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 Betreff des Beitrags: Re: Sommernachtsfantasien im Winter - Klein-Icey träumt von Roth
BeitragVerfasst: 08 Jul 2015 09:21 
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Oranje-Emu
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bellamartha hat geschrieben:
(Ich kann dir die unglaublich nette Freiwasser-Szene nur ans Herz legen und dort tummeln sich viele, viele Menschen, die nicht vom Schwimmen kommen und wirklich nicht Hammerzeiten schwimmen.)

Kann ich nur bestätigen. Bei mir reicht es sogar zu Podestplätzen :D ...das habe ich früher nie geschafft (und da war ich wesentlich besser trainiert).

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 Betreff des Beitrags: Re: Sommernachtsfantasien im Winter - Klein-Icey träumt von Roth
BeitragVerfasst: 08 Jul 2015 09:29 
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OstseeMan-Emu
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crema-catalana hat geschrieben:
Ich finde Wünsche und Träume wichtig. :kuss
Du kannst beißen, im Zwiefel die Wettkampfsau rauslassen, das ist klasse. Um eine LD gesund und mit Spaß zu finishen würde ich dir aber eher zu einer 2-Jährigen Vorbereitung raten. Nächstes Jahr also "Etappenziele" wie z.B. ein Langstreckenschwimmen, einen Radmarathon und im Herbst einen Marathon.
...


Finde ich eine sehr gute Idee! Aus Eigener Erfahrung kann ich bestätigen, dass das keine schlecht Idee ist. Ich habe im Jahr vor dem OM 2 MDs gemacht. Du erinnerst dich vielleicht, Hannover und später RZ. Und ich weiß noch, wie ich in Hannover geplatzt bin bei dem Hitzerennen! Das war ein ganz wichtiger Punkt auf dem Weg nach Glückburg! Ohne das Jahr wäre es sehr sehr schwer geworden!

Und ein zweiter Punkt noch, es wird immer andere geben, die mehr oder weniger machen. Und es wird auch immer welche geben, die besseres oder schlechteres Material haben! Ist alles völlig Banane! Was meinst du, wie geil es ist an leuten mit Eistüten und Scheibenräder in Aeroposition locker vorbei zu ziehen, wenn man selbst Oberlenker auf dem RR fährt! :yo:

Was andere machen sollte dir gänzlich egal sein auf dem Weg nach Roth! Es geht um DEIN Weg dorthin. Wie der aussieht kannst nur du bestimmen!

Und vorallem irgnorier diese "fishing for compliments" Poser bei TS!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Sommernachtsfantasien im Winter - Klein-Icey träumt von Roth
BeitragVerfasst: 08 Jul 2015 11:24 
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MD Emu
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Hallo Icey,

mach Dir doch mal - unabhängig von einer evtl. Anmeldung - ernsthafte Gedanken um die einzelnen Disziplinen und entscheide pro Disziplin ob Du dir vorstellen kannst diese Distanz zu schaffen.

Ich hatte immer Zweifel ob ich überhaupt mal 3,86km schwimmen kann und erst als ich mal 3000m ( mit PB) schwimmen konnte kam eine Anmeldung in Frage.
180 km Radfahren - da habe ich auch heute noch manchmal Zweifel wenn ich mich bei einer langen Tour über die Alb mal wieder mit 25 km/h durchquäle - letztlich sind es ja dann diese Touren die wichtig für Ausdauer und vor allem den Kopf sind.
Laufen - Marathon, ich höre heute noch die Kommentare meiner Kollegen als ich 2005 erwähnt habe einen Marathon laufen zu wollen. Und heute habe ich immerhin eine sub4 stehen :pfeif

Ich schätze Schwimmen und Radfahren würde mit entsprechender Vorbereitung sicher gehen - das große Hindernis ist die Lauferei.

Welche Distanzen bist Du denn solo schon gelaufen ?

