweise eines komplett Unbeteiligten urteilen lässt.
Wieso "Wahrheiten" nicht mehr ausgesprochen werden dürfen, weiß ich nicht. Ich vermute einfach, die Menschen sind gelangweilt und müssen sich neue Betätigungsfelder suchen. Das kombiniert mit dem Drang immer Einen drauf zu setzten führt dann dazu. WO Wahrheiten nicht ausgesprochen werden dürfen, habe ich Dir an einem Beispiel aufgezeigt. Ich habe knapp 13 Jahre lang in einem kommunalen Unternehmen lernen dürfen, wie die Realität seitens der Politik verbogen oder verschwiegen wurde und mich hat das zunehmen angewidert.
Wenn ich nicht offiziell sagen darf, dass über 70% der Konflikte von bestimmten Ethnien ausgehen - was ist das denn anderes als "nicht die Wahrheit sagen dürfen"?
Und um das Ganze abzurunden: die Grünen haben sich per heute für mich unwählbar gemacht durch die Aussage von Frau Baerbock, man hätte sich das Ergebnis im Saarland anders gewünscht. Nachdem ich dann das Frauenstatut mal gelesen habe, verstehe ich jeden, der sich da kopfschüttelnd abwendet und auf die dort postulierte sogenannte "Gleichberechtigung" pfeift.
Merke: gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht.