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Mal wieder ein Artikel von Susanne, ich mag ihre Schreibweise . Letzten Sonntag bei der RTF hat sie wieder "gearbeitet", weil sie Spielzeug testen musste, das es noch nicht auf dem Markt gibt. So konnte ich zumindest auch schon einen blick drauf werfen. Mit dem E-Mountainbike ist sie nur ganz, ganz früh morgens gefahren, mit dem Zalando-Rennrad ("das war ein Schrott") vermutlich nur auf dem Hinterhof.

Ich find's ehrlich gesagt vollkommen langweilig - mag sein, dass die Geometrie für Frauen gut ist, das Ding sieht einfach stocköde aus.

Schwarz/weiß - juchhu...

Schlichte Eleganz. Paßt zu mir.

Nee, schlichte Eleganz ist was Anderes in meinen Augen. Das da ist einfach nur einfallsloses Design.

Paßt also nicht zu Dir.

Ich finde es nicht einfallslos. Es ist einfach und paßt zum Rahmen.
Ausserdem kann Frau alle Farben dazutragen.

Na ja, aber was willste denn machen ?

Zu bunt will es doch auch keiner mehr haben.

90ies - Style spricht auch eher Randgruppen an.

Und ´n Diamant-Rahmen (auch gesloopt) wird irgendwie nie besonders "innovativ" oder "kreativ" aussehen. Den gibt´s halt schon seit gut 100 Jahren...

Was aber an der Geometrie so frauenspezifisch sein soll ist mir trotz Erklärung im Artikel nicht ganz klar.
Sowas ist doch auch für (ältere) Herren die eine gemäßigte Sitzposition haben wollen genau das richtige.
Oder für Leute mit kurzem Oberkörper.

Aber wie man sieht, funktioniert das Marketing immer noch gut, gell Wagnerli.

Zwischen "zu bunt" und schwarz-weiß gibt es aber noch so das Eine oder Andere. Aber dazu müsste man sich mal Gedanken machen und das ist dem schnellen Geldeinsammeln eher nicht zuträglich...

Sicher gäbe es da Möglichkeiten.
Aber Geschmäcker sind verschieden und die Masse will wohl derzeit eher 08/15 in Schwarz/Weiß /(rot).

Und wenn ich so sehe, wie lange man sich da beim eigenen Rad schon alleine die Grundfarbe überlegt und dann noch mögliche Schriftzüge und / oder Pinstripes o.ä., dann weiß ich nicht, wie das für die breite Masse funktionieren soll. Jeder findet da was anderes schön. Oder vielleicht ist es vielen auch einfach egal, so lange es nicht "zu bunt" ist ? Reicht doch, wenn der Markenname möglichst groß drauf steht und den Gegenwert des Rades wiederspiegelt. Schließlich ist ein "Eddy Merckx" was besseres als ein "Canyon", weil der Taiwanese die Form vor dem backen mal ausgewischt hat (oder so).

Ich finde das Rad wirklich ganz hübsch, aber es funktioiert nicht bei mir,
weil ich niemals so viel Geld für Fahrrad ausgegeben würde.
Ich den letzten Jahren sind die Räder so unglaublich teuer geworden.

Nein, ganz ehrlich.
Ich gehöre nicht zu den Großverdienern und habe zwei Töchter, die unterstützt werden müssen.
Da haust Du nicht eben mal 2800€ für ien Rad raus.
Die Waschmaschine könnte kaputt gehen oder das Auto eine Reparatur brauchen.
Solche Räder sind Luxusartikel, die ich mir nicht leisten kann.
Ich kann deshalb auch nicht nachvollziehen, wenn man die teuren Dinger kauft und sie dann kaum fährt.
Und weil ich so ein vernünftiges Ding bin, war ich auch noch nie in finanzieller Schieflage.

Ich habe schon geheult, als Hazel meinte, ich sollte 1300€ für mein Triathlonrad ausgeben, weil die Contessa mit einen 56er RR-Rahmen etwas zu groß ist für die LD.

Deshalb habe ich den Artikel verlinkt, weil ich doch weiß, dass die Schreiberin eine Sportfreundin von Dir ist.

Ich finde den Artikel auch nett, aber Du kannst ihr mal sagen, dass ich nochmal eine kleine Ausführung über Rahmengrößen und sowas vermisst habe. Im ein Thema bei Damenräder.

Mist, Mist, Mist, Mist, Mist ...

