Moin,
Thorsten hat geschrieben:
Sieht aus wie sein persönlicher Karnevalswagen.
ja, das trifft es sogar ganz gut
Aber mal im Ernst: Ich habe am 24.2. acht Jahre(!) nach dem Ausscheiden aus dem Institut meine Doktorprüfung bestanden. Natürlich musste ich mir mit Recht in dieser Zeit den einen oder anderen Spruch anhören, weil es so lange gedauert hat. Auf der anderen Seite - und die überwiegt für mich bei weitem - soll mir das erst mal neben einer vollen Berufstätigkeit einer nachmachen. Herr von und zu Guttenberg, an den ich während dieser Zeit wegen seines Gejammers von der "nächtelangen Kleinarbeit", die er angeblich geleistet hat, den einen oder andern hasserfüllten Gedanken verschwendet habe, hat das jedenfalls nicht. Zu dem "Brauchtum" der TU Browntown gehört auch eine "Rede an das Volk" aus dem Stegreif. Das Thema, das mir mein Doktorvater (demgegenüber ich niemals meinen
ganzen Wahn offenbart habe;-) dazu gab, war "Marathon und Promotion - Gemeinsamkeiten und Unterschiede". Die Kurzfassung ist, dass beides sehr lange und mühsam ist. Im Gegensatz zu einem Finish konnte ich mich über die bestandene Prüfung aber nicht sofort freuen. Ich war nach all den Jahren tatsächlich komplett leer und habe mich mächtig besoffen. Aber dafür freue ich mich jetzt immer noch jeden Tag ein wenig mehr und ich bin sehr stolz, dass ich es geschafft habe.
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Ich bin in dem Trubel der letzten Wochen - es kamen noch einige Vorstellungsgespräche und ein verkehrstechnisch extrem ungünstiges Projekte hinzu - nicht zum regelmäßigen Spochteln gekommen. Immerhin bin ich trotz alledem in einer Form, die ich für diesen Zeitpunkt für gut halte. Nur das Wettkampfgewicht wird zu einer echten Herausforderung werden... Aber irgendwie ist mir Roth im Moment auch nicht soooo wichtig.
Viele Grüße,
Christian