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 Betreff des Beitrags: Re: Die Deutschen sterben aus
BeitragVerfasst: 12 Okt 2017 13:25 
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Admin-Emu
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captainbeefheart hat geschrieben:
Gut ist aber in jedem Fall, dass langsam Bewegung in diese Diskussion kommt. Das wäre definitiv auch ein Thema für den Bundestagswahlkampf gewesen, hat aber durch Flüchtlingskrise offensichtlich einen Platz bekommen.


Wir sind das Land der Maschinen, Stahl und Schrauben und profitieren davon, dass manche Länder nocht mitten in der Industrialisierung stecken.

"Bewegung" sehe ich gerade darin, dass man jetzt wieder dran denkt, hochqualifizierte Menschen ins Land zu holen versucht. Ich glaube, den Versuch gab es vor 15 Jahren schon mal. Mit dem Ergebnis, dass wenige kamen. Wie man sieht, ist DE wegen seiner Sozialsysteme viel interessanter.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Deutschen sterben aus
BeitragVerfasst: 12 Okt 2017 16:18 
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S(up)portlerin
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captainbeefheart hat geschrieben:
Anja hat geschrieben:
captainbeefheart hat geschrieben:
Anja hat geschrieben:
captainbeefheart hat geschrieben:

Meines Erachtens brauchen wir zum einen ein System das die Würde des Menschen achtet. Anja hat ja schon beschrieben, dass Menschen sich schämen, Leistungen zu beantragen. Das kann es doch nicht sein. Gleichzeitig ist der Antragsstellungs-Prüfungs-Bewilligungs-Prozess letztlich mit sehr hohen - letztlich nicht wertschöpfenden - Transaktionskosten verbunden, die zu Lasten der nominellen Leistung gehen. Eine lose-lose-Position.


Es schämen sich nicht alle Menschen, manche würden sich gerne alles bezahlen lassen. Heute hab ich einen Antrag auf Übernahme der Kosten für Gartenmöbel und einem Grill gesehen :apanasana

Den Teilsatz mit den "nicht wertschöpfende Transaktionskosten zu Lasten der nominellen Leistung" laß ich mir gerne noch erklären.


Transaktionskosten sind die mit einem Vorgang insgesamt verbundenen Kosten aller Beteiligten an diesem Vorgang. Hier geht es um eine radikale Vereinfachung der gegenwärtigen Sozialstaatsbürokratie, weil ja "bedingungslos" keine Anträge, Prüfungen und Bewilligungen voraussetzt.

Wenn es Dich wirklich interessiert, hier eine Artikelsammlung zum Bedingungslosen Grundeinkommen - querbeet durch alle politischen Richtungen: http://m.huffpost.com/de/entry/10233772 ... ef=Germany

Es gibt auch berechtigte Einwände, Barrieren und Hindernisse, ich denke aber, dass wir an diesem oder ähnlich gelagerten Konzepten lfr. nicht vorbeikommen.


Danke für den Link. Mir ging es oben um die Begriffte "nicht wertschöpfend" und "zu Lasten der nominellen Leistung".


Die eingesparten Kosten kann ich den Leistungen zuführen, die ja die eigentliche Wertschöpfung darstellt.


Wenn man davon ausgeht, daß die Ämter nur Auszahlen und sonst kein Mehrwert erbracht wird - ja. Nach aktuellem Stand geht aber ja mehr verloren als nur eine Auszahlung bzw. würde mehr eingespart: die gesamte hochqualifzierte Beratung und Förderung.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Deutschen sterben aus
BeitragVerfasst: 17 Okt 2017 09:45 
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Das Wiesn-EMU
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 Betreff des Beitrags: Re: Die Deutschen sterben aus
BeitragVerfasst: 17 Okt 2017 11:17 
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Das Rennsemmel-Emu
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PeterMUC hat geschrieben:
Interessanter Lesestoff zum Thema Automatisierung:
https://qz.com/1096642/germany-has-more ... nequality/

In der Tat interessant. Danke für den Link.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Deutschen sterben aus
BeitragVerfasst: 27 Okt 2017 11:41 
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In einer Gemeinde 10km ausserhalb von Stuttgart hat man nun auch begonnen, Wohnungen für Flüchtlinge (als Anschlussunterbringung) und Wohnungssuchende aus dem Ort zu bauen. 68 Einheiten in Massivbauweise oder Holzmodulbauweise. Die Gemeinde ist mit 11 Mio. dabei. Jetzt plötzlich geht das...Gibt es ein anderes Land, das so etwas für Geflüchtete tut?
Ich möchte nicht hetzen, aber der Wohnungsmarkt hier in und um Stuttgart ist sowas von angespannt, leergefegt oder teuer, dass ich mich einfach nur wundere. Man kommt hierher und der Staat baut dir im Speckgürtel von Stuttgart eine moderne Wohnung in Holzbauweise. Ich vermute, das ist einzigartig :chris76

