Kann mal bitte jemand das Internet auf das Wesentliche reduzieren.
Vor lauter Müll findet man die wichtigen bzw. richtigen Informationen kaum noch.
Interessantes geht in einer Flut von Werbung und Selbstdarstellung einfach unter.
Oder einfach "Kanäle" bilden. Wie beim Radio / TV:
Wer sich berieseln lassen will, nimmt RTL/Sat1 (Bayern3, SWR3,...), anspruchslose Unterhaltung mit Wiederholungen bis zum Erbrechen gibt es auf RTL2 und Konsorten (NRJ, JumpFM und wie sie alle heißen) und Sendungen mit Gehalt und Informationen (wenn auch gefärbt) dann auf den Regionalprogrammen und Spartensendern der Öffis (ich zahle gerne GEZ, lieber als ein Abo für SKY !)
Äquivalent im Netz:
Wer sich berieseln lassen will, nimmt Facebook, anspruchslose Unterhaltung gibt es auf Youtube und Webseiten mit Gehalt und Informationen (wenn auch gefärbt) dann .... JA WO DENN ???
Wikipedia kann man so langsam ein bisschen ernst nehmen. Aber schon bei Spiegel.de oder ähnlichen Angeboten gruselt es mich. Als wenn sie die Redakteure der Bildzeitung abgeworben hätten...
Im Netz wabert alles durcheinander. Ich blick da nicht mehr durch...
Wenn man früher was wissen wollte, dann konnte man sich die Grundinfo im Bertelsmann Lexikon holen (--> Wikipedia). OK. Für den Rest musste man dann in die Bücherei oder Uni-Bibliothek. Heute, wo alles angeblich Online zu finden ist, findet man eigentlich... nix mehr. Bücher sind out, ausgemustert oder nicht mehr erhältlich. Und Google ist ja schön und gut, aber will man wirklich fundierte Infos ist man erst man tagelang mit intensiver Suche beschäftigt (welche Suchwörter bringen Dich dem Ziel näher?) und findet doch irgendwie... nix. Oder man findet "Fach"-Foren, in denen man sich durch hunderte und tausende Beiträge von Halbwissen hangeln muß, bis man vielleicht einen Link zu einer Seite findet, wo mal jemand was schreibt, der davon Ahnung hat. Kann aber gut sein, dass die Seite nicht mehr existiert oder umgezogen ist und der Link dann tot ist.
Welch eine Verschwendung von Lebenszeit...