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So, liebe Freunde des gyroskopischen Effektes, ich habe auch mal wieder eine Frage

Daran dass ich beim Radfahren eigentlich die meiste Zeit abgewatscht werde habe ich mich gewöhnt und ist mir ehrlich gesagt auch egal.

Geht es bergauf sehe ich kein Land.
Ist es recht wellig meist auch nicht.
Geht es um weite Strecken nicht und
wenn es darum geht lange zu fahren auch nicht...

...aber was mich ab und an echt nervt:

Wieso überholen mich auch Leute im Flachen?

Nein, Spaß beiseite. Klar gibt es sehr viele die einfach besser sind als ich, aber woran muss ich drehen um die Zahl derer, die sich unbemerkt von hinten anschleichen, in meinem Vakuum ansaugen und es sich dann noch trauen vorbeizufahren, zu minimieren?

Anders und kurz gefragt:
Wieso bin ich ne größere Wurst als andere?

Ein paar Stellglieder fallen mir ein:

Kraft
Ausdauer
Laktatverträglichkeit
Gewicht
...

Zu meinen "Fähigkeiten" der einzelnen Glieder werde ich noch etwas schreiben.
Aber gibt es noch etwas und wodurch finde ich raus was mich am ehesten limitiert? (Klar, meine Plautze sehe ich selbst )

Dann lasst euch mal aus wenn ihr Lust habt

Alles ?
Ne, glaube ich nicht, mir als Schwergewicht geht es ja ähnlich. Aber im Flachen werde ich nicht von allen überholt...und bergab bin ich inzwischen schon schneller als manche. Aber nur, wenn ich die Strecke kenne
Also, es gibt Hoffnung und im Welligen kann ich mit Kraft und schnellerer Bergabschubkraft oft die Wellen wegdrücken. Das kostet aber halt wirklich Kraft und geht voll in die Beine...

Ich meine, dass mir eine höhere Trittfrequenz hilft. Plus Krafttraining und natürlich... mehr Radkilometer
Dazu noch einige Sprints und Intervalle und schon wird's schneller!

wilkommen im Club...

um dieses abschliessend klären zu können, wären eine Menge Infos nötig.. viel Spass..

Ich würde mich erstmal darauf beschränken... Radfahren ist ein Fleißsport.

... dazu kommen die aktuellen körperlichen Voraussetzungen (Übergewicht, Untrainiertheit, ...) sowie die genetischen Voraussetzungen (gibt halt Leute, die fahren ohne jemals groß trainiert zu haben, einen paarunddreißiger Schnitt, andere können 300 km pro Woche fahren und kriegen damit gerade einen 30er hin). Zwischen denen, die ganz vorne und denen, die ganz hinten fahren, liegt auf jeden Fall (auch) eine Menge Unterschied im Fleiß, aber in der breiten Mitte spielen die anderen Faktoren mehr mit rein. Wenn du bei einer großen LD von allen Athleten Durchschnittsgeschwindigkeit und Trainingskilometer in einem Diagramm eintragen würdest, wäre das keine Gerade sondern hätte eine verdammt bauchige Mitte.

Eben, einfach viel radfahren dann wird man auch schneller. Leider vergehen da halt sehr viel Stunden,
aber steter Tropfen höhlt den Stein!

Jeder gefahrene km bringt ein kleines +!

Du bist im ersten Drittel der Radzeiten, wenn ich mich recht entsinne,
zumindest solange keine Berge anstehen...

und das mit verflixt wenig Training .... *neid* ....

Was jammerst Du, Wurst?! ... Geh Trainieren!

Hui,
dachte nicht, dass sich überhaupt jemand auslässt
Natürlich komme ich bei einem flachen Rennen nicht als letzter ins Ziel (Also beim Triathlon ), dennoch will ich natürlich im Rahmen meiner Möglichkeiten schneller werden.


Genau das ist mein Ziel!



Ganz klar und dessen bin sogar ich mir bewusst
aber:


Und genau hier habe ich erwartet, dass man irgendwann anfangen sollte zu gewichten.
Wenn mir z.B. die Kraft fehlt und ich immer weiter Ausdauer trainiere, dann werde ich natürlich besser, aber wäre es nicht auf den Strecken auf denen ich mich bewege sinnvoller wenn ich dann an der Kraft schrauben würde?

Irgend etwas scheine ich dieses Jahr trotz wesentlich mehr km anders gemacht zu haben als sonst. (Oder ich bin mit anderen Vorraussetzungen heran gegangen.
Der Grund zur Annahme liegt in meinen Trainingsaufzeichnungen:

Zeitfahren in Rosdorf, 24 km:
2011: ca. 2100 Jahres-km, starker Wind: 35,1 km/h
2014: ca. 2300 Jahres-km, nicht ganz so starker Wind: 34,1 km/h

Bad Bodenteich:
2013: ca 500 Jahres-km, welliger Kurs im Triathlon: 34,7 km/h
2014: ca 2600 Jahres-km, welliger Kurs ohne Triathlon: 34,5 km/h

Das ich mit den paartausend km nicht in der Elite fahre ist mir klar, aber ich vermute, dass es nicht an meiner Ausdauer liegt, dass ich aktuell nicht an die alten Werte rankomme. (Das Alter lasse ich außen vor )

Mach ich ja gleich wieder

Komm einfach zu mir in den Taunus und fahr mit mir, dann bist Du schneller, weil die Schnegge gar scheggig ist auf dem Rad

Du fährst in 4 Jahren weniger km als ich in einem.
Lass den Kram mit Kraft, Ausdauer, Sprint, Intervall, Pulsgeschiele, Durchschnittsgeschwindigkeit usw.
Einfach viel, viel mehr radfahren.

Es ist so einfach.

Wenn Du im halben Jahr vor nem größeren Rennen ca. 6000km fährst, dann ist das etwas, womit man was anfangen kann. Wenn du dann beim Radsplit immer noch in der letzten Hälfte rumeierst, dann darfst Du hier gern wieder jammern, aber nicht mit 2000 Rad-km pro Jahr (was ja grad mal 1000km pro halbem Jahr sind)

D.h. laber net, fahr einfach!

HIIT dich halt wenn du so wenig Zeit zum radln hast.

Sorry, Missverständlich ausgedrückt.
Die Distanzangaben waren bis zur Zeitnahme. Die Jahres-km sind dann doch höher
Sollte nur als vergleich dienen, dass ich meiner Meinung nach irgendetwas anders gemacht habe / anders gestartet bin als sonst.

Allerdings wundere ich mich, wieso man beim Laufen in jedem Plan für irgend einen Anfänger nach ein paar Wochen schon Intervalle, oder Fahrtspiele findet, beim Radfahren aber nicht.

Bis zur Zeitnahme. Soso. Und ab wann? Mit Deinen Angaben kann man schlicht nix anfangen.
Zeitraum bis zum WK.
km in diesem Zeitraum
Wieviel HM auf welcher Strecke (wellig ist ein dehnbarer Begriff)
Wie trainierst Du? Ständig GA1 Geeiere? Wellnessradeln? Oder ab und zu auch mal mit Zug auf der Kette?

Insgesamt hab ich eh den starken Eindruck, dass das Niveau in den letzten paar Jahren vielerorts stark zugenommen hat.