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Deutschen sterben aus
BeitragVerfasst: 27 Okt 2017 13:17 
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Das Wiesn-EMU
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"Die Stadt müsse sich überlegen, wie man das Areal nun nutzen könne. Nur: Wohnungen für Studenten oder Wohnungslose sind rechtlich nicht möglich. Die Nailastraße gehört zum Gewerbegebiet. Für Flüchtlingsunterkünfte gibt es eine Ausnahmeregelung des Gesetzgebers."

Du bist nicht allein mit Deinem :toblerone , Keko !

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Deutschen sterben aus
BeitragVerfasst: 27 Okt 2017 18:52 
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Sauna-Emu

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Es ist manchmal nicht zu glauben, wenn man sowas liest oder hört.

In Frankfurt Niederrad wird gerade Gewerbegebiet in Wohngebiet umgewandelt, weil es so viel Büro-Leerstand gab.
http://www.stadtplanungsamt-frankfurt.d ... tml?psid=d

Ein Geschäftsmann holte vor ein paar Jahren die Genehmigung ein leerstehendes Bürohaus in kleine Wohnungen für Pendler und Studenten umzubauen. Eine Erfolgsgeschichte.
Irgendwann hat die Stadt wohl kapiert, dass sich die Stadt ungenutztes Gewerbegebiet nicht leisten kann und siehe da, jetzt ist es kein reines Gewerbegebiet mehr.

Natürlich wollen die Gemeinden lieber Gewerbesteuer als finanzschwache Mieter.
Ich weiß nicht welche Töpfe auf ein Mal aufgegangen sind, damit Wohnungen gebaut werden können.
Ist mir auch egal....die Hauptsache günstiger Wohnraum wird gebaut.
Allerdings kapieren unserer Politiker immer noch nicht, wem sie mit solchen Aktionen in die Hände spielen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Deutschen sterben aus
BeitragVerfasst: 28 Nov 2017 19:24 
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Das Kuba-Emu

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keko hat geschrieben:
In einer Gemeinde 10km ausserhalb von Stuttgart hat man nun auch begonnen, Wohnungen für Flüchtlinge (als Anschlussunterbringung) und Wohnungssuchende aus dem Ort zu bauen. 68 Einheiten in Massivbauweise oder Holzmodulbauweise. Die Gemeinde ist mit 11 Mio. dabei. Jetzt plötzlich geht das...Gibt es ein anderes Land, das so etwas für Geflüchtete tut?
Ich möchte nicht hetzen, aber der Wohnungsmarkt hier in und um Stuttgart ist sowas von angespannt, leergefegt oder teuer, dass ich mich einfach nur wundere. Man kommt hierher und der Staat baut dir im Speckgürtel von Stuttgart eine moderne Wohnung in Holzbauweise. Ich vermute, das ist einzigartig :chris76


Wie`s anderen so zT in Deutschland ergeht, kann man heute Abend in der Sendung 37° im ZDF anschauen: Zitat

Wenn Wohnungssuche zum Albtraum wird - In Deutschland fehlen rund eine Million Wohnungen. Bezahlbarer Wohnraum ist ein knappes und teures Gut geworden. "37°" begleitet Familien in der Großstadt, die verzweifelt ein Zuhause suchen. Zu viert auf 54 Quadratmetern: Angelina und Sven aus München suchen für ihre vierköpfige Familie eine größere Wohnung. Ivana, alleinerziehende Mutter aus Stuttgart, hat Angst, nach einer Eigenbedarfsklage mit ihren Kindern auf der Straße zu landen.

Tja, selber schuld, wenn man heutzutage so blöd ist, als Deutscher in Deutschland zu sein. Flüchtling muss man sein, dann klappts auch mit der Wohnung.

Was Du schreibst, wurde bei mir zuhause auch gemacht. Das hat gewisse Leute dazu gebracht, aus Protest gegen diesen Irrsinn AfD zu wählen. Das ist doch verrückt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Deutschen sterben aus
BeitragVerfasst: 28 Nov 2017 23:40 
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Das Rennsemmel-Emu
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HansM hat geschrieben:
Tja, selber schuld, wenn man heutzutage so blöd ist, als Deutscher in Deutschland zu sein. Flüchtling muss man sein, dann klappts auch mit der Wohnung.

Was Du schreibst, wurde bei mir zuhause auch gemacht. Das hat gewisse Leute dazu gebracht, aus Protest gegen diesen Irrsinn AfD zu wählen. Das ist doch verrückt.