Und bei allen Spekulationen steht Gesundheit an erster Stelle :keko

Viele Grüße

Andy

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2024 - Was kommt .... ? Keine Ahnung ... Jedenfalls nicht viel sportliches


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 Betreff des Beitrags: Re: Sommernachtsfantasien im Winter - Klein-Icey träumt von Roth
BeitragVerfasst: 08 Jul 2015 13:15 
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Rückenbeine ohne Brett-Emu
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ulmerandy hat geschrieben:
Welche Distanzen bist Du denn solo schon gelaufen ?

Das längste waren 20km in Ratzeburg 2011, beim Training dahin hats mit den Problemen im Oberschenkel angefangen. :(
Seit dem war das längste 10 oder 11km.

Fürs schwimmen seh ich bei der Strecke kein Problem wenn ich n bissle trainier, beim Rest schau mer mal. :blue
Längste Radstrecke bisher 150km auch 2011.

Aber wenn ihr mir schon alle den Floh ins Ohr setzt, Roth zu canceln, kann mir doch bestimmt jemand sagen was mit dem Swim und Run in Köln los ist. Gibts das 2016 nimmer?
Und wenn ich wirklich Roth nicht mache, überleg ich mir ob eventuell die Hawaii-Distance beim CTW was wäre. :bigfoot

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Wagnerli hat geschrieben:
Dafür sind wir Drachen, die den armen Männer alles verbieten und sie nicht verstehen.

Ich wussts ja schon immer...

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 Betreff des Beitrags: Re: Sommernachtsfantasien im Winter - Klein-Icey träumt von Roth
BeitragVerfasst: 08 Jul 2015 13:20 
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Das Rennsemmel-Emu
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crema-catalana hat geschrieben:
Ich finde Wünsche und Träume wichtig.

IMHO sollte man Wünsche oder Träume nur dann haben, wenn man

- sicher ist, sich diese erfüllen zu können oder
- definitiv sicher ist, bei Nichterfüllung keinerlei Frust zu empfinden.

Ansonsten sollte man lieber in der Realität verweilen...

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Weiteratmen - DAS ist der Trick!!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Sommernachtsfantasien im Winter - Klein-Icey träumt von Roth
BeitragVerfasst: 08 Jul 2015 17:32 
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Eiermann U5 Emu
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Der Marathon wird überbewertet. Du wirst die Hälfte davon eh spazierengehen.

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Wennst was machst, mach's gern. Machen mußt 'es eh!
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 Betreff des Beitrags: Re: Sommernachtsfantasien im Winter - Klein-Icey träumt von Roth
BeitragVerfasst: 08 Jul 2015 19:09 
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Oranje-Emu
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Der Elch hat geschrieben:
Der Marathon wird überbewertet. Du wirst die Hälfte davon eh spazierengehen.

Das denke ich auch...bei den meisten LDs musste ich spätestens ab 30km viele Gehpausen einlegen.

Für Icey wäre realistisch:
1:15 Schwimm
6:00 Rad
10 Minuten Wechsel

und 6h Lauf :D (10-15km joggen, danach walken)
Gesamtzeit: ca. 13:30h und somit ein Finish!

Aber erst einmal die Wehwechen in den Griff bekommen bzw. viel Rad/schwimmen trainieren. Laufen wird überbewertet :cheer

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 Betreff des Beitrags: Re: Sommernachtsfantasien im Winter - Klein-Icey träumt von Roth
BeitragVerfasst: 08 Jul 2015 21:41 
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MD Emu
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Lieber Icey,

