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Hätte ich diese Probleme, würde ich sofort vom Rücken ausgehen.

warme Wanne => Blackroll => Gymnastik/Dehnung (das ganzen Hüftbereichs, die Beine würde ich - wie FMMT schon sagt - auch nicht dehnen, da eher Wärme und die Rolle)

Ich vergas: gute Besserung!

Den ersten Teil der Woche habe ich mal auf das Lauftraining verzichtet. Und beim Radfahren habe ich versucht, mich etwas zurückzuhalten. Gestern bin ich sogar mit dem Auto zur Arbeit gefahren. Zusammen mit den Stretching-Versuchen fühlt sich das Ganze wieder einigermaßen wiederhergestellt an.

Mittwochs war ich im Vereinsschwimen. Am Ende haben noch 100m auf die 3,8km gefehlt. Aber da ich nicht der letzte im Wasser sein wollte, auf den der Trainer ewig warten muß, habe ich verzichtet. Geärgert hat es mich schon ein wenig. Als ich zuhause die Einheit eingetragen hatte habe ich mich dann so richtig geärgert. 99,9km seit Jahresbegin. Auch hier fehlten genau diese 100m.

Mit der Einheit heute mittag waren die 100km dann doch fällig. Auch wenn die 20x100m etwas einfallslos waren, so standen doch schön gleichmäßig 1:30 auf der Uhr.
Also Jahressumme 102,4.


Morgen geht es dann zum Lauftest in die Hexenküche.



Der Veranstalter meint in der Geländebeschreibung dazu folgendes:


Mal schauen, was mein teikurierter Hinterlauf dazu sagt.

Und das Bein hat einigermaßen gehalten!

Schön sachte einlaufen und die Muskeln gängig machen. So sachte, daß ich am Start 63 Puls hatte. Vom Start weg geht's gleich bergauf. Ich würde ja gerne gemächlich angehen, aber der nächste Läufer in meiner Kategorie startet bereits 2 Minuten nach mir - das ist am Berg nicht viel und er sollte ja möglichst nicht in Sichtweite kommen. Klappt auch, abe rkaum bin ich im Gelände, da merke ich, daß ich immer nur am Kanal entlanggetrabt bin. Das Traversieren am Hang fällt mir relativ schwer. Sollte ich mal in den Triathlon-Ruhestand gehen, dann wird wieder mehr querfeldein trainiert. Auch komme ich kaum mit den wechselnden Tempi und Belastungen zurecht. Bergauf schnappe ich wie ein Karpfen. Aber zumindest verhalten sich die Mukeln friedlich (wenn auch müde) und lediglich die Achillessehne zieht etwas. Volle Kanne rennen ist sowieso kaum möglich, denn im detailreichen Gelände erfordert es sehr viel Aufmerksamkeit, die Karte mit dem Gelände zur Deckung zu bringen und immer zu weissen, welcher Felsen jetzt welchem der zahllosen schwarzen Punkte auf der Karte entspricht. Mit Vollgas durch den Wald zu rennen und deswegen den Kartenkontakt zu verlieren dauert typischerweise länger als von vornherein etwas Geschwindigkeit rauszunehmen. Durch diese Lernkurve sollte man in der H45 inzwischen durch sein. Leider habe ich für dieses Jahr keine Startpass und mußte deshalb in der offenen Klasse starten. Somit fehlt der Vergleich zu den sonst bekannten Konkurrenten. Aber ich bin froh, daß der Laufapparat nicht rumgezickt hat.

Mal eben schlau gemacht:

Der Startpaß kostet 20 Euro und gilt 5 Jahre. Dafür daß der Turnverband genausoviele Finanzskandale wie der Triathlonverband hatte und die deswegen eigentlich auch Geld scheffeln müssen ist das im Vergleich zum Triathlon ein richtiges Schnäppchen. Gleich mal beim Verein anrufen, ob die mir doch noch einen Paß für das Restjahr ausstellen lassen.

(Natürlich muß ich an der Stelle auch mal sagen, daß ich irgendwann mal meine Trainerlizenz nicht mehr verlängert habe, weil die bei den Fortbildungen dermaßen Kostensteigerungen aufgrufen haben, daß ich nicht mehr bereit war, für die Kapriolen der Vorstände geradezustehen.)

Gestern war mal wieder RTF - und ich brauchte noch ein paar Trainingskilometer. Also fix nach Neustadt gefahren. Leider war es recht (gegen)windig, was meine Motivation nicht unbedingt steigerte. Dazu hab ich auch den geplanten Weg nach NEA nicht nehmen können, da dank kreuzungsfreier Straßenumgestaltung die Abzweigung mal fix um 500m nach vorne gewandert ist und ich dachte "da mußte noch nicht abbiegen, erst die nächste".

Unterwegs kam dann motivationssenkend noch so richtiges siffregenwetter dazu. Meine Beine haben mir zugestimmt, daß das nicht unser Tag werden wird. Glücklicherweise konnte ich mich durchringen, mich auf die 80irgendwas Kilometer zu beschränken, denn ich hatte in meiner ursprünglichen Planung die Hin- und Heimfahrt etwas unterschätzt.

Am Ende waren es dann zusammen 160km, ca. 29,5er Schnitt, ein schmerzender Rücken und eine fettfrei gewaschene Kette.

Immerhin...