Ja, da ist leider was dran.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Deutschen sterben aus
BeitragVerfasst: 29 Nov 2017 00:19 
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drullse hat geschrieben:
HansM hat geschrieben:
Tja, selber schuld, wenn man heutzutage so blöd ist, als Deutscher in Deutschland zu sein. Flüchtling muss man sein, dann klappts auch mit der Wohnung.

Was Du schreibst, wurde bei mir zuhause auch gemacht. Das hat gewisse Leute dazu gebracht, aus Protest gegen diesen Irrsinn AfD zu wählen. Das ist doch verrückt.

Ja, da ist leider was dran.


Vielleicht nicht ganz so übertreiben. Mit den Unterkünften, mit denen Flüchtling zufrieden sind oder zufrieden sein müßten, wärt ihr nicht zufrieden.

Ich glaub auch nicht, daß es mir als Deutscher in einem anderen Land besser ginge. Und mit einem Flüchtling tauschen wollen, weil ich dann eine so tolle Wohnung "geschenkt" bekomme? Nicht euer Ernst, oder?

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12.10.2014 - München Marathon * 12.07.2015 - Challenge Roth * 27.09.2015 - Berlin Marathon *
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 Betreff des Beitrags: Re: Die Deutschen sterben aus
BeitragVerfasst: 29 Nov 2017 08:40 
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Oranje-Emu
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Anja hat geschrieben:
drullse hat geschrieben:
HansM hat geschrieben:
Tja, selber schuld, wenn man heutzutage so blöd ist, als Deutscher in Deutschland zu sein. Flüchtling muss man sein, dann klappts auch mit der Wohnung.

Was Du schreibst, wurde bei mir zuhause auch gemacht. Das hat gewisse Leute dazu gebracht, aus Protest gegen diesen Irrsinn AfD zu wählen. Das ist doch verrückt.

Ja, da ist leider was dran.


Vielleicht nicht ganz so übertreiben. Mit den Unterkünften, mit denen Flüchtling zufrieden sind oder zufrieden sein müßten, wärt ihr nicht zufrieden.

Ich glaub auch nicht, daß es mir als Deutscher in einem anderen Land besser ginge. Und mit einem Flüchtling tauschen wollen, weil ich dann eine so tolle Wohnung "geschenkt" bekomme? Nicht euer Ernst, oder?

Danke, Anja. :kuss

Ich kenne zwei Flüchtlingsfamilien durch den Fußball meiner Söhne. Es sind sehr interessante Gespräche, die man führt...
Beide Familien leben einmal zu sechst und einmal zu siebt auf 43 bzw. 48qm. Beide Familien suchen Arbeit und bekommen wegen ihres Status keine. Der eine fungiert jetzt als Co-Trainer. Er ist froh eine Aufgabe zu haben. Beide Familien sind sehr dankbar für das von Deutschland geleistete (sagen sie zwar so nicht, aber man merkt es).
Von den vielen Einzelschicksalen (inklusive Wohnstatus) meiner "Flüchtlingsklassen" möchte ich erst gar nicht anfangen.

Ich persönlich kenne nur einen (minderjähriger Alleinflüchtling), der in guten Wohnverhältnissen lebt. Er wohnt bei seiner "Tante", die schon seit über 20 Jahren in Deutschland lebt.

Verrückt ist zu glauben, dass den Flüchtlingen alles in den Allerwertesten geschoben wird.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Deutschen sterben aus
BeitragVerfasst: 29 Nov 2017 09:16 
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Nils hat geschrieben:
Verrückt ist zu glauben, dass den Flüchtlingen alles in den Allerwertesten geschoben wird.


Das glaubt hoffentlich auch niemand ernsthaft. Wer verlässt schon gerne sein Land und seine Familie?
Aber wie erwähnt: hier gehen Mietwohnungen meist unter der Hand weg. Neubauten werden verkauft, lange bevor irgendein Baufahrzeug zu sehen ist. Von sozialem Wohnungsbau habe ich nichts mitbekommen, seitdem wir hier wohnen (20 Jahre). Nun lese ich von neuen Wohnungen, die zum großen Teil für anerkannte Flüchtlinge gedacht sind.
Ich prangere gar nicht die Flüchtlinge an, sondern diese Politik.
Mir kann man vielleicht etwas Neid vorwerfen. Bei vielen anderen Menschen geht es aber um eine bezahlbare Wohnung haben oder nicht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Deutschen sterben aus
BeitragVerfasst: 29 Nov 2017 09:29 
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Sauna-Emu

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keko hat geschrieben:
Nils hat geschrieben:
Verrückt ist zu glauben, dass den Flüchtlingen alles in den Allerwertesten geschoben wird.