eine Empfehlung kann ich dir sicher auch nicht aussprechen. :(

Ich möchte dir aber auch sagen, dass ich persönlich die Zeit der Vorbereitung nicht als entbehrungsreiche Zeit empfunden habe. Es hat Spaß gemacht, fieberhaft den Wetterbericht zu checken um die Radeinheiten festzulegen. Die Freude, wenn man Wetter.com mal wieder ein Schnippchen geschlagen hat und trotz 75%iger Regenwahrscheinlichkeit trocken zu Hause angekommen ist. Die langen Radeinheiten mit den Kuchen oder Eispausen führen einen endlich mal in Gegenden, in die man sonst nie vorstößt! Du entwickelst plötzlich einen ganz neuen Radius und das ist toll! Außerdem ist toll, wenn man irgendwann merkt, wie die Fitness steigt. Das sind keine objektiv messbaren Daten, aber auf einmal bist du oben an deinem Hausberg und du kannst einfach wieder Kette rechts schalten, ohne vorher Ewigkeiten verschnaufen zu müssen! Diese Erfahrungen gibt es nur im Langdistanztraining. Schon im MD Training ist das alles nicht mehr ganz so intensiv.
Dazu kommt doch, dass du als Single (Wer weiß ob das demnächst auch noch so ist) jetzt einfach alle Zeit der Welt hast um auf eine Langdistanz zu trainieren!

Natürlich will ich auch nicht die Zweifel verschweigen, die einen des Öfteren heimsuchen, von wegen ob man sich nicht zu viel vorgenommen hat usw., aber diese machen dich auch nur stärker. Ich persönlich habe mir immer erlaubt auch abzubrechen und nicht ins Ziel zu kommen. Allerdings wollte ich immer an der Startlinie stehen und mir sagen können, "egal was heute kommt ich habe alles nötige getan, was ich in der Vorbereitung schaffen musste, es gab keine Einheit, die nur wegen Unlust ausgefallen ist. Wenn das eben nicht bis zur Ziellinie reicht, dann ist es halt so."
Schau dir mal Arnes Trainingspläne genau an und dann überlege, ob du es schaffst, diese einzuhalten!

Was Köln angeht, war ich immer froh, dass wir hier in der Gegend einen weiteren großen Triathlon haben! Ich mag Köln! Aaaaber es ist halt nicht vergleichbar, es gibt hier halt keinen Solarer Berg und auch keine Lände. Beides und vieles anderes prägt ein Finish auf der Langdistanz in Roth, wohingegen du in Köln eher auf dich allein gestellt bist. Ich glaube einfach deshalb dient die Hawaii-Distanz nicht als Vorbereitung für einen Start in Roth. Aber, wenn du hier starten willst, dann weißt du hoffentlich wo für dich ein Bett steht!

Ich bin gespannt, wie du dich entscheidest und wir sehen uns in Roth.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sommernachtsfantasien im Winter - Klein-Icey träumt von Roth
BeitragVerfasst: 09 Jul 2015 08:28 
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Rückenbeine ohne Brett-Emu
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Vielen Dank für die ganzen Meinungen!! :)

Ich schwank immer noch zwischen, den beiden Möglichkeiten.
Auf der einen Seite will ich halt schon unbedingt, auf der anderen Seite bin ich ja (quasi) dauerhaft verletzt. Und so lange das nicht besser wird, oder ich nicht wirklich rausbekomme was an dem *zensiert*körper so falsch ist, wirds wohl auch nix mit langen Sachen. :(
Andererseits hab ich halt ultimativ Bock auf die Geschichte und generell wärs schon geil. :)

Was mich mehr belastet, anmelden oder nicht, bzw anmelden dann nicht starten/finishen können wegen dem Körper weiss ich grad nicht.
Ist ja nicht so, dass der Wettkampf 2016 jetzt mal spontan in meiner Birne rumfleucht...
Ich könnt grad so richtig kotzen...

Bzgl. Köln reizt mich halt wirklich die Distanz, weil das trau ich mir locker zu, die 14km sollten auch mit suboptimalen Lauftraining drin sein, während ein Marathon bei dem ichs im Training nicht schaffe öfters mal lang zu laufen ja von Anfang an nur Scheisse werden kann...

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Wagnerli hat geschrieben:
Dafür sind wir Drachen, die den armen Männer alles verbieten und sie nicht verstehen.