Eigentlich wäre am Sonntag ja RTF gewesen. Da die aber recht hügelig ist und ich eher flach fahren wollte - und außerdem die Wetteraussichten für Samstag besser waren und darüberhinaus ich am Wochenende ja auch noch Laufen und Neo-Schwimmen einbauen mußte hab ich mich dafür entschieden, lieber am Samstag radeln zu gehen. Eine flache Tour Richtung Aisch geplant, immer schön im Tal entlang. Am Ende ergaben sich auf 150km doch wieder knapp 1100Hm.

http://www.gpsies.com/map.do?fileId=omkakgcxsrhlieok

Die ersten 60-70km ging es frustrierend dauernd gegen den Wind. Und der Rücken wird zur Zeit schon bei 35km unkomfortabel, obwohl ich ja extra keine Berge hochdrücken wollte. Nachdem ich hinter Scheinfeld den Berg oben war, stellte ich fest, daß auf der Straße die ich nehmen wollte, die Wegweiser nach Rimbach wegen Baustelle durchgestrichen waren. Ich wollte aber nicht nach Rimbach sondern vorher rechts weg. Was hat man in der Kindheit für so einen Fall gelern: Frag einen Polizisten! Zufällig hatte die Polizei ihr Lagezentrum wegen NPD-Versammlung und Gegen-Demo just an dieser Kreuzung aufgebaut. Ich also hin, gefragt, und der Beamte hat mir geschildert, wo die Baustelle ist. Theoretisch für mich kein Problem, allerdings stellte sich kurze Zeit später raus, daß die Baustelle doch wesentlich weiter vorne war und ich deswegen durch den Schotter fahren mußte. Danach die rasante Abfahrt und weiter in der Ebene. Nach wenigen Kilometern macht es einen lauten Kanll und der Hinterreifen ist geplatzt. Vermutlich im Baustellenschotter die Reifenflanke aufgeschnitten und die folgende Abfahrt nur mit Glück heil runtergekommen. Also Schlauch wechseln, hoffen, daß der Mantel einigermaßen zusammenhält und weiterfahren. Leider hält das Ventil des Ersatzschlauches auch nicht ganz dicht und ich rufe Sabine an, um mich abholen zu lassen. Währenddessen rollte ich ihr noch bis zur Autobahnausfahrt entgegen. Am Ende waren es dann nur 110km in einem pausenbereinigten 29,x Schnitt. Dummerweise fielen ausgerechnet die Rückenwind-Kilometer weg.

Ohje... Nimm's als mentale Abhärtung.

Gestern wollten wir mal unsere Neoprenanzüge entstauben und vordehnen. Also sind wir zum Rothsee rausgefahren. Leider fehlt dem See gerade über ein Meter des sonst üblichen Wasserstandes und die Algen haben sich bereits breit gemacht. Jetzt schon - im Mai! Das Wasser schmeckt auch entsprechend faulig. Das war keine besonders angenehme Schwimmeinheit. Nach ca. 1500m hatte wir deswegen auch genug. Reicht außerdem für die erste Freiwasser-Einheit.

Danach mußte ich ja noch laufen - Sabine war so nett, mich auf dem Rad zu begleiten. Vom Segelzentrum über den Damm und durch den Wald zum zweiten Wendepungt der Challenge-Strecke. Natürlich das Abbiegen vergessen und deswegen am ehemaligen Wendepunkt (Kelten-Denkmal) rausgekommen. Zur Motivation durch Eckersmühlen, dann nach Haimpfarrich und am Kanal entlang bis kurz vor der Verpflegung unter der Brücke. Umgedreht und das Ganze wieder zurück. Sozusagen die Challenge-Strecke probegelaufen. Inklusive der zwei Trink- und einer Navigationspause ein Schnitt von 5:50. Vorbelastung und Wärme verhinderten eine schnellere Zeit.

Die Leistungsfähigkeit ist nach wie vor im Keller und die Formkurve zeigt irgendwie trotzdem noch steil nach unten. Und so langsam sollte ich mich entscheiden, ob ich mich doch noch zu einem Triathlon anmelden soll. Ich habe das Gefühl, daß mir die Entscheidung noch nie so schwer gefallen ist wie in diesem Jahr.

Heute hat es den ganzen Tag nur geregnet. Da ich ja gestern das Schwimmtraining im Stau verbracht habe war es jetzt genau der richtige Tag für's Freibad.

Zu faul zum denken, also einfach von 800 runtergeschwommen, jeweils 1min. Pause. Am Ende noch 200m drangehängt, damit die 3,8km voll wurden. Netto-Schwimmzeit 1h03.

Und Sabine ist derweil brav von 700 runtergeschwommen - bis dann der IchSchwimmSeitZwanzigJahrenAufBahnSieben-Typ kam - im ansonsten leeren Becken.

Starke Zeit
Ich werde dafür momentan immer langsamer

War ja mit Pausen zwischendrin. Am Stück dauert das bei mir auch etwas länger.

Der Elch hat am Sonntag mal wieder bei einen Marathon mitgemacht. Und weil der Lauf erst gegen 14:00 losging hatte ich morgens ausreichend Zeit noch kurz Baden zu gehen und dann gemütlich zum Start zu radeln. Leider hab ich den Lauf mal wieder ordentlich versemmelt.

Wahrscheinlich ist es doch langsam Zeit, vernünftig zu werden. Der jugendliche Körper, der alles verzeiht, ist passé.