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Du machst doch was anderes, gut ist halt kein Sport, aber es macht dir doch Spaß.

Ich würde an deiner Stelle nur den Sport machen, woran du richtig Freude findest und wenn es halt radfahren ist, dann fahre Rad., gehst du lieber laufen, dann mach halt dies.
Nur würde ich dann völlig ohne Zeitdruck, Pulsmesser o. ä. unterwegs sein und alles frei nach Lust und Laune, irgendwann kommt der Biss zurück, oder auch nicht. Selbst wenn es so wäre, auch kein Problem, hast doch 25 Jahre WK-Sport hinter dir.

mach ich ja auch, ich war Dienstag im Freibad mit Neo, herrlich.. 2,7 km, danach war ich etwas breit.. phhh

übrigens, 30 Jahre.. WK Spocht..

Momentan habe ich einfach ein Zeitproblem. 10h Training bekomme ich nicht hin. Natürlich geht das alles irgendwie. Aber ich möchte halt auch nicht den ganzen Tag im Dreieck dafür springen. Und eigentlich sind 10h für eine ordentliche Langdistanz schon zu wenig.

Geht mir ähnlich, ich krieg's aber irgendwie noch gebacken.


Absolut verständlich. Sehe ich genauso und ich hab's bei mir ja erst ähnlich formuliert.


Ich hatte letztes Jahr ziemlich genau 10h im Schnitt und es hat ganz brauchbar hingehauen - meines Erachtens aber lediglich aufgrund meiner sehr stabllen Radform und meinem geringen Gewicht.
Schwimmtraining hatte ich mit 70km im halben Jahr davor ja sehr wenig und das hat auch nur für 01:11 gereicht. Und Laufen (720km im halben Jahr davor) hab ich wie gesagt nur gut überstanden wegen guter Radform und Zurückhaltung auf dem Rad.
Es war aber dann auch ne ziemliche wacklige Angelegenheit beim Marathon. Das wäre um ein Haar deutlich schlechter ausgefallen.

--> Ja, 10h sind für eine ordentliche LD eigentlich zu wenig.
Heuer bewege ich mich eher zwischen 12 und 14h und damit kann man schon sehr viel besser wirtschaften. Mal sehen, was rauskommt.

Ich meinte 10h im Schnitt in den letzten heißen Wochen. Also so 3 Monate lang. Damit würde ich aber nichts reißen. Und wochenlang den Stress für eine LD in 11, 12 oder 13h??? Das bringt mir nichts mehr.

Moin,



und schön, dass man wieder von Dir liest!

Das klingt für mich aber eigentlich nach einem Zeit- und nicht nach einem Motivationsproblem: Wenn man nach so einem Tag mit Arbeit und Kleinkind bespielen nur noch ins Bett will, so ist das normal und hat IMHO nichts mit mangelnder Motivation zu tun.

Dir zum (hoffentlich) Trost: Als MC ungefähr so alt war wie Eure "Teppichratte", hatte ich jede Menge Zeit zum trainieren, weil der Rosenkrieg mit seiner Mutter voll im Gange war. Sehr viel Frust habe ich damals mit unendlich vielen Laufkilometern abgearbeitet. Ich glaube, dass es Dir/Euch gerade wesentlich besser geht als mir damals...

@Die wirklich unmotivierten: Um einen "Ironman" nur zu finishen, sind mindestens 10 bis 12 Stunden Training netto in der Woche fällig. Wenn es "anständig" werden soll, also mit Zeiten, die angepeilt werden, und mit Durchlaufen bis zum Schluss, reden wir von 15 eher 20 Stunden in der Woche. Die Zeit muss man erst mal haben, und das geht bei mir nur, wenn ich da in mindestens 90% der Fälle auch Bock auf das Training habe. Es wäre auch eine gruselige Vorstellung, sich für sein Hobby(!) das Leben so regelrecht zu versauen, indem man viele Stunden mit etwas verbringt, waran man keine Freude hat. Das macht i.d.R. aber auch niemand, sondern das Training bleibt dann einfach liegen. Darüber sollte man sich aber keinen Kopp machen. Bei einer Modelleisinbahn, die mal ein paar Jahre ohne Erweiterungsaarbeiten auf dem Dachboden steht, macht man sich ja auch nicht so viele Gedanken.