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Tsss.... Frösche


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 Betreff des Beitrags: Re: Sommernachtsfantasien im Winter - Klein-Icey träumt von Roth
BeitragVerfasst: 09 Jul 2015 11:02 
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Mädchen-Emu
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Der Elch hat geschrieben:
Der Marathon wird überbewertet. Du wirst die Hälfte davon eh spazierengehen.


Normalerweise schätze ich Deine Postings ja sehr, da sie oft genau das ausdrücken, was ich auch denke.

Aber in diesem Fall muss ich Dir (auch aus eigener Erfahrung heraus) vehement widersprechen.

GERADE der Marathon ist für jemanden, der nicht der beste Läufer ist, der Racekiller.

Du bist ein eher guter Läufer, bist schon werweißwieviele Solo-Marathons gelaufen. Der Icey noch keinen einzigen !

Ich bin 2011 sogar 3/4 des Marathons spaziert. Trodem war ich etwa bei km 20 derart platt, dass ich ohne die Aufmunterung der Maultasche wahrscheinlich ausgestiegen wäre.

In meinen Augen bringt es absolut gar nix sich als mäßiger Läufer (sorry Icey) für eine LD anzumelden, wenn man nicht in der Lage ist, einen Marathon solo zu "laufen". Von mir aus auch mit Spazieren. Aber halt zu Ende bringen bevor das Ziel schließt (meist 4-5h).
Alles andere hat nix mehr mit Sport sondern eher mit Selbstverstümmelung zu tun.
Hat man mir im Vorhinein auch oft genug gesagt. Aber ich habe nur auf die gehört, die (wie Du) gesagt haben, dass das alles kein Problem sei.
DOCH, ist es. Man muß keinen 3:30er oder gar sub3 Solo-Marathon laufen können. Das ist Quark. Aber man sollte ihn einfach komplett durchhalten.
Und diese Erfahrung ist auch der Grund, weshalb ich mich so lange für keine weitere LD anmelden werde, bis ich nicht einen Marathon ins Ziel gelaufen habe.

Beim Schwimmen und Radeln sehe ich bei Icey mit ausreichend Training keinerlei Probleme. 1h15 schwimmen und 6h Rad sind da wie Nils auch schrieb sicher drin. Aber danach dann 5-6h auf der Laufstrecke spazieren ? Bei möglicherweise ähnlichen Temperaturen wie letztes WE in FFM ? :dead Nur um "dabei" gewesen zu sein ? Würde ich mir SEHR gut überlegen, ob es Dir das wert ist. Mich hat es massiv frustriert.

Mein Tip unter den aktuellen Gesichtspunkten: Versuch doch für 2016 erst mal einen Staffelplatz für´s Rad zu bekommen. Da bekommst Du schon ein sehr gutes Gefühl für die LD.
180km Rad am Stück ohne Pause sind nämlich schon mal was anderes als ein 150km Radmarathon mit Verpflegungspausen. :linus Ich bin 2011 auch nur max 160km gefahren. Allerdings hatte ich in dem Jahr der Vorbereitung etwa 10tkm auf dem Rad absolviert. Und ich bin auch nach längeren Einheiten noch 10-15km hinten drauf gelaufen. Das erspart einem auf der einen Seite lange Laufeinheiten und auf der anderen Seite zu lange Radeinheiten. Wer aber deutlich weniger Jahreskilometer hat, dem würde ich sogar zu Überlängen (also bis zu 200km) raten. Einfach um mal ein Gefühl für Zeit und Belastung zu bekommen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sommernachtsfantasien im Winter - Klein-Icey träumt von Roth
BeitragVerfasst: 09 Jul 2015 11:10 
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Das Jever-Emu
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la_gune hat geschrieben:
Aber danach dann 5-6h auf der Laufstrecke spazieren ? Bei möglicherweise ähnlichen Temperaturen wie letztes WE in FFM ? :dead Nur um "dabei" gewesen zu sein ? Würde ich mir SEHR gut überlegen, ob es Dir das wert ist. Mich hat es massiv frustriert.