Kann mal bitte jemand das Internet auf das Wesentliche reduzieren.

Vor lauter Müll findet man die wichtigen bzw. richtigen Informationen kaum noch.
Interessantes geht in einer Flut von Werbung und Selbstdarstellung einfach unter.

Oder einfach "Kanäle" bilden. Wie beim Radio / TV:
Wer sich berieseln lassen will, nimmt RTL/Sat1 (Bayern3, SWR3,...), anspruchslose Unterhaltung mit Wiederholungen bis zum Erbrechen gibt es auf RTL2 und Konsorten (NRJ, JumpFM und wie sie alle heißen) und Sendungen mit Gehalt und Informationen (wenn auch gefärbt) dann auf den Regionalprogrammen und Spartensendern der Öffis (ich zahle gerne GEZ, lieber als ein Abo für SKY !)

Äquivalent im Netz:
Wer sich berieseln lassen will, nimmt Facebook, anspruchslose Unterhaltung gibt es auf Youtube und Webseiten mit Gehalt und Informationen (wenn auch gefärbt) dann .... JA WO DENN ??? Wikipedia kann man so langsam ein bisschen ernst nehmen. Aber schon bei Spiegel.de oder ähnlichen Angeboten gruselt es mich. Als wenn sie die Redakteure der Bildzeitung abgeworben hätten...

Im Netz wabert alles durcheinander. Ich blick da nicht mehr durch...

Wenn man früher was wissen wollte, dann konnte man sich die Grundinfo im Bertelsmann Lexikon holen (--> Wikipedia). OK. Für den Rest musste man dann in die Bücherei oder Uni-Bibliothek. Heute, wo alles angeblich Online zu finden ist, findet man eigentlich... nix mehr. Bücher sind out, ausgemustert oder nicht mehr erhältlich. Und Google ist ja schön und gut, aber will man wirklich fundierte Infos ist man erst man tagelang mit intensiver Suche beschäftigt (welche Suchwörter bringen Dich dem Ziel näher?) und findet doch irgendwie... nix. Oder man findet "Fach"-Foren, in denen man sich durch hunderte und tausende Beiträge von Halbwissen hangeln muß, bis man vielleicht einen Link zu einer Seite findet, wo mal jemand was schreibt, der davon Ahnung hat. Kann aber gut sein, dass die Seite nicht mehr existiert oder umgezogen ist und der Link dann tot ist.

Welch eine Verschwendung von Lebenszeit...

Da lobe ich mir meine Tageszeitung, meine Bücherwand und mein Mitgliedsausweis der Stadtbibliothek.

Du findest jetzt auch nicht weniger als früher ohne das Internet. Aber vieles findet man trotzdem.

Lösungen für konkrete Probleme finden, die andere schon hatten und gelöst haben. Über sowas würde früher niemals ein Buch geschrieben, aber heute findet man das mit überschaubarem Aufwand im Internet. Softwareentwicklung ohne www.stackoverflow.com geht doch gar nicht .

Dass du dich im Fernsehen zurechtfindest, liegt doch auch nur daran, dass dir dieses System geläufig ist. Würdest du den unsortierten Fundus einer Satellitenschüssel nur mit der Vor- und Zurück-Taste der Fernbedienung nutzen, würdest du auch nur noch kotzen, weil du selbst die benötigten Sachen nicht mehr findest.

Beim Fernsehen (ich würde ja ganz drauf verzichten, aber da spielt meine Mitbewohnerin nicht mit...) kann ich anhand von Listen (aka Fernsehzeitungen) eine grobe Vorauswahl treffen und so mein Interesse auf wenige Kanäle reduzieren. Homeshopping oder "Ruf-mich-an-TV" brauche ich gar nicht erst an zu wählen, weil ich gleich weiß, was mich dort erwartet.

Im Interent muß ich die (meisten) Seiten erst anklicken und mich durchlesen, bis ich dann hoffentlich irgendwann merke, ob sie was taugen oder nicht, ob sie seriös sind oder nicht. Das kostet sehr viel (mehr) Zeit. Und oft sind ja leider sogar Fach-Foren von Dummschwätzern und Selbstdarstellern übervölkert. Leider merkt man das nicht immer sofort.

Manchmal denke ich mir, dass es vielleicht wirklich sinnvoller wäre, sich bei Amazon oder zvab.com durch zu klicken und die passenden Bücher zu bestellen (oft nur noch auf English zu haben ), als irgendwelche Infos im Netz zu suchen.