Munter bleiben,

Christian
(Mit Unterbrechungen sei 38 Jahren im WK)

Aber nicht übers Jahr, sondern für ein halbes Jahr....

Also ich habe das mit 5h gemacht. Einmal sogar mit 11,5h Finish. Vor 2 Jahren in Roth mit weniger als 4h seit 1. Januar. Dafür dann aber auch 13h auf der Strecke.

hm - ich hatte 8 Monate lang knapp 16h Training in der Woche im Schnitt (mit bis zu 20h rauf)
und brauchte für die LD dann über 14h
ausserdem genoß ich fast eine Woche lang danach dann einen Bären-Muskelkater!

Dieser Trainings-Zeit-Schnitt - Das ist doch kein Maßstab!

Es ist wirklich Käse! Letztendlich muss man einfach so viel trainieren, dass man sein Ziel erreicht.

Da gibts bei manchen von uns noch das Handicap Alter. Ich merke mit 53 das ich wesentlich schneller Abbaue wenn ich nicht regelmäßig was tue, das war vor 7 Jahren noch nicht so. Und mit 35 bin ich ohne Training einen Marathon sub 4 h gelaufen um einen Freund zu helfen der zu den Comrads wollte. Heute undenkbar.

Ja, das geht mir auch so. Von wegen Lebenskilometer und so. "Jugendlichkeit" ist mit nichts zu ersetzen.

Also 10-12h Training die Woche (lasst uns nicht um 1-2h feilschen!) sind mit Vollzeitjob und Familie + Kind(ern) sowie den dazugehörigen Verpflichtungen _eigentlich_ ein Drahtseilakt. Irgendwer oder irgendwas kommt ganz objektiv dabei zu kurz. Wenn das mit der Familie abgesprochen ist, dann kann man das vielleicht MAL machen, aber jedes Jahr oder gar 2x oder öfter im Jahr ? Sicher nicht. Und da braucht mir keiner was von Zeitmanagement erzählen. Das klappt nur, wenn die Frau (oder in wenigen Ausnahmen auch mal der Mann) einem KOMPLETT den Rücken frei hält, sich also um Kinder, Essen, Wäsche, Einkaufen, etc. kümmert.
Bei Singles oder Kinderlosen Paaren die beide Sport machen sieht das ein bissel anders aus. Aber schon zu zweit ist die Frage, wer zurück steckt, damit der andere maximales Training machen kann.
Oft sind die LD-Athleten ja auch nicht nur 8h im Büro, sondern haben einen eher zeitfressenden Job und schlimmstenfalls noch Reisetätigkeit mit dabei.

Aber es kommt halt immer auf die Sichtweise an.

Aktuell stelle ich jedenfalls fest, dass selbst ein MD-Minimalsttraining unter den gegebenen Bedingungen nahezu unmöglich ist.
(Nach nur 6h Schlaf und 45min Fahrt zu Arbeit muß ich heute noch Einkaufen, 45min zurück fahren, Leerrohr und anderes im Schuppen suchen, bestenfalls noch Schlitze klopfen, Abend essen, 3 wichtige Emails schreiben und Sachen packen weil es morgen nach OF geht. Dann dürfte es grob Mitternacht sein. Somit ist schon mal klar, dass weder heute noch morgen irgend eine Art von Training möglich ist. Und so zieht sich das Tag für Tag... Das WE ist auch schon komplett verplant, da werde ich nicht mal einen langen Lauf machen können. )

Viel zu pauschal.
Ziemlich genau 10h im Schnitt im halben Jahr davor --> Roth 09:58.
Und es gibt mit Sicherheit Talentiertere wie ich, die mit 10h locker 09:30 oder noch besser machen. Alles relativ und schon zigfach diskutiert!

hm... ich weiss, was Du meinst.... ...

Das wird wieder anders, wenn Du Umzug / Umbau / Wochenend-Ehe irgendwann mal zeitlich hinter Dir hast *tröst*

Abgesehen davon wird man tatsächlich älter und hat nicht mehr immer gleich viel Power .... da hat Poldi ganz recht
Ich überlege auch schon daran herum, wie ich cleverer statt mehr trainieren könnte.... ,
wobei die langen Sachen so schön den Kopf frei machen , daher mag ich auch nicht ganz auf sie verzichten