So langsam kommen auch die ersten Rückschläge.
Scheinbar war die Woche im Büro doch etwas viel. Irgendwie vertrage ich die Büroschlappen nicht so ganz und die Riemen drücken auf die Narbe. Die ist jetzt gereizt bis entzündet und ich sollte mein Pensum wieder etwas zurückschrauben. Und wir waren am Samstag gleich ein paar neue Tevaschlappen kaufen, die den meistgereizten Bereich (wahrscheinlich wo die Drähte aus dem Knochen rausstehen) einigermaßen freilassen.
Heute gab es trotzdem Reha-Sport. Als Polsterung und mech. Schutz doch wieder ein Pflaster auf den Fuß, die weitesten Turnschuhe angezogen und dann auf zur
Radtour.
Weil ich erstmal ausprobieren mußte, ob das mit dem Radeln überhaupt schon wieder klappt wollten wir irgendwo hin, wo man keine stärkeren Steigungen fahren muß.
Und dann war da ja noch dieser kleine unscheinbare Bierkeller direkt auf der Erlanger Triathlonstrecke. Wahrscheinlich schon 50 mal vorbeigefahren, aber noch nie angehalten. Und von dem wir nicht wußten, ob er überhaupt noch bewirtschaftet ist, weil wir da nie Leute gesehen haben und die theoretisch vorhandene Website tot ist. Heute hatten wir endlich Zeit, die Sache zu klären.
Er war offen!

Leider hatten wir noch keinen Hunger, und so ignorierten wir den Kloß mit Soß für 1,50 und gönnten und ein Seidla Bier für 2,00. Es war wunderbar ruhig und schattig, fast keine Gäste. Die Lokalität hat sich als Schußeinkehr für zukünftige Feierabendrunden empfohlen.
Wer also mal den Erlanger Triathlon machen will, der sollte undbedingt 3,50 mitnehmen, die Verpflegung in Heppstätt ignorieren und stattdessen 5km weiterfahren.
Bei uns waren es am Ende immerhin auch ca. 24 Trekkingrad-Kilometer, aber natürlich nicht auf der Triathlonrunde sondern schön schattig durch den Wald. Und es hat sich jetzt gar nicht so schlecht angefühlt.