Volle Zustimmung! Mit dem Wissen, wegen akuter Rückenprobleme nur noch spazieren zu können, bin ich 2013 in Lanza nach dem Radeln ausgestiegen. 5-7 h die Strandpromenade unter den mitleidigen Blicken der Zuschauer rauf- und runterspazieren musste ich echt nicht haben :nono.

Solange du dich noch/schon darüber freuen kannst, dass deine Laufdistanz zweistellig wird, ist ein LD-Marathon hintendrauf nicht das richtige.

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Sie wollen erforschen, wie Menschen in absurden Situationen reagieren.


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 Betreff des Beitrags: Re: Sommernachtsfantasien im Winter - Klein-Icey träumt von Roth
BeitragVerfasst: 09 Jul 2015 14:09 
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Eiermann U5 Emu
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In einem vorhergehenden Posting hab ich ja geschrieben, dass ich das Vorhaben nur dann für sinnvoll halte, wenn Icey schmerzfrei trainieren kann. Und in dem Fall gehe ich davon aus, das man vorher auch mal ein paar Läufe mit 20km+ macht. Ich habe aber nicht geschrieben, dass man für den Marathon nix machen muß.

Man muß aber vorher keinen Marathon gelaufen haben, da sich ein LD-Marathon eh komplett anders anfühlt als ein Solo-Marathon. Und es gibt genug Leute, die sich beim Ironman das erste Mal auf die 42km wagen.

Ich bin ja mit Sicherheit kein begnadeter Läufer, schon die Statur spricht dagegen. Und in den letzten Jahren habe ich mein Training konsequent runtergeschraubt. Unbd glaub mir, ich weiß, wie es sich anfühlt wenn der Marathon schxxxe bis gar nicht läuft. Letztes Jahr hatte ich vor Hannover 365 Laufkilometer, die längste Einheit betrug 18km. Ich bin schon mit Magen- und Rückenschmerzen auf die Laufstrecke. Und trotzdem habe ich mich noch mit 5h20 aus der Affäre gezogen. Rein rechnerisch ist das vom Schnitt her ca. die Hälfte gelaufen, die andere Hälfte gegangen. Klar macht das nur bedingt Spaß (insbesondere wenn wie in Hannover nur noch ein Dutzend Leute unterwegs sind) und man muß sich wirklich zwingen, anzutraben und den einen oder anderen Kilometer doch noch zu joggen, aber es ist eben prinzipiell machbar. Und jetzt komm mir nicht mit Lebenskilometern oderso, die werden gerade gefühlt von den steigenden Lebensjahren aufgefressen.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sommernachtsfantasien im Winter - Klein-Icey träumt von Roth
BeitragVerfasst: 09 Jul 2015 14:43 
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Mädchen-Emu
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Ich persönlich finde es falsch, wenn man zuvor keinerlei Idee hat, wie sich 40km Laufen anfühlen.
Meine längste Laufeinheit waren damals (aufgrund gesundheitlicher Probleme (und Faulheit...)) glaube nur 27 oder 28km.
Etliche Leute haben gesagt, dass das reicht.
Bullshit !!!
Ab da fing "der Spaß" erst richtig an. :dead

Ich lass mich vielleicht noch auf 35km Trainingslauf oder Wettkampf im Vorfeld runter handeln, die man zumindest 1x gelaufen sein sollte, damit man weiß, wie sich das anfühlt. Aber weniger wirklich nicht. :nono

Ihr "Läufer" (und da zähle ich Dich definitv auch dazu, aufgrund Deiner vielen längeren Läufe) habt gar keine Idee, wie sich das für wirklich schlechte/unerfahrene und langsame Läufer anfühlt. Auch nicht, wenn ihr mal "langsamer" gelaufen seid weil schlecht lief. Ich bin auch schon mal langsamer geschwommen. War trotzdem nicht schlimm. Lief auch schon mal schlecht bei Schwimmen. War auch nicht toll, aber gegen einen (für mich) gut laufenden Marathon immer noch Kindergeburtstag. Auch mental.

