Thorsten hat geschrieben:
Qua...
Einfach mal machen und sich nicht ständig fragen, ob an dem, was man gerade macht, was falsch oder auch nur nicht ganz richtig sein könnte.
Ich kenne auch Leute, die nehmen an jedem Hügel (für BigWilly: sowas wie ein Deich
) raus, weil der Puls auf 132 geht und man ja nur 130er Puls fahren sollte. Das sind aber auch die Leute, die nicht schneller werden.
Seit einigen Jahren benutze ich keinen Pulsmesser mehr und fühle mich ohne das Ding pudelwohl.
Voll Zustimmung, Thorsten!
Trainingssteuerung über Puls macht nur Sinn, wenn...
... man in der jeweiligen Sportart austrainiert(!!!) ist
... man seine Hf(max) sowie andere Schwellen GENAU kennt (und diese regelmäßig neu bestimmt, da sie sich je nach Trainingsphase auch verschieben!)
... man eh schon in der oberen Leistungsliga spielt und das letzte Quentchen rausholen will
Nur mal um die Relation etwas zu verdeutlichen: Selbst im Kadertraining haben wir damals nicht nach Pulswerten trainiert. Es hieß, dass sei nur was für die Nationalmannschaft.
Trainingssteuerung und -planung über irgendwelchen Technikschnickschnack wie es gefühlt 95% aller Triathleten im hinteren Drittel der Ergebnislisten (und 80% aller anderen Athleten) machen ist etwa das gleiche wie ein Trainingslager für den ersten Dorftriathlon über die Sprintdistanz.
Und es frustriert nur maximal wenn die "Zahlen" nicht besser werden.
Ein Uhr um zu sehen wie lange man gelaufen ist (damit man nach z.B. 30min umdrehen kann und dann seine Stunde voll hat), OK. Aber Puls, Watt, GPS, etc... Bullshit für einen Anfänger !
Die Illusion, dass man "gezielter" trainieren kann mit dem Zeugs ist Quark (siehe oben!). Und "gezielter" heißt übrigens auch nicht unbedingt "weniger" !!!
Fakt bleibt (für einen Einsteiger/Anfänger): Training ist durch nichts zu ersetzen. Außer durch noch mehr Training !