Flow hat geschrieben:
Mit der Hitze kommt man besser zurecht, wenn man ihr oft ausgesetzt ist. Da gibt es wohl Trainings- und Anpassungseffekte.
Das (vermehrte) Schwitzen gehört aber zu diesen Anpassungseffekten !
Schwitzen hat schließlich eine Funktion. Es sorgt dafür, daß Wasser auf der Haut verdampft und somit den Körper kühlt.
Ist der Körper regelmäßig Hitzezuständen ausgesetzt, reagiert er mit schnellerer/höherer Schweißproduktion darauf. Zunächst sinnvoll, da er nun besser kühlt als ein "Nichtschwitzender". Im Extrem einer Hitze-LD-Situation in der Folge wiederum etwas problematisch auf Grund des Wasserverlustes.
Das kann ich zu 100% unterschreiben.
Als ich noch in Deutschland weilte war ich eher der Kältetyp, schwitzte wie die Sau wenns mal heiß war und ich war der 1. der immer mit kurzen Hosen trainierte.
Heute genau umgekehrt, wenns 35° vom Himmel brüllt fühle ich mich pudelwohl und ich habe absolut kein Problem einen steilen Berg mit dem MTB in der vollen Sonne hochzubrettern.
Sowas wäre für mich früher undenkbar gewesen.
Gut schwitzen tue ich immer noch, aber bei den Temperaturen normal.
Ich lebe seit fast 8 Jahren in Spanien und habe mich sehr gut angepasst! Da gibts Spanier hier, die trainieren im Sommer alle ganz früh, die haben mehr Probleme wenns heiß ist und gehen bei längeren WK immer am Stock, weil sie einfach nicht ihr Training in der Hitze absolvieren!
Also, wer hitzeempfindlich ist, der kann was dagegen tun. Ist halt in -D- etwas schwieriger, aber zur Not muß man zur Vorbereitung eines Hitze-WK, mal in dickeren Klamotten trainieren!
Oder wie ein RAAM-Teilnehmer es gemacht hat, in der Sauna bei 50° Rolle fahren! Kein Witz!!!