Wie Du selbst mal in der Signatur hattest:
Wenn Du was machen musst, mach es gern, denn machen musst Du es eh.

Was aber, wenn es einfach nicht "leicht" geht, egal wie viel man trainiert ? Wenn es einfach keinen Spaß machen will. Dann machst Du es, weil Du es machen musst, weil es dazu gehört, weil es eben TRIathlon ist. Aber Spaß ist einfach anders. Klar, hinterher fühlt man sich toll. Weil man den Schei## bezwungen hat. Mental aber ein deutlich größerer Kraftakt als wenn es einem einigermaßen leicht von der Hand geht.

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 Betreff des Beitrags: Re: Sommernachtsfantasien im Winter - Klein-Icey träumt von Roth
BeitragVerfasst: 09 Jul 2015 15:28 
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Eiermann U6 Emu
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Wohnort: Browntown
Moin,

ich sehe das ähnlich wie la_gune: Wenn man am Start eines Triathlons,
steht, muss man eine realistische Chance haben, das letzte Teilstück
auch durchzulaufen. Zum Einen, weil so ein "Wandertag" eine
echte Quälerei sein kann, wie ich auch mehrfach selber feststellen
durfte. Und zum Anderen weil DAS für mich die eigentliche
Herausforderung an der Sache ist: Am Ende noch so viel im Tank zu
haben, das man auch noch läuft (kurz gesagt: emu5;-) Denn (mal etwas
übertieben) 2h Baden + 7h Radeln + 6h Latschen kann ja jede(r)...

Es ist natürlich aller Ehren wert, sich noch irgendwie zum Finish zu
schleppen, wenn unterwegs doch etwas schief gegangen ist.

Edith meint noch, dass sie genau deshalb seit Jahren keinen "Ironman" mehr
gemacht hat.

Munter bleiben,

Christian

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DON'T PANIC!

Die drei ! ! ! - und der Drache auf dem Rad


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 Betreff des Beitrags: Re: Sommernachtsfantasien im Winter - Klein-Icey träumt von Roth
BeitragVerfasst: 09 Jul 2015 20:36 
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Spaziergänger-Emu

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Beiträge: 2610
Junger Mann, ich würde Dir von Herzen wünschen, dass Dein Traum in Erfüllung geht! Entscheiden kannst nur Du alleine.

Die Dafür und Dagegen sind ja schon alle gesagt. 14/15 Stunden sind halt schon ein Ding. Ich persönlich würde für mich das im Kopf hinkriegen und hätte vermutlich trotzdem einen grossen Teil Spass. Die Ansprüche sind halt schon unterschiedlich.
Entscheiden musst Du alleine, mit was DU klar kommst. Einfach ist eine LD sicher nicht und zum Schluss in den seltensten Fällen vermutlich easy going.
Aber, das Training dahin ist der Spass, die Belohnung die LD.

Wenn ich so lese, was Du im Blog immer wieder schreibst, stelle ich mir die Frage, ob die Probleme nicht vielleicht daher kommen, dass Du halt schon eher Typ "Wettkampfsau" bist und zu unregelmässig trainierst und dann Dein Körper sofort beleidigt spielt....? Das Motto im Training "langsam kann ich eh nicht" ? :lookaroun: Vermutlich würdest Du Dich mit Deiner "WK-Sau" erstmal kräftig auf dem Rad abschiessen, um dann beim Laufen die ersten KM aufzudrehen und bis zum Ende durch zu beissen... ich traue Dir das durchaus zu. Mental bist Du im Rennen stark, aber Dein Körper mag nicht so ganz mit dem Kopf mithalten.


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