Das glaubt hoffentlich auch niemand ernsthaft. Wer verlässt schon gerne sein Land und seine Familie?
Aber wie erwähnt: hier gehen Mietwohnungen meist unter der Hand weg. Neubauten werden verkauft, lange bevor irgendein Baufahrzeug zu sehen ist. Von sozialem Wohnungsbau habe ich nichts mitbekommen, seitdem wir hier wohnen (20 Jahre). Nun lese ich von neuen Wohnungen, die zum großen Teil für anerkannte Flüchtlinge gedacht sind.
Ich prangere gar nicht die Flüchtlinge an, sondern diese Politik.
Mir kann man vielleicht etwas Neid vorwerfen. Bei vielen anderen Menschen geht es aber um eine bezahlbare Wohnung haben oder nicht.


Ein großes Problem ist doch auch, dass Leute mit gutem Einkommen die günstigen Wohnungen bekommen.
Die Vermieter haben Angst auf ihren Kosten sitzen zu bleiben.
Wenn ich(alleinstehend) mich auf 3-Zimmerwohnung für 600€ bewerbe und eine alleinerziehende Mutter von zwei Kinder, muss ich Dir nicht sagen, wer die Wohnung bekommt.
Ich kenne beide Seiten der Wohnungssuche.


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 Betreff des Beitrags: Re: Die Deutschen sterben aus
BeitragVerfasst: 29 Nov 2017 09:37 
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Wagnerli hat geschrieben:
keko hat geschrieben:
Nils hat geschrieben:
Verrückt ist zu glauben, dass den Flüchtlingen alles in den Allerwertesten geschoben wird.


Das glaubt hoffentlich auch niemand ernsthaft. Wer verlässt schon gerne sein Land und seine Familie?
Aber wie erwähnt: hier gehen Mietwohnungen meist unter der Hand weg. Neubauten werden verkauft, lange bevor irgendein Baufahrzeug zu sehen ist. Von sozialem Wohnungsbau habe ich nichts mitbekommen, seitdem wir hier wohnen (20 Jahre). Nun lese ich von neuen Wohnungen, die zum großen Teil für anerkannte Flüchtlinge gedacht sind.
Ich prangere gar nicht die Flüchtlinge an, sondern diese Politik.
Mir kann man vielleicht etwas Neid vorwerfen. Bei vielen anderen Menschen geht es aber um eine bezahlbare Wohnung haben oder nicht.


Ein großes Problem ist doch auch, dass Leute mit gutem Einkommen die günstigen Wohnungen bekommen.
Die Vermieter haben Angst auf ihren Kosten sitzen zu bleiben.
Wenn ich(alleinstehend) mich auf 3-Zimmerwohnung für 600€ bewerbe und eine alleinerziehende Mutter von zwei Kinder, muss ich Dir nicht sagen, wer die Wohnung bekommt.
Ich kenne beide Seiten der Wohnungssuche.


Am leichtesten haben es DINKs, Flüchtlinge stehen ganz unten. Dieses Problem hat man bisher aber als eine Art Naturgesetz behandelt.

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 Betreff des Beitrags: Re: Die Deutschen sterben aus
BeitragVerfasst: 29 Nov 2017 10:15 
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keko hat geschrieben:
Aber wie erwähnt: hier gehen Mietwohnungen meist unter der Hand weg. Neubauten werden verkauft, lange bevor irgendein Baufahrzeug zu sehen ist. Von sozialem Wohnungsbau habe ich nichts mitbekommen, seitdem wir hier wohnen (20 Jahre). Nun lese ich von neuen Wohnungen, die zum großen Teil für anerkannte Flüchtlinge gedacht sind.
Ich prangere gar nicht die Flüchtlinge an, sondern diese Politik.
Mir kann man vielleicht etwas Neid vorwerfen. Bei vielen anderen Menschen geht es aber um eine bezahlbare Wohnung haben oder nicht.

Darum geht es, deswegen schrieb ich auch "da ist was dran", nicht "genau SO ist es".

Ich kann mich nur wiederholen: herkommen, mit den den Menschen reden, die gerade auf Wohnungssuche sind und anschauen, was und wo gebaut wird. Aber dann nicht wundern, wenn bestimmte Parteien in den Gesprächen fast sicher auftauchen.

Kleiner Nachtrag: was denke ich als Bürger, der eine bezahlbare Wohnung sucht, wenn dringend benötigte Neubauvorhaben aufgrund linksorientierter Partizipationspflichten verhindert und gestoppt werden, während Wohnungen für Flüchtlinge politisch motiviert durchgewunken und Anwohner gar nicht erst gefragt werden?

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